Moin,
da muss ich aber widersprechen, das klassische Blaukorn ist KEIN Langzeitdünger und hält kaum 6 Monate.
Besser für den Boden und die Pflanzen ist es, wenn Du dir jetzt einen organischen Langzeitdünger besorgst, es darf auch gerne ein spezieller Koniferen-Dünger sein, und dann Mitte April 100 g/qm davon ausbringst. Dieser Dünger wirkt über eine längere Zeit und ist durch seine organische Komponente gleichzeitig Humusbildner. Das kommt nicht nur der Pflanze sondern auch dem Bodenleben zugute, das bei reinen Salzdüngern wie Blaukorn leidet. Besonders viele pflanzendienende Pilzarten (Mykorrhiza) sind empfindlich gegen derartige Dünger denn oft ist der Ballastsalzgehalt (nicht pflanzendienliche Salze) doch ziemlich hoch.
Als zusätzliche dauerhafte Bodenverbesserung und auch Düngung kann man regelmäßig nach dem Rasenmähen beidseitig entlang der Hecke eine dünne Schicht (ca. 1 - 2 cm) Rasenschnitt aufbringen.
Man kann Blaukorn aber evtl. als "Traubenzucker" in der Hauptwachstumszeit im Sommer mal ausbringen, um den Pflanzen noch einen kleinen Schubs zu geben, aber nicht im Frühling und auch nicht in Mengen über 20 g/qm. Meiner Meinung nach kann man aber ganz darauf verzichten.
Wenn man einen speziellen Koniferendünger benutzt braucht man auch das "leidige" Bittersalz nicht mehr, denn in diesen Düngern ist Magnesium in ausreichender Menge vorhanden so dass die Pflanzen kaum einen Mangel erleiden oder nicht schön grün sind.
Hier noch ein Link, wie ich
Hecken behandeln würde. Die dortige Vorgehensweise gilt auch für Thuja.