Spinnmilben am Hibi, Gefahr für Orchideen?

 
Azubi
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Spinnmilben am Hibi, Gefahr für Orchideen?

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Gepostet: 06.11.2011 - 17:01 Uhr  ·  #1
Hallo,
ich habe mir seit einiger Zeit Sorgen um einen meiner Hibis gemacht... Er hatte gelbe Blätter, die er dann schnell fallen lies und hat nun nach einigen Tagen kahle Stämme und nur noch oben ein Paar Blätter. So hab ich dann hier ein bisschen gelesen und dachte mir, ich versuchs mit zurückschneiden. Als ich ihn mir dann genauer ansah um zu gucken, wo ich schneide sah ich sie - Spinnmilben... Gleich darauf habe ich meine anderen Hibis dann auch überprüft... alles voll, obwohl die noch total gesund aussahen. Nunja hab sie mit Wasser abgespült und versucht die Biester loszuwerden und dann noch das "Spezialrezept" aus dem Forum drauf gesprüht. Sieht erstmal ganz gut aus aber abwarten.

Nun zu meinem Problem. Ich habe neben den Hibis einige Orchideen (Phalaenopsis, Cambria & Dendrobium) stehen. Bei denen konnte ich jetzt erstmal nichts finden. Sind die überhaupt anfällig für Spinnmilben, die auf Hibis gehen? oO Also ich hatte auch schon Spinnmilben auf einer Orchidee aber die sahen anders aus - weiß statt wie hier bräunlich. Orchideen abspülen ist ja immer so eine Sache. Sollte ich sie vielleicht vorsichtshalber auch behandeln oder eher warten?

Lg & Danke schonmal für alle Mühen
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Re: Spinnmilben am Hibi, Gefahr für Orchideen?

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Gepostet: 06.11.2011 - 18:19 Uhr  ·  #2
hallo,
kannst du bitte Fotos einstellen. Es ist merkwürdig, daß du schreibst...Spinnmilben sahen anders aus, weiß und nicht braun....

Spinnmilben mögen keine hohe Luftfeuchtigkeit. Manchmal hilft es, geplagte Pflanzen vorrübergehend ein zu tüten.

Liebe Grüsse
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Re: Spinnmilben am Hibi, Gefahr für Orchideen?

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Gepostet: 06.11.2011 - 18:49 Uhr  ·  #3
Bräunliche Spinnmilben kenne ich auch nicht.Ein Photo wäre aber sehr hilfreich.Andere Pflanzen würde ich ( wenn es sich tatsächlich um die Biester handelt ) weit weg stellen,bzw. die befallene Pflanze weit weg stellen.
Azubi
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Re: Spinnmilben am Hibi, Gefahr für Orchideen?

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Gepostet: 06.11.2011 - 18:58 Uhr  ·  #4
Fotos wird jetzt leider schwierig, man sieht sie nicht mehr nach dem abspülen und einsprühen... Allerdings musste ich grade nochmal überlegen, weil das allerdings komisch von mir beschrieben war. Hab nochmal nachgesehen und die weißen Tierchen an der Orchidee waren Wollläuse (hab ich verwechselt ). Logisch also, dass die anders aussahen als die Spinnmilben an den Hibis.

Also schätze ich mal, dass Spinnmilben auch Orchideen befallen können. Sollte ich die dann vielleicht auch einsprühen (auch wenn ich bis jetzt nichts sehe) oder erstmal nicht? Will sie auch nicht unnötig stressen aber vielleicht ist das sicherer?

Lg
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Re: Spinnmilben am Hibi, Gefahr für Orchideen?

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Gepostet: 06.11.2011 - 23:14 Uhr  ·  #5
Hi,

sollten deine Orchideen Spinnmilben haben ist darauf zu achten, dass das Spritzmittel kein Öl enthält. Orchideen haben auf der Blattunterseite Poren (Spaltöffnungen) wodurch sie Wasser und Sauerstoff verdunsten. Ein ölhaltiges Mittel würde die Poren verstopfen; die Blätter wären nicht mehr fähig die notwendige Photosynthese zu betreiben.
Azubi
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Re: Spinnmilben am Hibi, Gefahr für Orchideen?

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Gepostet: 07.11.2011 - 13:38 Uhr  ·  #6
Danke für den Hinweis Dann behalte ich sie mal im Auge. konnte bis jetzt nichts feststellen aber sollte sich noch was tun, werde ich darauf achten.
Lg
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Re: Spinnmilben am Hibi, Gefahr für Orchideen?

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Gepostet: 08.11.2011 - 11:14 Uhr  ·  #7
Es gibt Spinnmilben in den unterschiedlichsten Farben: rote, gelbe, weiße....
Lt. Wiki gibt es 96 Gattungen mit ca. 700 Arten.

Aber egal welche sich deine Hibis eingefangen haben:
Ja, die können auch die Orchis befallen.
Azubi
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Re: Spinnmilben am Hibi, Gefahr für Orchideen?

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Gepostet: 09.11.2011 - 21:17 Uhr  ·  #8
Vielen Dank Zum Glück haben die Orchis bis jetzt noch nichts sichtbares abbekommen und die Hibis stehen in Quarantäne^^ Hoffe jetzt noch, dass die Behandlung anschlägt. Danke für die Hilfe
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Krankheit oder Schädling? Braune Blätter, kleine Tiere, was tun?
Neben den verbreiteten Schädlingen wie Blattläuse, Spinnmilben, Wollläuse, Schmierläuse, Schildläuse, Thripse, Weiße Fliege und Trauermücken gibt es auch häufige Pilzerkrankungen wie echten und falschen Mehltau, Rost und Schimmel, die zu Flecken und Schäden an der Pflanze führen. Neben den chemischen Mitteln wie Insektizide und Fungizide gibt es auch oft gute Hausmittel zu Bekämpfung der Krankheiten oder Schädlinge. Ein optimaler Standort bezüglich Licht und Boden, die richtige Erde oder ein neues Substrat sowie regelmäßiges Düngen können eine Pflanze stärken und unanfälliger gegen Schädlingsbefall und Krankheiten machen.

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