Psidium littorale - Erdbeer-Guave
Erdbeer-Guaven (Psidium littorale; oder: Psidium cattleianum) sind in allen Belangen als Zierpflanze prädestiert: von ihrem Wuchs, den Blüten und Früchten her. Beginnen wir mit den Früchten, die 2-3 cm Größe erreichen und je nach Sorte gelb- oder rotschalig sind. In beiden Fällen schmeckt das weißliche Fruchtfleisch sehr intensiv, würzig und süß, und verströmt ein fruchtiges Parfum. Die Reifezeit beträgt 4 bis 6 Monate. Da der Fruchtansatz oft sehr dicht ist, dünnen die Pflanzen ihn natürlicherweise aus, indem sie überzählige Fruchtansätze abwerfen und die übrigen dafür in voller Größe und mit vollem Aroma ausbilden können. Der zweite Schmuck sind die weißen Frühsommerblüten. Sie können bis zu 5 cm groß werden und bestehen aus ebenso langen Staubfäden, die sich zu Pinseln gruppieren. Da die Blüten selbstfruchtbar sind, ist keine zweite Pflanze als Partner nötig. Insekten bestäuben sie. Der dritte Vorteil liegt im immergrünen, glänzenden, ganzrandigen Laub der Erdbeer-Guaven, das ihre gut verzweigten, buschigen, mehrtriebigen Kronen das ganze Jahr attraktiv hält - ebenso wie die vielfarbige, glatte Rinde, die in runden Plättchen abblättert.
Info: auffällige & duftende Pinselblüten; delikate Tropenfrüchte schon bei jungen Pflanzen; robust & kompakt im Wuchs
Verwendung: ganzjährig in beheizbaren Wintergärten oder oder lichtreichen Wohnräumen; ab Mai/Juni an geschützten Plätzen im Freien (Balkon, Terrasse, Garten)
Pflegehinweise:
Standort im Sommer: Sonnig bis halbschattig. Für eine Tropenpflanze sehr anpassungsfähig an den Standort und die Temperatur. Sommerlicher Stand im Freien unproblematisch.
Standort im Winter: Hell bei 10/15 °C (+/- 5) °C. Immergrün (P. littorale) oder teilbelaubt (P. guajava), aber hierzulande mit Winterruhe. Neuaustrieb ab März/April. Kurzzeitiges Temperaturminimum 0 °C.
Pflege im Sommer: Achten Sie auf eine gleichmäßige Bodenfeuchte, wobei Schwankungen jedoch sehr gut toleriert werden. Kurze Trockenheit führt bei P. guajava zwar zu eingetrockneten und abfallenden Blättern, doch der Neutrieb erfolgt nur wenige Tage später. Der Wasserbedarf ist mäßig bis hoch, der Nährstoffbedarf ebenso: Düngen Sie von März bis September wöchentlich mit Volldünger (in flüssiger Form; als wasserlösliches Pulver; als Stäbchen) oder streuen Sie im März und Juni Langzeitdünger.
Pflege im Winter: Gleichmäßige Bodenfeuchte beibehalten, Gießmenge und Gießhäufigkeit jedoch an die klimatischen Bedingungen im Winterquartier anpassen, d.h. reduzieren.
Schnitt: Die Kronen wachsen natürlicherweise gut verzweigt heran und brauchen keinen regelmäßigen Schnitt. Zu lange, unverzweigte Triebe am besten nach der Ernte zurückschneiden oder am Ende der Winterruhe.
Substrat: Guaven wachsen maßvoll heran und durchwurzeln ihre Pflanzgefäße binnen einer Saison. Sie sollten deshalb alle ein, spätestens zwei Jahre einen leicht größeren Topf erhalten. Hochwertige Kübelpflanzenerde zeichnet sich durch grobkörnige Anteile (z.B. Lavagrus, Blähton, Kies) aus, die sie locker und luftig hält. Ausgewogene Humusanteile garantieren, dass Wasser- und Nährstoffe in größeren Mengen gespeichert werden können. Hohe Torfanteile sind kein Qualitätsmerkmal.
Gesundheit: Im Winter sind Schildläuse möglich, sonst schädlingsfrei
Verwendung: Ganzjährig in beheizbaren Wintergärten oder lichtreichen, großen Wohnräumen; von Mai/Juni bis September draußen im Garten mit Winterquartier im Haus.
