Im Internet findet man ja so einiges... so ist mir letztens in einem Forum ein Beitrag aufgefallen, in dem jemand eine interessante Methode beschrieben hat seine Kräuter von Schädlingen zu befreien.
Er benuzte dazu angeblich eine Kerze in einem geschlossenen Gehäuse. Die Pflanze stand ebenfalls in diesem Behältnis. Das Prinzip: Die Kerze verbraucht den Sauerstoff, und produziert CO2. Die meisten Lebewesen brauchen aber Sauerstoff zum Leben und so segnen sie auf kurz oder Lang das Zeitliche in dieser Umgebung.
Da dieses Prinzip für die Pflanze und auch für den Verzehr direkt nach der Anwendung absolut unbedenklich ist, habe ich es sofort ausprobiert, allerdings nur mit mäßigem Erfolg. Die Mülltüte in der die Kerze stand ist mir immer wieder abgefackelt, eine weitere Konstruktion mit einer PET-Flasche schmolz ebenfalls dahin oder entzog der Umgebung nicht genug Sauerstoff.
Mittlerweile, nach Abwandlung des Aufbaus hat es aber hervorragend funktioniert, sowohl mit Wollläusen als auch mit Blattläusen und Trauermücken... anderes Getiers sollte das CO2-Bad ebenfalls nicht so spaßig finden.
Endlich Schluss mit dem wiederwärtigen Rumsauen mit Seifenlösungen oder Tauchbädern
Benötigt wird:
Topfpflanze
CO² Patronen
CO² Pumpe für Fahrräder
verschließbarerer lichtdurchlässiger Beutel
Ich habe verschließbare "Toppits Gefriebeutel" benutzt und für die CO2 Zufuhr von "SKS" die "Airchamp Pro". Die Pumpe kostet um die 20.-€ - nicht ganz billig, aber man kann damit ja auch das ein oder andere Rad aufpumpen. Mit enthalten sind 5 CO2 Patronen, die für 5-10 mittelgroße Pflanzen reichen. Für weitere Anwendungen könnt ihr Handelsübliche 16gr CO2 Patronen benutzen, da die von SKS doch etwas teuer sind. Kosten pro Patrone: etwa 1.-EURO. Der Inhalt einer solchen Patrone reicht für gute 3 Liter Beutelinhalt. Prinzipiell und für größere Anwendung wäre auch eine große CO2 Flasche zu erwägen. Dazu ist dann aber auch ein Druckminderer nötig und alleine der kostet um die 40.-EURO... also CO2 Patronen für den kleinen Bedarf.
Da das Ganze Luftdicht verschlossen werden muss, ist klar, daß nur Kübelpflanzen in Betracht kommen. Wobei ich mir vorstellen kann, daß man bei genügend Raffinesse auch ganze Sträucher oder kleine Bäume in eine Luftdichte Plane hüllen kann.
Jedenfalls stellt ihr euer Pflänzchen einfach komplett in den Beutel, sodass bis zum Beutelrand noch gut Platz zum Verschließen bleibt. Nun füllt ihr den Beutel LANGSAM solange mit CO2 bis die Patrone leer ist. Bei 1Liter Beuteln könnt ihr dementsprechend 3 Beutel füllen, aber besser zuviel CO2, als zu wenig.
Wartet nun ein bißchen, bis sich das Gas beruhigt hat, durch das Einströmen wird es hin und her getrieben und eine Kontrolle ob genug Gas enthalten ist, wird erschwert. Das prüft ihr anschließend mit einem Feuerzeug. Es sollte schon beim Eintauchen in den Beutel in Höhe des Beutelrandes sofort ausgehen. Ist der Beutel voll, verschließt ihr ihn. Aber VORSICHTIG, damit nicht zuviel Gas heraus "schwappt".
Jetzt ist Warten angesagt, und zwar nicht zu kurz. Diese ganzen Insekten sind verdammt zäh. Am besten ihr lasst den Beutel 24Stunden verschlossen. War die Füllung mit Co2 gut und der Beutel dicht, sollten alle Viecher danach tot sein.
Noch eine Sache: Das Substrat selber speichert anscheinend Sauerstoff und ist nicht so zugänlich für den CO2-See den ihr anzulegen versucht. Larven im Substrat sind recht geschützt, aber auch sie haben keine Chance, wenn ihr den Beutel nach 24 Stunden vorsichtig öffnet und die Dusche direkt wiederholt um den Beutel erneut 24 Stunden zu schließen.
