nazareno hat geschrieben:hm - die ersten beiden argumente sprechen aber eher dafür, dass der topf je grösser je besser ist.
Nein, da verwechselst Du etwas: Ein noch so großer Topf mit einigermaßen "steriler" Blumenerde ist noch lange kein intaktes Biotop (und davon habe ich geschrieben), da müsste noch viel mehr drin sein, wobei Regenwürmer und Maulwurf noch die harmlosesten sind.
nazareno hat geschrieben:Wenn ich dich richtig verstehe, befürchtest du, dass die versalzung hier eher auftritt, weil man durch grosse topfgrössen zu höheren düngergaben animiert wird. Das sehe ich auch so, ich gehe aber davon aus, dass vernünftige pfanzenfreunde die düngung auf die pflanzengrösse ausrichten. (Bei einsatz einer bewässerungsdüngung ist überdüngung des nicht durchwurzelten substrats jedenfalls von vorneherein ausgeschlossen.)
Wenn Du unter "Bewässerungsdüngung" verstehst, dass der Dünger dem Gießwasser zugefügt wird, düngst Du ja jedesmal auch den Teil des Substrates, der noch gar nicht durchwurzelt ist, es sei denn, Du gießt wirklich nur den Teil der Erde, der durchwurzelt ist. Dies würde aber, wie ich geschrieben habe, dazu führen, dass der Teil des Substrates, der nicht durchwurzelt ist und demzufolge auch nicht gegossen wird, austrocknet und dadurch für die Wurzeln wertlos ist.
nazareno hat geschrieben:Auch deine vision von innen trockenen, aussen aber noch nassen töpfen halte ich für sehr unwahrscheinlich und ist mir selbst auch noch nie untergekommen.
Ich habe keine "Visionen" und eher das Gegenteil von dem geschrieben, was Du behauptest: Wenn man nur auf die Pflanze abgestimmt gießt und nicht die ganze Erde, ist die Mitte feucht und außenherum ist es trocken. Du hast das Gegenteil behauptet.
Norbert