Schädlinge im Haus: Thripse und Spinnmilbe

 
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Schädlinge im Haus: Thripse und Spinnmilbe

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Gepostet: 21.11.2011 - 12:51 Uhr  ·  #1
Servus,

bräuchte mal bitte Rat für folgende Probleme. Wir sind im Mai in ein altes Haus mit Garten gezogen und seither ne recht eifrige Leserin hier. Leider hab ich für mein aktuelles Problem nichts richtig passendes gefunden.

Seit wir hier wohnen habe ich hier eniges an Schädlingen auf meinen Zimmerpflanzen. Eben habe ich Thripse identifiziert. Spinnmilben hatten/haben wir auch schon. Zumindest die Thripse sitzen auf so ziemlich allem was hier wächst: Pachira, Goldfruchtpalme, Zimmerhibiskus, Phelanopsis, ... Hab mich bisher nicht gedacht, dass die Viecher wirklich schädlich sind, weil es den befallenen Pflanzen - Pachira, Goldfruchtpalme und Zimmerhibiskus - eigentlich gut geht und sie prächtig gedeihen. Beim Hibi bin ich unlängst erfolgreich gegen Spinmilben vorgerückt, was er auch erst hat, seit wir hier her gezogen sind, aber prinzipiell gehts im gut.

stutzig geworden bin ich jetzt, weil zwei neu hinzug gekommene orchiden auch die Thripse haben und so klebrige Tröpfchen aufweisen. Stresssymptom?

Wie werde ich dem Herr bzw. kann ich dem hier überhaupt Herr werden. Habe den Eindruck all das Gefiech ist "im Haus". Hatte vor dem Umzug nie derartige Probleme.

Hab schon dran gedacht hier ein paar Raubmilben anzusiedeln, weiß aber nicht ob das eine wohnraumtaugliche Methode ist?

Ich hätte jetzt fürn Anfang mal lauwarm geduscht und dann morgen einen umfangreichen Spruzit-Angriff gestartet. Habe damit zumindest was die Spinnmilben angeht ne ganz gute Erfahrung gemacht. Gibts irgendwas, was ich sonst tun kann oder stelle ich mich draf ein, dass ich einfach alle 14 Tage regelmäßig duschen/spruzieren muss?

Danke,
Judith
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Re: Schädlinge im Haus: Thripse und Spinnmilbe

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Gepostet: 21.11.2011 - 13:00 Uhr  ·  #2
Hallo Judith,

sowohl Thripse als auch Spinnmilben kommen bei uns auch im Freien vor, also musst du immer wieder damit rechnen, dass die im Sommer ins Haus fliegen.

Die kann man aber schon über den Winter los werden. Ein Akarizid gegen die Spinnmilben und ein Insektizid gegen die Thripse, zwei Mal im Abstand von 10 Tagen gespritzt, sollte da eigentlich helfen.

Als ersten Angriff nehme ich immer Niem, das wirkt auf beide. Danch sind die so geschwächt, dass die die chemische Keule nicht merh aushalten.
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Neben den verbreiteten Schädlingen wie Blattläuse, Spinnmilben, Wollläuse, Schmierläuse, Schildläuse, Thripse, Weiße Fliege und Trauermücken gibt es auch häufige Pilzerkrankungen wie echten und falschen Mehltau, Rost und Schimmel, die zu Flecken und Schäden an der Pflanze führen. Neben den chemischen Mitteln wie Insektizide und Fungizide gibt es auch oft gute Hausmittel zu Bekämpfung der Krankheiten oder Schädlinge. Ein optimaler Standort bezüglich Licht und Boden, die richtige Erde oder ein neues Substrat sowie regelmäßiges Düngen können eine Pflanze stärken und unanfälliger gegen Schädlingsbefall und Krankheiten machen.

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