Hi Nina,

ja - interessant sieht deine neue Yucca aus.
Leider erkenne ich nicht wirklich so ganz irgendwelche Stelle, wo man schneiden könnte/sollte/müsste.
Vielleicht doch "nur" abstützen? Aber ob das mit dem geknickten Trieb dauerhauft gut geht?
Ich bin mir wirklich nicht sicher, was ich mit dem Exemplar machen würde? Normaler Weise würd ich sagen: rigoros runterschneiden! Aber ich weiß nicht, ob sie austreibt, da sie vermutlich bisher viel zu dunkel gehalten wurde. Außerdem ist ja dann das Interessante, wenn auch Unnatürliche weg... Aber ob sie so bleiben kann?
Ich glaube, darüber müsste ich ein paar Nächte schlafen..............und hätte jeden Morgen eine andere Meinung
Aber warte mal ab, da kommen bestimmt noch Meinungen.


Als Substrat verwende ich immer eine Mischung aus guter, torffreier Erde, Aquariensand und feinen Aquarienkies.
Bitte keinen Kinderspielsand oder Vogelsand nehmen. Der ist zu fein und verklebt das Substrat. Dadurch wird es steinhart und undurchlässig. Vogelsand enthält außerdem noch Kalk, der ja auch nciht unbedingt förderlich ist.
Für meine Yuccas, die im Sommer draußen stehen, nehme ich ca. 50% Erde, 25% Sand, 25% Kies; drinnen etwas mehr Erde.
Die Mengenangaben beziehen sich auf das Volumen, nicht auf das Gewicht.
Und: Das Substrat wird sehr schwer!
Du kannst aber auch statt Sand und Kies Perlite nehmen.

Als ich das letzte Mal eine Yucca beschnitten und den Schöpfe eingetopft habe, habe ich diese einfach in das o.g. Substrat gesteckt, zwei Wochen komplett schattig nach draußen gestellt, dann zwei Wochen halbschattig und ab dann gab es volle Sonne.
Die Wasserglasbewurzelung habe ich auch schon gemacht.
Die einen schwören auf das Wasserglas, andere auf die "sofort in die Erde Methode". Bei mir hat jedenfalls beides funktioniert.
Blätter sollen allerdings weder unter der Erde noch im Wasser sein. Es wird also nur der verholzte Teil eingepflanzt/in Wasser gestellt. (Ggf. Blätter abmachen.)
Und einige raten, die Schöpfe erst ein Zeit lang trocknen zu lassen. Das habe ich aber bisher nie gamcht und es trotzdem immer funktionert. (mehrfach bei beiden Methoden)

Und in diesem Thread kannst du sehen, was aus einem bewurzelten Schopf nach zwei Jahren werden kann.
(zwischenzeitlich hat sie aber einen größeren Topf bekommen )


Ich wünsche dir viel Erfolg!

Hallo Nina,
die abgebrochenen Stücke kannst du recht einfach wieder bewurzeln. Da würde ich die untersten Blätter vorsichtig nach unten abziehen (da sollten dann schon so Wurzelansätze zum Vorschein kommen) und dann einfach ins Wasserglas/-eimer. Meine hat nach 5 Tagen schon Wurzeln geschlagen.

Ich hab nämlich auch so ein krummes, die-ganze-Wand-einnehmendes Exemplar hier im Büro ... von nem Kollegen geerbt, der leider länger krank ist.
Von der hatte ich dann den Stecki geschnitten und der wächst jetzt fröhlich vor sich hin.

Leider steht meine in einem Kübel ohne Löcher im Boden (glaube ich zumindest... lässt sich so schlecht drunter gucken, aber Wasser ist noch nie rausgelaufen). Da muss ich auch höllisch aufpassen, dass die mir keine Staunässe bekommt...