Uran und Cadmium im Dünger

 
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Uran und Cadmium im Dünger

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Gepostet: 13.09.2011 - 04:42 Uhr  ·  #1
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Re: Uran und Cadmium im Dünger

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Gepostet: 13.09.2011 - 09:11 Uhr  ·  #2
Das habe ich auch zufälliger Weise gesehen.
Schon krass
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Re: Uran und Cadmium im Dünger

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Gepostet: 13.09.2011 - 10:04 Uhr  ·  #3
Ach was. Das hat uns jetzt schon seit wer weiß wie lange nicht getötet und die Menschen werden dennoch immer älter. Dazu kommt, wer organische Dünger verwendet muss damit rechnen, dass er mit EHEC, Schweinegrippe, Vogelgrippe, etc Infiziert wird. Da stellt sich natürlich die frage, ob man lieber ein bisschen Schwermetall an den Fingern hat oder doch eher im Krankenhaus landet. Ich für mein Fall werde weiterhin künftig Mineralische Dünger verwenden, weil dieser für Kübelplanzen verfügbar ist und weil der im Garten sofort verfügbar ist.
Wenn die nichts haben, worüber die berichten können, dann suchen die Krampfhaft nach etwas. Ob das nun Chips und Pommes mit Acrylamid oder Nicotin in Zigaretten. DIe sind doch alle nicht mehr ganz dicht. Wenn das so weiter geht, dürfen wir und die Kinder bald nicht mehr in Meeren, Seen und Flüssen baden gehen, weil irgendein so krass runtergedrehter Grenzwert überschritten ist. Und ganz ehrlich.... Leben wir noch????? Ich denke schon. Sind wir in sauberer Umgebing großgeworden, ich denke nein.... Leben wir noch???? Ich schon!
Man kann es wirklich übertreiben und dass kommt immer öfter vor. Und bevor ich mein Garten mit EHEC verseuche, werde ich lieber Uran und Cadmium in kauf nehemen.

MFG
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Re: Uran und Cadmium im Dünger

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Gepostet: 13.09.2011 - 13:45 Uhr  ·  #4
ich glaub, du hast den bericht nicht ganz gelesen...es geht hier nicht nur um dich, sondern um die folgegenerationen
von verharmlosung haben wir noch nie was gehabt. sorry, da geht mir der hut hoch, bethik, wenn ich so nen unsinn les.
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Re: Uran und Cadmium im Dünger

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Gepostet: 13.09.2011 - 14:43 Uhr  ·  #5
Jedem seine eigene Meinung
Fragwürdig ist nur wie die Generation der 70er und 80er Jahre überleben konnten, wo die Umwelt so dermaßen zerstört war, das einem heute die Ohren schlackern würden. Unsere Umwelt ist mittlerweile wieder soweit regeneriert, dass die Lachse wiederkehren. Natürlich ist es korrekt, dass die langzeitwirkungen der heutigen Mittel nicht bekannt ist, aber was wurde denn vor dem Grünen Zeitalter so alles in die Umwelt gelassen? Die Hersteller versuchen natürlich auf möglichst viele Schwermetalle und Giftstoffe zu verzichten.Es wird nur heutzutage alles durch die Medien sehr dramatisiert.
Heute sind die Mittel lange nicht mehr so schlimm wie Früher.
Es ist halt meine Meinung und die Hersteller werden auch weiterhin daran arbeiten, Weniger Giftstoffe zu verwenden.
Jeder kann sich die Düngemittel aussuchen, welche er verwenden möchte oder kann ganz drauf verzichten. Man kann die Industrie durch nichtkaufen der Produkte dazu zwingen ein Umdenken anzustreben und evtl. doch eher die billigen Produkte kaufen, da diese meistens am wenigsten belastet sind.
MFG
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Re: Uran und Cadmium im Dünger

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Gepostet: 13.09.2011 - 14:50 Uhr  ·  #6
Wie man im Kleinen zuhause verfährt ist eines, aber ohne Mineraldünger könnten wir die Weltbevölkerung nichtmal annähernd ernähren. Wir habe ja überhaupt keine Wahl mehr.

Das Problem mit den Mineraldüngern ist übrigens schon sehr lange bekannt (Infos kann man auch bei Wikipedia unter dem Stichwort Dünger finden) und mir kommt es auch ein bisschen wie Panikmache vor, wie das jetzt wieder medienwirksam (oder gar werbewirksam?) aufbereitet wird.
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Re: Uran und Cadmium im Dünger

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Gepostet: 13.09.2011 - 21:15 Uhr  ·  #7
die 70er und 80er...
vielleicht haben nicht umsonst so viele paare in der heutigen zeit probleme kinder zu zeugen...ist ja alles nicht erwiesen.
zum beispiel
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Re: Uran und Cadmium im Dünger

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Gepostet: 13.09.2011 - 21:28 Uhr  ·  #8
So eine Doku habe ich auch gesehn glaube war Phönix im Frühjahr. Ist schon heftig, 100 Gramm Uran pro Tonne Dünger. Das ist Wirtschaftlich Nutzbar...
Aber lieber Uran im Boden als in Bomben oder Kraftwerken.

