Guten Morgen!


Ich habe im Garten einen ca. 3 x 2,5 Meter großen Hügel, der ungefähr 50cm Höhe über der Rasenhöhe hat. Er entstand, weil mein Opa vor Jahren seine alten Dachziegel entsorgen wollte, diese dort anschüttete und Erde drauf gab. An sich ist der Hügel auch ganz hübsch. Allerdings wächst kaum etwas auf ihm, da am rechten (östlichen) Rand ein großer nadelbaum steht, der sicher Wasser von unten nimmt und eben auch wenig Regen auf den Hügel kommen läßt. Nördlich des Hügels steht eine 1,70m hohe Spirea-Hecke, als Sichtschutz zum Fussweg/Straße dahinter. westlich und südlich des Hügels ist Rasen, also keine Beeinträchtigung bezüglich Wasserkonkurrenz oder Licht. Der Hügel bekommt Halbschatten bis Sonne. Ich hab da schon einiges angepflanzt, was mehr oder weniger überlebt hat. Das Problem ist: Wenig Wasser von oben bzw zu wenig anscheinend, von unten zu wenig, da die Wurzeln nicht ans Grundwasser kommen wegen Höhe und den Ziegeln dazwischen, außerdem besteht der Boden aus magerem Boden und märkischen Sand.

Bisher haben da überlebt, sichtbar sich auch wohlfühlend und gut gedeihend: Ein Gras (Name weiß ich leider nicht), Fettehenne, Iris.

Mageren Erfolg hatte ich mit Sonnenhut, Federmohn. Die Taglilie und die magnolie leben noch, blühen auch dort, aber eben dürftig.

Könnt ihr mir ein paar pflanzen empfehlen, die dort wachsen könnten, gern auch blühend und bis 2 m hoch, damit sie einen Sichtschutz zur Straße mit bilden können?

Vielen lieben Dank euch!

Warum machst du nicht einen Steingarten daraus? Du kannst dann alles pflanzen, was zur Dachbegrünung oder für Trockenmauern verwendet wird.

Steingartenpflanzen

Walzenwolfsmilch wächst da sicherlich - aber da mußt Du aufpassen, weil sich das giftige Zeug wie Unkraut ausbreitet.
Bestimmte alpine Pflanzen, wie Silberdisteln, müßten auch gehen, oder Du schaust mal im internet, was typische Magerrasen-Pflanzen sind, denn die müßten diese Bedingungen lieben.

Mit Sichtschutz kann ich nicht dienen, es sei denn, Du möchtest die Wintertauglichkeit dieser Pflanze austesten:
http://www.stauden-stade.de/st…smilch.cfm

Es gibt ungefähr 20km südlich von uns einen Bereich mit starkem Sandboden, der ebenfalls sehr schlecht Wasser hält. Die Gartenbesitzer versuchen dort teilweise den Boden mit Mutterboden und Lehm zu versetzen, damit der Boden besser Wasser speichern kann. Damit der Boden weniger Wasser an die Luft abgibt, decken sie ihn mit grobem Rindenmulch ab. Dadurch kann man auch Pflanzen einbringen, die nicht ganz so trockenresistent sind, auch wenn man die Erwartungen nicht arg zu hoch stecken sollte.