- auch zum umweltbewussten Verhalten!

Stadtmenschen, die höchstens einen Kilometer bis zum nächsten Park oder einer Grünanlage zurücklegen müssen, leben physisch und psychisch gesünder. Das ist das Ergebnis einer Studie des Amsterdamer VU University Medical Centers. Auf den ersten Blick scheint es, als sei diese Erkenntnis nur für die jeweils direkt betroffenen Stadtbewohner interessant und relevant. Das ist aber nicht so, wie der amerikanische Ökopsychologe und Herausgeber des Fachmagazins ‚Ecopsychology‘ Thomas Doherty herausfand. Laut Doherty regen positive Naturerfahrungen, also zum Beispiel der erholsame Aufenthalt in einer Grünanlage, die Menschen zu mehr umweltbewusstem Verhalten an.

„Das Stadtklima - und damit auch jeder einzelne Einwohner - profitiert also in vielfacher Hinsicht von Grünanlagen sowie begrünten Häuserfassaden und Dächern", so Jan Habets, Vorstandsmitglied der Stiftung DIE GRÜNE STADT. „Zum einen hat jede Form des Stadtgrüns einen direkten positiven Effekt für das städtische Mikroklima, außerdem wirkt es sich positiv auf die Gesundheit der Metropolenbewohner aus und trägt darüber hinaus auch noch zu einem umweltbewussteren Verhalten der Menschen bei."

Allgemein gesehen, nein. Laut Studien sind die Menschen der Südsee die glücklichsten, die Menschen einiger Inseln Okinawas (Japan) wohl anhand der Ernährung und klimatischen Bedingungen die gesündesten (da die Menschen dort überdurchschnittlich alt werden).

Nachgewiesen ist aber auch, gebe es einen Menschen doppelt, dass derjenige mit einem grünen Umfeld auf dauer glücklicher und gesünder lebt.