Wundert euch nicht, wenn die Tierchen immer noch auf den Blättern sitzen, sie fallen nicht einfach herunter, sind aber dennoch tot. Danach einfach mechanisch entfernen, fertig.
Er benuzte dazu angeblich eine Kerze in einem geschlossenen Gehäuse. Die Pflanze stand ebenfalls in diesem Behältnis. Das Prinzip: Die Kerze verbraucht den Sauerstoff, und produziert CO2. Die meisten Lebewesen brauchen aber Sauerstoff zum Leben und so segnen sie auf kurz oder Lang das Zeitliche in dieser Umgebung.
Da dieses Prinzip für die Pflanze und auch für den Verzehr direkt nach der Anwendung absolut unbedenklich ist, habe ich es sofort ausprobiert, allerdings nur mit mäßigem Erfolg. Die Mülltüte in der die Kerze stand ist mir immer wieder abgefackelt, eine weitere Konstruktion mit einer PET-Flasche schmolz ebenfalls dahin oder entzog der Umgebung nicht genug Sauerstoff.
Mittlerweile, nach Abwandlung des Aufbaus hat es aber hervorragend funktioniert, sowohl mit Wollläusen als auch mit Blattläusen und Trauermücken... anderes Getiers sollte das CO2-Bad ebenfalls nicht so spaßig finden.
Endlich Schluss mit dem wiederwärtigen Rumsauen mit Seifenlösungen oder Tauchbädern
Benötigt wird:
Topfpflanze
CO² Patronen
CO² Pumpe für Fahrräder
verschließbarerer lichtdurchlässiger Beutel
Ich habe verschließbare "Toppits Gefriebeutel" benutzt und für die CO2 Zufuhr von "SKS" die "Airchamp Pro". Die Pumpe kostet um die 20.-€ - nicht ganz billig, aber man kann damit ja auch das ein oder andere Rad aufpumpen. Mit enthalten sind 5 CO2 Patronen, die für 5-10 mittelgroße Pflanzen reichen. Für weitere Anwendungen könnt ihr Handelsübliche 16gr CO2 Patronen benutzen, da die von SKS doch etwas teuer sind. Kosten pro Patrone: etwa 1.-EURO. Der Inhalt einer solchen Patrone reicht für gute 3 Liter Beutelinhalt. Prinzipiell und für größere Anwendung wäre auch eine große CO2 Flasche zu erwägen. Dazu ist dann aber auch ein Druckminderer nötig und alleine der kostet um die 40.-EURO... also CO2 Patronen für den kleinen Bedarf.
Da das Ganze Luftdicht verschlossen werden muss, ist klar, daß nur Kübelpflanzen in Betracht kommen. Wobei ich mir vorstellen kann, daß man bei genügend Raffinesse auch ganze Sträucher oder kleine Bäume in eine Luftdichte Plane hüllen kann.
Jedenfalls stellt ihr euer Pflänzchen einfach komplett in den Beutel, sodass bis zum Beutelrand noch gut Platz zum Verschließen bleibt. Nun füllt ihr den Beutel LANGSAM solange mit CO2 bis die Patrone leer ist. Bei 1Liter Beuteln könnt ihr dementsprechend 3 Beutel füllen, aber besser zuviel CO2, als zu wenig.
Wartet nun ein bißchen, bis sich das Gas beruhigt hat, durch das Einströmen wird es hin und her getrieben und eine Kontrolle ob genug Gas enthalten ist, wird erschwert. Das prüft ihr anschließend mit einem Feuerzeug. Es sollte schon beim Eintauchen in den Beutel in Höhe des Beutelrandes sofort ausgehen. Ist der Beutel voll, verschließt ihr ihn. Aber VORSICHTIG, damit nicht zuviel Gas heraus "schwappt".
Jetzt ist Warten angesagt, und zwar nicht zu kurz. Diese ganzen Insekten sind verdammt zäh. Am besten ihr lasst den Beutel 24Stunden verschlossen. War die Füllung mit Co2 gut und der Beutel dicht, sollten alle Viecher danach tot sein.
Noch eine Sache: Das Substrat selber speichert anscheinend Sauerstoff und ist nicht so zugänlich für den CO2-See den ihr anzulegen versucht. Larven im Substrat sind recht geschützt, aber auch sie haben keine Chance, wenn ihr den Beutel nach 24 Stunden vorsichtig öffnet und die Dusche direkt wiederholt um den Beutel erneut 24 Stunden zu schließen.
Wundert euch nicht, wenn die Tierchen immer noch auf den Blättern sitzen, sie fallen nicht einfach herunter, sind aber dennoch tot. Danach einfach mechanisch entfernen, fertig.