Ich hoffe nicht

auf dem nachbargrundstück bei uns steht ein weiblicher ginkgo, die anderen sind alle männlich. und ich kann durchaus nachvollziehen, daß man diese bäume fällt. nichts anderes hab ich mir für diesen baum auch schon gewünscht.
es ist wirklich unerträglich, wie die stinken. es geht im herbst los, wenn die ersten früchte runterfallen (man sollte auch auf keinen fall auf eine solche frucht treten, denn den geruch kriegt man nicht mehr ab - leidvolle selbsterfahrung, wollte da mal samen sammeln - nie wieder!). dann fallen immer mehr früchte runter, die stinken. leider stinken die, die oben hängen auch, die kommen dann so im laufe des winters runter und stinken fröhlich weiter. im moment liegen jetzt alle restlichen unterm baum. solange es kalt war, war nichts zu merken, aber es geht wieder los. kann nur hoffen, daß jemand die früchte mal wegräumt. das grundstück nebenan gehört keine ahnung wem, man kann sich also auch nicht beschweren. die armen nachbarn, die ihre fenster zu diesem baum raus haben. dort sind auch nie die fenster offen, einfach unmöglich dieser gestank.
wie gesagt, es muß nicht unbedingt mit willkür oder dem image einer stadt zusammenhängen, wenn man weibliche ginkgos fällt. es ist ekelhaft, ich bin (nicht nur jetzt, auch die jahre vorher) oft dem erbrechen nahe, wenn ich an diesem baum vorbeimuß und einen mundvoll einatme, weil ich vergesse,die luft anzuhalten.
ginkgos werden erst mit ca 25 jahren geschlechtsreif, vorher kann man nicht feststellen, was es ist - männlein oder weiblein.

schlimmer wie stinkbomben. echt übel. ansonsten sind ginkgo ja total tolle bäume, überleben einfach alles.

das glaub ich nicht.

aufregen könnte man sich da, wie schon gesagt, mehr über diese enorme geldverschwendung. bäume kosten viel geld.