Ich versuche mich dieses Jahr erstmals am Kartoffelanbau auf dem Fenstersims, genauer gesagt drei blaue Kartoffeln, jede in ihrem eigenen Topf. Ca mitte April habe ich sie eingetopft, in Kompost und Blumenerde mit einer Handvoll Hornspähne. Alle drei sind schön ausgetrieben und ich habe immer wieder Erde aufgefüllt und dabei auch jedes Mal wieder etwas Hornspähne hinzu getan.
Vor ca 2 Wochen ist mir aufgefallen, das in Topf Nr.3 das Kraut schlechter wächst als in den anderen beiden Töpfen und inzwischen ist der Unterschied wirklich frappant. Sie wächst kaum und die Blätter bekommen gelbe Ränder, deren Spitze inzwischen bräunlich werden, zudem scheinen sie mir leicht nach oben gerollt.
Natürlich dachte ich zuerst an die Krautfäule und habe mich heute lange durchs www gegoogelt, nur so wirklich passen tun die Schäden (vor allem aber auch das schlechte Wachstum) zu keiner Krankkeit. Das einzige passende wäre Stickstoffmangel, aber das erscheint mir sehr unwahrscheinlich. Ich gehe in der Annahme, dass es von der Knolle aus kommt, da das Kraut so schlecht wächst, aber worum handelt es sich hier?
Die Töpfe stehen übrigens SW, das Wetter sehr nass, dazwischen aber auch wieder mit kurzzeitig sehr warmen und trockenen Abschnitten. Letzte Woche habe ich 1x mit Flüssigdünger gedüngt.

Ein Bild der gesunden Kartoffeln und deren Grösse:
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Und so sieht der Mickerling aus:
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Roadrunner, ich wollte mich noch bei dir bedanken für deine Antwort. Ich wusste gar nicht, dass die Knolle nach einiger Zeit nicht mehr gebraucht wird. Interessant zu wissen.

Mein Mickerling hat sich offenbar wieder gefangen. Die Blattveränderungen haben sich nicht weiter verschlimmert und ca eine Woche nach meinem Thread begann die Pflanze wieder zu wachsen. Ist zwar immer noch deutlich kleiner als die anderen beiden, aber holt langsam auf und zeigt auch keine Veränderungen an den Blättern mehr. Gemacht habe ich nichts, woran es lag, keine Ahnung.
Heute werde ich mal wieder düngen und dananch liegt das Glück meiner Kartoffeln in den Händen meines Urlaubpflegers.

es ist einfach zu kalt, für vieles. besonders die Nächte.