@pokkadis
Man darf aber auch nicht die Vorhhergegangenen Atomunfälle oder Bombentests Vergessen, das alles hat die Umwelt auch Verseucht. Alleine auf den Dünger darf man es nicht Schieben.
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Re: Uran und Cadmium im Dünger

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Gepostet: 13.09.2011 - 21:33 Uhr  ·  #9
ich mein nur, daß man sich vielleicht auch keinen uran- und cadmiumhaltigen dünger in den garten streuen sollte...wenn man so angst vor z.b. ehec hat. beides kann man sowieso nicht vergleichen, ist ja blödsinn.
hier bei uns sollte man immer noch keine wildpilze sammeln...eigentlich. da sind sie alle froh, wenn man in ein paar tausend jahren endlich wieder unbedarft schwammerl suchen darf und dann streuen sie sich blaukorn in die gärten.
ich wusste davon nix...hab auch keinen garten...bin nur leicht erstaunt über soviel unbekümmertheit, vor allem wenn das sowieso bekannt war...eigentlich.
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Re: Uran und Cadmium im Dünger

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Gepostet: 13.09.2011 - 21:42 Uhr  ·  #10
Wenn man die Leute mal darüber aufklärt wirken die recht unbekümmert, 100 Gramm pro Tonne ist ja nichts. Manche Uran Minen wären Froh über solche Aubeute...
Eine greene Demo gegn Uran im Dünger
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Re: Uran und Cadmium im Dünger

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Gepostet: 16.09.2011 - 08:00 Uhr  ·  #11
Zitat geschrieben von bethik

Man kann es wirklich übertreiben und dass kommt immer öfter vor. Und bevor ich mein Garten mit EHEC verseuche, werde ich lieber Uran und Cadmium in kauf nehemen.
MFG


Na wer sich da wohl von der Panikmache hat anstecken lassen. Ich hab lieber abundzu mal Durchfall oder Grippe (beides schon oft gehabt), als spaeter mal Krebs. Und Ehec ist nur ein ecoli, der sowieso staendig ueberall ist, und Grippe hatten wir wohl alle schonmal, ob die nun von Schweinen, Voegeln oder Menschen kommt. Jedenfalls kann ein gesunder Mensch beides verkraften, aber gegen Uran hab ich jedenfalls noch keine Antikoerper.
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Re: Uran und Cadmium im Dünger

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Gepostet: 05.10.2011 - 18:24 Uhr  ·  #12
Man sollte die Langzeitwirkung nicht unterschätzen :
Hauptgrund der Gefährlichkeit von Uran ist seine Radioaktivität; diese erzeugt Ionisierende Strahlung, welche als Auslöser von Erbgutveränderungen – wie Mutationen – und nachfolgenden Krebserkrankungen gilt. Die vier langlebigsten Uranisotope sind zwar α-Strahler, aber es ist bei Umgang und Lagerung von Uran und seinen Verbindungen zu beachten, dass stets auch einige Mitglieder der Zerfallsreihen anwesend sind, die relativ durchdringungsfähige Beta- und Gammastrahlen emittieren oder flüchtig sind, wie etwa Radon.
Auch die rein chemische Toxizität von Uran ist hoch; gefährlich sind hier vor allem wasserlösliche Uranverbindungen, welche analog zu Blei, Cadmium und Quecksilber vorwiegend die Tubuli der Nieren schädigen
Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfahl 2003 – angesichts der Verwendung von abgereichertem Uran in Uranmunition – einen Grenzwert für die tägliche Aufnahme von löslichen Uranverbindungen von 0,5 μg/kg Körpergewicht, von 5 μg/kg für unlösliche Verbindungen und von maximal 1 μg/m3 in der Umgebungsluft bei Aufnahme über den Atemtrakt.Bei oraler Aufnahme von Uran und -verbindungen werden dabei zwischen 0,2 und 2 %, beim Einatmen etwa 5 % resorbiert, der Rest über den Harn ausgeschieden.
Damit gelangt das ausgeschiedene Uran in die Kläranlagen die es wiederum auf die Äcker ausbringen,wodurch es zu weiteren Anreicherungen kommt.
Immer mehr Grundwasser wird heimlich still und leise verseucht ,obwohl man das Uran aus dem Dünger entfernen kann.
Laufen einige Liter Benzin oder Diesel aus ,bricht man hierzulande ob der Wasserverseuchung in Panik aus ,aber bei Uran und Cadmium wird nur mit den Achseln gezuckt und eine Bagatelle draus gemacht.