Kurzbrief:
Familie: Myrtaceae
Herkunft: Brasilien; heute überall in den Tropen verbreitet
Zone: 9-11
Temperaturminimum: 0 °C
Überwinterung: 12 (±5)°C, hell
Blüte: Frühsommer, weiß, duftend
Früchte: Beere
Wuchsform: Strauch
Höhe: 1,5-2 m
Standort: sonnig-halbschattig
Mit freundlicher Unterstützung durch ©www.flora-toskana.de
Erdbeer-Guaven (Psidium littorale; oder: Psidium cattleianum) sind in allen Belangen als Zierpflanze prädestiert: von ihrem Wuchs, den Blüten und Früchten her. Beginnen wir mit den Früchten, die 2-3 cm Größe erreichen und je nach Sorte gelb- oder rotschalig sind. In beiden Fällen schmeckt das weißliche Fruchtfleisch sehr intensiv, würzig und süß, und verströmt ein fruchtiges Parfum. Die Reifezeit beträgt 4 bis 6 Monate. Da der Fruchtansatz oft sehr dicht ist, dünnen die Pflanzen ihn natürlicherweise aus, indem sie überzählige Fruchtansätze abwerfen und die übrigen dafür in voller Größe und mit vollem Aroma ausbilden können. Der zweite Schmuck sind die weißen Frühsommerblüten. Sie können bis zu 5 cm groß werden und bestehen aus ebenso langen Staubfäden, die sich zu Pinseln gruppieren. Da die Blüten selbstfruchtbar sind, ist keine zweite Pflanze als Partner nötig. Insekten bestäuben sie. Der dritte Vorteil liegt im immergrünen, glänzenden, ganzrandigen Laub der Erdbeer-Guaven, das ihre gut verzweigten, buschigen, mehrtriebigen Kronen das ganze Jahr attraktiv hält - ebenso wie die vielfarbige, glatte Rinde, die in runden Plättchen abblättert.
Info: auffällige & duftende Pinselblüten; delikate Tropenfrüchte schon bei jungen Pflanzen; robust & kompakt im Wuchs
Verwendung: ganzjährig in beheizbaren Wintergärten oder oder lichtreichen Wohnräumen; ab Mai/Juni an geschützten Plätzen im Freien (Balkon, Terrasse, Garten)
Pflegehinweise:
Standort im Sommer: Sonnig bis halbschattig. Für eine Tropenpflanze sehr anpassungsfähig an den Standort und die Temperatur. Sommerlicher Stand im Freien unproblematisch.
Standort im Winter: Hell bei 10/15 °C (+/- 5) °C. Immergrün (P. littorale) oder teilbelaubt (P. guajava), aber hierzulande mit Winterruhe. Neuaustrieb ab März/April. Kurzzeitiges Temperaturminimum 0 °C.
Pflege im Sommer: Achten Sie auf eine gleichmäßige Bodenfeuchte, wobei Schwankungen jedoch sehr gut toleriert werden. Kurze Trockenheit führt bei P. guajava zwar zu eingetrockneten und abfallenden Blättern, doch der Neutrieb erfolgt nur wenige Tage später. Der Wasserbedarf ist mäßig bis hoch, der Nährstoffbedarf ebenso: Düngen Sie von März bis September wöchentlich mit Volldünger (in flüssiger Form; als wasserlösliches Pulver; als Stäbchen) oder streuen Sie im März und Juni Langzeitdünger.
Pflege im Winter: Gleichmäßige Bodenfeuchte beibehalten, Gießmenge und Gießhäufigkeit jedoch an die klimatischen Bedingungen im Winterquartier anpassen, d.h. reduzieren.
Schnitt: Die Kronen wachsen natürlicherweise gut verzweigt heran und brauchen keinen regelmäßigen Schnitt. Zu lange, unverzweigte Triebe am besten nach der Ernte zurückschneiden oder am Ende der Winterruhe.
Substrat: Guaven wachsen maßvoll heran und durchwurzeln ihre Pflanzgefäße binnen einer Saison. Sie sollten deshalb alle ein, spätestens zwei Jahre einen leicht größeren Topf erhalten. Hochwertige Kübelpflanzenerde zeichnet sich durch grobkörnige Anteile (z.B. Lavagrus, Blähton, Kies) aus, die sie locker und luftig hält. Ausgewogene Humusanteile garantieren, dass Wasser- und Nährstoffe in größeren Mengen gespeichert werden können. Hohe Torfanteile sind kein Qualitätsmerkmal.
Gesundheit: Im Winter sind Schildläuse möglich, sonst schädlingsfrei
Verwendung: Ganzjährig in beheizbaren Wintergärten oder lichtreichen, großen Wohnräumen; von Mai/Juni bis September draußen im Garten mit Winterquartier im Haus.
Kurzbrief:
Familie: Myrtaceae
Herkunft: Brasilien; heute überall in den Tropen verbreitet
Zone: 9-11
Temperaturminimum: 0 °C
Überwinterung: 12 (±5)°C, hell
Blüte: Frühsommer, weiß, duftend
Früchte: Beere
Wuchsform: Strauch
Höhe: 1,5-2 m
Standort: sonnig-halbschattig
Mit freundlicher Unterstützung durch ©www.flora-toskana.de
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