Hallo alle zusammen,
ich schreibe diese Antwort als Gast, bin auf der Arbeit und habe vergessen, mich einzuloggen...
Vielen Dank für eure Antworten. Es scheint eine seltene bzw. ungewöhnliche Krankheit zu sein...
Also der Baum steht sicher schon über 20m Jahre dort. Baumaßnahmen gab es keine. Die vielen Äste wurden entfernt, weil sie aus Lichtmangel abgestorben waren. Leider war der Baum über die Jahre sehr eingewachsen. Wir haben auf der Nordseite einen Ahorn entfernt und ca. 2m daneben auf der Ostseite eine ebenfalls 15m hohe Pinus sylvestris (die war durch die Nähe zur Tanne so schief gewachsen, das sie sicherheitshalber weg mußte).
Die Nadelschäden treten überwiegend auf der Südseite auf, aber auch nur bei weniger als der Hälfte der Äste und zwar vorwiegend im unteren Bereich des Baumes.
Das Kambium der betroffenen Äste sieht frisch grün und vital aus. Deswegen wollte ich einen Wurzelpilz eigentlich schon ausschließen. Der Stamm der gefällten Kiefer war übrigens durch und durch hell und das Holz sah sehr gesund aus.
Harzausfluß am Stamm ist nicht erkennbar (auf dem Bild ist der Stamm naß vom Regen). Die Rinde sitzt so fest, daß ich mit den Händen nichts abbröckeln kann und mit Werkzeugen wollte ich ihr lieber nicht zu Leibe rücken.
Könnte das eigentlich auch Tannennadelrost sein? Auf der Unterseite der braunen Nadeln sind viele winzige schwarze Punkte zu erkennen.
Mich irritiert noch, daß der Baum überall nicht mehr so dunkelgrün aussieht...doch Nährstoffmangel?
Viele liebe Grüße
Holger