So darf das nicht weitergehen. Da macht Deutschland auf grün und ignoriert die WHO und die warnenden Wissenschaftler.
Bitte wer mag kann sein Grundstück ja weiterhin mit Cadmium und Uran verseuchen nur dann sollte er es beim Verkauf auch angeben das er es trotz besserem Wissen hoch belastet hat.
Sollte eine neue EU-Vorschrift kommen wo Grenzwerte für Cadmium und Uran festgesetzt werden
hätte der Eigentümer nichts zu lachen und es ist durchaus möglich das die EU angesichts der weiteren Anreicherung einen Grezwert zum Schutz des Grundwassers ansetzt.

Für diejenigen die sich ernsthaft mit diesem Thema beschäftigen möchten oder müssen habe ich die Original Anfrage und die Original Antwort die im Beitrag des NDR erwähnt wurden hochgeladen.
Diese Dokumente sind öffentlich zugänglich aber dennoch schwer zu finden.


Deutscher Bundestag Drucksache 17/5843
17. Wahlperiode 13. 05. 2011
Kleine Anfrage
der Abgeordneten Cornelia Behm, Dorothea Steiner, Nicole Maisch, Sylvia
Kotting-Uhl, Ulrike Höfken, Bärbel Höhn, Undine Kurth (Quedlinburg), Friedrich
Ostendorff, Markus Tressel und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Uranbelastung von Böden und Grundwasser durch uranhaltige
Phosphatdüngemittel
Uran-Antwort 1706019.pdf (116.41 KB)
Uran-Antwort 1706019.pdf
Die Antwort zeigt wie hilflos unsere Regierung darauf reagiert
Uran-Frage 1705843.pdf (81.49 KB)
Uran-Frage 1705843.pdf
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Re: Uran und Cadmium im Dünger

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Gepostet: 05.10.2011 - 21:15 Uhr  ·  #13
Ja es ist eine Schande, aber was soll man machen, lieber man Verteilt das Uran über große Flächen als Atom bomben zu Bauen.
Liest du die P.M.? Da steht jetzt zum Sebtember ein sehr schöner Artickel drin vonwegen Atomlagerung und wie spätere Generationen die Endlager finden können.
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Re: Uran und Cadmium im Dünger

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Gepostet: 06.10.2011 - 13:06 Uhr  ·  #14
Hallo Max
Jepp ich kenne die 8 Methoden die in der P.M. erläutert werden.
7 der vorgeschlagennen Wege taugen nicht wirklich und 1.000.000 Jahre zu überplanen ist geradezu
lächerlich.Auf einen Nenner gebracht ist der Preis den wir und besonders die nachfolgenden Generationen dafür zahlen müssen zu hoch.
Ehrlich gesagt fällt mir auch keine brauchbare Lösung ein außer das Zeug da (zwischen) zu lagern wo wir die Erde sowieso schon für Jahrtausende verseucht haben...
Weg 8 die Transmutation hat Potenzial nur die Technik wäre frühestens 2040 brauchbar.
Würde die Forschung dahingehend (Neutralisation ) intensiviert und es käme zum Erfolg hätte die Menschheit ein großes Problem weniger aber ich bin mir sicher das wir dafür schnell ein neues Problem schaffen
Atombomben sind inzwischen out selbst die dümmsten Diktatoren sollten inzwischen begriffen haben das die dadurch verursachten Schäden auch einem Kriegsgewinnler mehr schaden als nutzen würde und das ist auch gut so
Uran und alle anderen Strahler sollten besser dort bleiben wo die Natur sie abgelagert hat, und ganz sicher hat Uran nichts im Dünger zu suchen.
Auch wenn es teurer wird ist Phosphorrecycling der bessere Weg ,dabei kann man das Uran gleich herausfiltern und außerdem macht es uns unabhängiger von Importen
http://www.phosphorrecycling.de/ da kommt ihr in die Länderliste und könnt die nächstligende Messstelle direkt auswählen.

Messstelle oder Meßstelle ist echt irre deutsch macht mich noch kirre
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Re: Uran und Cadmium im Dünger

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Gepostet: 06.10.2011 - 20:52 Uhr  ·  #15
@ Amerand
Ich denke du hast den Sinn nicht Verstanden die eine Atombombe zu kommt, sie ist eine Waffe die man in der Hinterhand und dem Feind NUR Angst machen soll, nur selten ist wirklich was zu erwarten, z.B. Kalter Krieg.
Ich hatte mich im Heft und Monat vertan P.M. Magazin Oktober. Sehr Interesant.
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