Auf dem Grab meiner Urgroßmutter steht nun schon seit Jahren ein Rhododendron (ca. 10 - 20 Jahre).

Nie habe ich gesehen, dass er blüht und habe dies bisher immer dem unglücklichen Zufall in die Schuhe geschoben, gerade nicht rechtzeitig da gewesen zu sein. Ich meine mich auch zu erinnern, schon einmal Knospen gesehen zu haben bzw. bereits herabgefallene und verdorrte Blühtenblätter beseitigt zu haben.

Dieses Jahr nun, wollte ich endlich wissen, was für Blühten er denn nun hat. War aber wieder sehr spät dran.

Als ich nun heute da war, wieder nichts. Erst dachte ich na super wieder verpasst, dann sah ich, dass weder Reste des Blühtenstands zu sehen waren, wie es bei anderen Rhododendren auf dem Friedhof der Fall war, noch vertrocknete Blühtenblätter oder gar vertrocknete Blühtenknospen zu sehen waren. Einfach nichts!

Stattdessen sah ich was ihr unten auf den Bildern hoffentlich erkennen könnt. Ich hatte leider nur meine Handykamera zur Hand. Auf den obersten Blättern und nur dort sah ich hier und da eine weiße Fliege sitzen und auf den anderen Blättern merkwürdige, erhabene Pünktchen.

Habt ihr einen Rat was mit dem armen Rhododendron los sein könnte?

Hm, dass wäre ja schön, wenn da tatsächlich Knospen für nächstes Jahr kommen sollten. Ich hab sie nicht wirklich gesehen. Schau ich mir in den nächsten Tagen aber nochmal an.

Ich werde mich dann mal in der Bekämpfung dieser fiesen Tierchen üben. Schau'n wir mal.

Danke!

Hallöchen!

Ich könnte mir auch vorstellen, dass es vielleicht am Standort läge, z.B. brauchen die einen sauren pH-Wert und unsere zu Hause stehen außerdem noch schön in der Sonne. Obwohl ich auch schon reich blühende Rhodos gesehen hab, die im Schatte standen.
Aber das mit dem pH-Wert kannst du einfach klären: Wenn gehäckselter Gehölzschnitt von Koniferen anfällt -> einfach auf die Erdoberfläche damit. Der Boden wird dann dadurch saurer, weil Konferen & Co. selbst von saurem pH-Wert sind.

liebe Grüße
Henrike

Hupsa, kaum schaut man mal nicht quasi stündlich nach, bekommt man ganz viele Antworten.
Super ich danke Euch!!!!

Also es stimmt, die Pflanzen stehen da alle ziemlich gedrängelt. Das Grab ist allerding auch schon 35 Jahre alt, dass heißt die Pflanzen sind mal klein gekauft worden (da wußte keiner wie groß die werden würden ) und haben es sich breit und gemütlich gemacht. Der Rhododendron war so gesehen ein kleiner Nachzügler. Er muß also mit dem vorliebnehmen, was da ist und ich dann unterumständen mich damit abfinden, dass er tatsächlich nicht blüht. Wobei er zur Zeit nach rechtshin maßig Platz hat, weil da nur Gras wächst, weil die Grabstelle nicht belegt ist.

Ich werde mal im Juli/August schauen, ob es da hüpft und springt und vorher werde ich noch den Tip mit dem Laubmulch beherzigen. Sonne hat der Rhododendron satt, da muß ich also zum Glück keine Häuser oder Bäume verschieben.