Bei mir hat die Douglasie recht gut gekeimt. Eine spezielle Anleitung habe ich nicht, außer die von Nadelbäumen und Laubbäumen allgemein, als eine Kaltstratifikation für mindestens 30 Tage, dann 24 Stunden einweichen und ab in die Erde. Ob Lichtkeimer oder nicht? Keine Ahnung, nur ganz leicht (1-2 mm) bedecken, damit der Samen nicht wegweht, so wie man sich das auch in der Natur vorstellt.
In einem Waldstück in Österreich wurde ein neuer Weg gemacht. Der neue Hang unter und über dem Weg ist felsig. Schlechte Erde. Aber im Sommer standen da kleine Sämlinge zu 1000enden wie Rasen auf einer Wiese, Fichten, Tannen und Lerchen friedlich vereint. Unter Steinen kamen sie hervor, zwischen Felsen tauchten sie u.s.w Sicher werden nur die stärksten überleben, wie üblich in der Natur. Das zeigt aber wie wichtig Licht für die kleinen ist. Wenn keine gute zusätzliche künstliche Lichtquelle zur Verfügung steht, dann würde ich warten bis April, wenn die Sonne wieder höher steht. Bei einer größeren Samenmenge könnte man auch jetzt einen Versuch starten.
Nach dem Keimen hab ich sie noch 6 Wochen in der Anzuchterde stehen lassen (auf dem Balkon). Jetzt stehen sie auf dem kalten Flur (sie sind erst 6 Monate alt). Sie wachsen recht schnell, fast so schnell wie der Bergmammut, aber eher in die Höhe, weniger Äste in die Breite. Der "Stamm" ist eher dünn, der Übergang zwischen Erde und Stamm ist wohl wie beim Mammutbaum die gefährtete Stelle. Die Wurzeln wachsen schnell und lang in die Erde, ein Tiefer Topf (20 cm würde ich sagen) ist ab dem 1. Jahr angesagt.
Anbei ein Foto von den Jungen Rackern