Oleander blüht kaum

 
Azubi
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Oleander blüht kaum

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Gepostet: 16.08.2011 - 14:03 Uhr  ·  #1
Hallo,
hier wieder die Garten-Anfängern (und danke für die Beantwortungen meiner bisherigen Fragen, Ihr seid mir wirklich eine große Hilfe!).
Mein Oleander wächst und wächst, seit ich ihn im April als eine 20-cm-große Pflanze gekauft hatte. Aber er hatte bisher nur 2 Blüten - nacheinander. Doch hat er jede Menge Knospen, die sich nicht regen (siehe Foto unten links). Habe ich noch eine Chance?
Viele Grüße
Yavanna
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Re: Oleander blüht kaum

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Gepostet: 16.08.2011 - 14:57 Uhr  ·  #2
Meiner Oleander sehen auch so aus. Bei diesem verregnetem Sommer ist das aber wahrscheinlich kein Wunder, denn sie brauchen viel Sonne. Aber Oleander verträgt ja auch schwachen Bodenfrost, daher kannst du ihn bis Oktober draussen stehen haben und bis dann ist noch eine Weile und die Blüten können sich noch entwickeln. Es ist aber wichtig, dass du die verblühten Stängel nicht abschneidest, sondern nur die Blüten mit einem Nagel abknipst, weil aus dem Blütenstiel bilden sich nächsten Jahr neuen Blüten. Wenn du sie abschneidest dauert ziemlich lange bis wann sich neuer Stängel gebildet hat. Oleander braucht sehr viel Wasser!
Azubi
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Re: Oleander blüht kaum

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Gepostet: 16.08.2011 - 15:25 Uhr  ·  #3
Hallo Yavanna,

Oleander ist eine ausgesprochen heliotrophe Pflanze, d.h. sie will in voller Sonne bei möglichst großer Hitze stehen. Dann auch gerne mit "nassen Füssen", das schadet ihm nicht, zumal er in seiner Ursprungsheimat an Bachläufen wächst. Das er nicht genügend blüht liegt tatsächlich an unserem scheußlichen ( Sommer ). Deine Pflanze scheint noch recht jung zu sein da die Triebe noch sehr krautig wirken, sie steckt ihre Kraft wohl hauptsächlich ins vegetative Wachstum. Solltest Du frisch umgepflanzt haben, so wird der Stickstoff im Boden eben in Wachstum der Triebe und Blattmasse verwendet. Vor herbstlicher Frosteinwirkung würde ich Dir aber zumindest in diesem Jahr abraten - die jungen und krautigen Triebe frieren garantiert zurück! Im nächsten Jahr zu Wachstumsbeginn nach kühler und heller Überwinterung würde ich nur bis Mai eher Stickstoffbetonte normale Düngergaben verabreichen, ab Juni dann eher Phosphor - und Kalibetonte Düngegaben zur Blützenförderung geben, gerne auch einmal eine Kalkgabe; Oli's lieben das und es festigt das Gewebe! Hoffen wir mal gemeinsam auf einen besseren Sommer 2012 - bei meinen Oli's sah es dieses Jahr auch nicht so toll aus!

LG Tom
Azubi
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Re: Oleander blüht kaum

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Gepostet: 16.08.2011 - 17:56 Uhr  ·  #4
Hallo - und danke für Eure Antworten!
Dann werde ich mal abwarten, ob in diesem jahr noch etwas passiert, und zusehen, daß ich den Oli übern Winter bekomme.
Eines der Probleme all meiner Pflanzen ist wahrscheinlich, daß sie auf einer Terrasse stehen, die kaum Sonne bekommt, weil fast völlig mit Bäumen "zugedeckt". Das ist für mich (und meine Gesundheit) zwar super, für die Pflanzen wohl eher weniger...
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Re: Oleander blüht kaum

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Gepostet: 16.08.2011 - 20:18 Uhr  ·  #5
Zumindest ein Oleander fühlt sich da nicht wohl. Je mehr Sonne, desto besser. Ohne Sonne keine Blüten.
Vielleicht wären Fuchsien besser für deine Terrasse geeignet.

Zu Oleander findest du hier auch noch Infos
forum/ftopic17485.html
Azubi
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Re: Oleander blüht kaum

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Gepostet: 16.08.2011 - 22:10 Uhr  ·  #6
Wenn du unbedingt Blüten willst habe ich gehört sollte man weniger Düngen...bzw. derzeit erstmal das düngen komplett einstellen bis sich die Blüten öffnen...denn wenn er keine Nährstoffe mehr hat will er sich unbedingt fortpflanzen und dazu braucht er die Blüten...aber wenn du ihn neu gekauft hats ist die erde warscheinlich so oder so noch sehr Nährstoff reich...naja falls du ihn nicht aus einen "billig laden" hast : )

Viel Glück mit deinem neuem Freund...ach und am besten erstmal garnicht schneiden...gib ihm erstmal zeit sich zu entfalten...schneiden kannst du dann nächstes Jahr im Frühjahr wenn es denn sein muss...und wie schon erwähnt nicht die Blüten abschneiden....

Lieb Grüße Marco Körber
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Neben den verbreiteten Schädlingen wie Blattläuse, Spinnmilben, Wollläuse, Schmierläuse, Schildläuse, Thripse, Weiße Fliege und Trauermücken gibt es auch häufige Pilzerkrankungen wie echten und falschen Mehltau, Rost und Schimmel, die zu Flecken und Schäden an der Pflanze führen. Neben den chemischen Mitteln wie Insektizide und Fungizide gibt es auch oft gute Hausmittel zu Bekämpfung der Krankheiten oder Schädlinge. Ein optimaler Standort bezüglich Licht und Boden, die richtige Erde oder ein neues Substrat sowie regelmäßiges Düngen können eine Pflanze stärken und unanfälliger gegen Schädlingsbefall und Krankheiten machen.

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