Projekt Natur-Insel

 
Azubi
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Projekt Natur-Insel

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Gepostet: 26.07.2015 - 21:18 Uhr  ·  #1
Hi Greenis, jetzt brauche ich mal Rat für nächstes Jahr...
Ich hatte geplant, mit absprache eines Kumpels, seine ungenutzte gartenfläche zu begrünen mit Pflanzen die : Bienen und Hummelweiden ,Wilde Nutzpflanzen ,Alte Sorten und Ursprüngliche Pflanzen und nach Möglichkeit sich selbst aussäen oder mehrjährige sind.Hat jemand mit soetwas Erfahrung? Würde gerne nach Möglichkeit selbst zusammenmixen.

Hilser fra firefighter
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Re: Projekt Natur-Insel

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Gepostet: 27.07.2015 - 08:07 Uhr  ·  #2
Grüß dich!
gute Idee, ich versuche auch eher Bienenfreundlich zu bepflanzen!
Google mal nach "Bienenwiese" oder "Hummelpflanzen", das Netz ist voll mit Informationen!

LG, und viel Erfolg!
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Re: Projekt Natur-Insel

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Gepostet: 27.07.2015 - 15:52 Uhr  ·  #3
Auch an Schmetterlinge, Igel, Amphibien, Reptilien und Vögel könntet ihr denken.

Viele insektenfreundliche Blumen benötigen offenen Boden, d.h. nach wenigen Jahren würden sie verschwinden, wenn ihr den Boden nicht immer wieder aufreissen würdet.
Pflanzenprofessor*in
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Re: Projekt Natur-Insel

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Gepostet: 27.07.2015 - 20:00 Uhr  ·  #4
Meine Erfahrung geht auch dahin, daß sich solche Pflanzen kaum gegen bereits etabliertes Unkraut durchsetzten kann, selbst wenn man dieses vorher einigermaßen entfernt.


Hier mal ein Pflanzenlink: http://144.41.33.58/4DAction/W_Init/BWPKBW_index_de.shtml




Ich würde zwei Dinge bei der Planung voranstellen:

1.) Feststellen, welche Pflanzen an der Stelle bereits wachsen ("Unkraut"). Vielleicht ist ja etwas Nützliches dabei, was erhalten werden kann/sollte.

2.) Festhalten, welche Pflanzen in der näheren Umgebung (Garten und Nachbargärten, etc.) wachsen. Insbesondere mehrjährige Stauden sowie Gehölze aller Art - wichtig vor allem Obstbäume, etc.



Aus 1.) und v. a. 2.) kann man dann einen Übersichtsplan machen, zu welchen Zeiten im Jahr ausreichend Blüten vorhanden sind, und für welche Wochen/Monate man zusätzlich etwas säen/pflanzen sollte.
I.d. R. ist es ja nicht so, als wären generell zu wenig Blüten für Bienen vorhanden, sondern das Problem ist eher, daß zeitliche Lücken in der Nektar-Versorgung entstehen, die problematisch sein können.



Desweiteren könnte man den Insekten auch noch weitere Hilfen anbieten. Z. B. insektenfreundliche Wasserquellen, Sand- und/oder Lehmvorräte zum Verbauen, sowie natürlich "Inseltenhotels" für Solitärbienen, etc. Einschlägige Webseiten können da sicher konkretere Vorschläge machen.
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