Schwarze Raupen auf Nadel-/Kieferngehölzen

 
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Schwarze Raupen auf Nadel-/Kieferngehölzen

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Gepostet: 19.08.2018 - 16:20 Uhr  ·  #1
Mein Nachbar hat im Garten niedrige kiefernartige Bodendecker (ähnlich kleinwüchsige Latschenkiefer), wobei die gesamten Nadeln total braun geworden sind. Bei genauerem Hinsehen waren auf diesen Gehölzen hunderte kleine schwarze Raupen mit rotbraunem Kopf(s.Fotos).
Wer kennt dieses Getier und weiß, was man dagegen unternehmen soll.
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Pflanzenprofessor*in
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Re: Schwarze Raupen auf Nadel-/Kieferngehölzen

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Gepostet: 20.08.2018 - 13:44 Uhr  ·  #2
Hallo

leider konnte ich bis eben noch nicht den Namen dieser Tierchen herausfinden. Ich habe nur diese Seite gefunden, auf der jemand schon einmal mit diesen Tierchen zu tun hatte: Raupen an Kiefer
Leider wird auch dort nichts weiter gesagt, zwecks korrekter Namenbezeichnung; es werden nur die gängigsten Schmetterlingsraupenarten aufgezählt, von denen aber keine eine ähnlich aussehende Raupe aufweist (meist sind sie grünlich, bräunlich oder gräulich, mit Haaren oder Borsten besetzt).
Ich würde aber auch in diese Richtung hin tendieren, also eine Raupe eines Nachtfalters, dessen Raupenfutterpflanze Kiefern darstellen.

Hinsichtlich "Bekämpfung" bliebe eigentlich nur absammeln übrig...
Ich kenne keine Spritzmittel, die nur für Raupen schädlich sind. In der Regel machen die dann alles "kurz", also auch Nützlinge und Bienen!
Eine andere Variante wäre es, abzuwarten, bis sich die Raupen verpuppt haben. Dann fressen sie nüscht mehr und die Kiefern erholen sich auch wieder.

Das warme und trockene Wetter der letzten Wochen war für alle Pflanzen allgemein nicht sonderlich positiv. Da konnten sich "Schädlinge" gut vermehren. Nicht ohne Grund stöhnt die Forstwirtschaft unter dem Borkenkäferbefall an ihren Fichten...
Für die nächste Zeit wird aber wieder "sich entspannendes Wetter" mit Regen und nicht mehr ganz so hohen Temperaturen angesagt. Da können sich etwaige Schädlinge auch nicht mehr so gut vermehren.

lg
Henrike
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Krankheit oder Schädling? Braune Blätter, kleine Tiere, was tun?
Neben den verbreiteten Schädlingen wie Blattläuse, Spinnmilben, Wollläuse, Schmierläuse, Schildläuse, Thripse, Weiße Fliege und Trauermücken gibt es auch häufige Pilzerkrankungen wie echten und falschen Mehltau, Rost und Schimmel, die zu Flecken und Schäden an der Pflanze führen. Neben den chemischen Mitteln wie Insektizide und Fungizide gibt es auch oft gute Hausmittel zu Bekämpfung der Krankheiten oder Schädlinge. Ein optimaler Standort bezüglich Licht und Boden, die richtige Erde oder ein neues Substrat sowie regelmäßiges Düngen können eine Pflanze stärken und unanfälliger gegen Schädlingsbefall und Krankheiten machen.

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