An meinem Quittenbaum beobachtete ich im Sommer, dass manche Zweige verdorrt waren. Diese habe ich abgeschnitten, da ich eine Spitzendürre befürchtete. Die Quitten waren auch verkümmert, wo die anderen doch so bis 10cm Durchmesser maßen.
Jetzt sah ich, dass ein ganzer Ast schwarze Rinde bekommen hat und die teilweise auch aufgeplatzt war. Den habe ich abgesägt. Doch auf Dauer wird der Baum (ca 15cm Stammdurchmesser) immer kleiner, wenn ich so brutal weiter schneide.
Ich hab im Frühjahr und Frühsommer regelmäßig die Wassertriebe abgeschnitten - auch damit er mir nicht zu hoch wird.
Wer hat einen Tipp, was ich machen soll?

das ist mit sicherheit FEUERBRAND - bei dem fortgeschrittenen stadium hilft nur noch vernichten und zwar nicht auf einem häckselplatz, sondern verbrennen.
benutzte werkzeuge wie scheren ect. möglichst mit hochprozentigem alkohol oder spiritus desinfizieren.

http://www.lfl.bayern.de/publi…_23285.pdf

mfg roland

da die quitte zu den gefährdesten obstarten ( was feuerbrand betrifft ) gehört, habe ich diese ferndiagnose gewagt.
die symptome sind ziemlich eindeutig - ich konnte im vergangenen sommer eine anlage mit ca. 20 quittenbäumen beobachten, wie sie nach und nach eingegangen sind. leider war der besitzer nicht bereit, die bäume rechtzeitig zu roden, erst als sie schon fast ganz abgestorben waren.

dies´ hat sicher zu einer weiteren verbreitung der gefährlichen bakterienkrankheit geführt.
dies´ sollte nicht zum vorbild werden.

was den bakterienschleim betrifft, muß ihn ein laie nicht zwangläufig beobachten, zumal er am abgestorbenen nicht unbedingt mehr zu sehen ist.


Quittenfreund, du kannst den baum ja mal begutachten lassen - zuständig sind in der regel die landwirtschaftsämter ( meines wissens kostenfrei ?!? )

mfg roland