Poldis Kinderseite: Vögel füttern und was ist eine Frucht

 
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Poldis Kinderseite: Vögel füttern und was ist eine Frucht

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Gepostet: 01.01.2011 - 09:42 Uhr  ·  #1


Hallo hier bin ich wieder, Euer Poldi.

Letzte Woche haben wir einen tollen Klassenausflug gemacht, von dem wollte ich Euch berichten.
Wir waren mit unserer Lehrerin Fräulein von Drachenstein in der Schwarzen Spuckhöhle. Dort durften wir die verschiedenen Rauchwölkchen probieren. Die schmecken nämlich alle unterschiedlich. Eine nach geräuchertem Schinken, eine nach faulen Eiern, eine nach Käsefüßen, eine nach Rauchbier. Aber von der durften wir nicht so viel einsaugen, denn sonst wäre uns allen ein bisschen schummerig geworden. Am besten hat mir die grünliche Wolke geschmeckt - das war faules Obst.
Anschließend waren wir im Blubbersee baden. Der ist schön warm und kuschelig und überall kommen dicke Schlammblässchen an die Oberfläche. Das war ein Spaß, wir haben uns gegenseitig damit vollgespritzt. Picknick haben wir auch noch gemacht, da habe ich dann aus Versehen das Lagerfeuer zu stark entzündet. War alles verkohlt und wir konnten nicht mehr grillen.
Aber der Tag hat Spaß gemacht. Ich freue mich schon auf den nächsten Ausflug!

Vögel im Winter…
…kannst Du recht leicht beobachten: In der kalten Jahreszeit tummeln sie sich gerne an Futterhäuschen, um sich an Nüssen, Rosinen und Sonnenblumenkernen zu laben.
Wenn Du Dich ruhig genug verhältst, lassen sie sich nicht von Dir stören, dann kannst Du ihnen zusehen und sie vielleicht sogar bestimmen.

Warum…
…füttert man die Vögel überhaupt?
Im Winter, wenn es starken Frost gibt oder viel Schnee liegt, finden die Vögel kaum noch Futter. Jetzt kannst Du ihnen helfen, indem Du ein Futterhäuschen aufstellst.
Aber pass auf: Stell es so auf, das keine Katzen oder andere Räuber den Vögeln auflauern können. Außerdem musst Du es hin und wieder reinigen und natürlich Futter nachstreuen.
Das macht zwar etwas Mühe, doch Du wirst belohnt: Fühlen sich die Vögel an Deinem Futterhäuschen wohl, so erscheinen sie auch zahlreich und lassen sich aus nächster Nähe von Dir beobachten.

Erkennst Du sie?
Diese Vögel sind häufige Besucher an Deinem Futterhäuschen:

Die Blaumeise
Diese Meise erkennst Du leicht an ihrer blau-gelben Gefiederfärbung. Sie ist nur etwa zwölf Zentimeter groß.

Die Kohlmeise
Dieser Vogel ist etwas größer als die Blaumeise. Du erkennst sie am schwarzen Kopf- und Brustgefieder mit den deutlichen weißen Wangenflecken und der gelbgrünen Färbung des restlichen Gefieders.

Die Schwanzmeise
Am auffälligsten bei der Schwanzmeise ist der besonders lange Schwanz, der wie Kopf und Rücken dunkel gefärbt ist. Der Bauch ist hell gefärbt. Die Schwanzmeise taucht häufig in Gruppen am Futterplatz auf, mit etwas Glück kannst Du sogar acht Tiere gleichzeitig sehen.

Das Rotkehlchen:
Auch diesen hübschen Vogel kannst Du ganz leicht erkennen: Sein Rückengefieder ist zwar hellbraun, seine Brustfedern aber leuchten in einem kräftigen rot-orange.

Rezept für Futterzapfen
Wenn Du Deinen gefiederten Besuchern eine besondere Freude bereiten willst, dann kannst Du das folgende Rezept ausprobieren:

Man nehme:
Pflanzenfett
Haferflocken
Rosinen
Nüsse aller Art
Sonnenblumenkerne
Pinienzapfen
und etwas Frischhaltefolie

Mach das Fett in einen Topf und erhitze es auf kleiner Flamme, so dass es langsam schmilzt.
Währenddessen kannst Du schon die Nüsse klein hacken und mit den Haferflocken, den Rosinen und den Sonnenblumenkernen vermischen.
Ist das Fett geschmolzen, kannst Du die Futtermischung hinein geben und alles gründlich vermischen.
Nun nimmt die Fettmischung vom Herd und lass sie so lange abkühlen, bis das Fett langsam wieder seine weißliche Färbung annimmt.
Jetzt kommt der Pinienzapfen ins Spiel: Drück die Futtermasse – am besten mit einem Löffel – zwischen die einzelnen Schuppen des Zapfens. Dabei wirst Du vielleicht die Hilfe eines Erwachsenen benötigen.
Damit die Masse nicht sofort wieder heraus fällt, wickelst Du am besten etwas Frischhaltefolie darum.
Ist der Zapfen gefüllt und mit Folie umwickelt, kannst Du ihn zum Abkühlen in den Kühlschrank oder an einen anderen kühlen Ort legen.

Der Futterzapfen ist nun fertig: Nur noch eine Schnur – zum Beispiel mit einem Haken – daran befestigt und die Folie abgemacht, und schon kannst Du ihn an Dein Futterhäuschen hängen.

Tipp: Solltest Du keinen Pinienzapfen haben, kannst Du die Masse auch zu Kugeln formen. -jsch-

Was ist eigentlich eine Frucht?

Eine Frucht ist der Teil der Blüte, der nach erfolgreicher Befruchtung dafür sorgt, dass sich die Pflanzen generativ, das heißt durch Samen vermehrt.
Das Aussehen von Früchten kann stark variieren, und eine Menge Früchte kann man sogar essen, wie den Apfel, die Birne oder den Pfirisch.
Der Apfel hat mehrere Schichten, zum Einen die äußere Schicht, die Haut, in der sich die meisten der Vitamine befinden, und deshalb solltest Du die Schale immer mitessen, aber vorher gründlich abwaschen.
Die mittlere Schicht ist das saftig-fleischige Fruchtfleisch, welches direkt in die innerste Schicht übergeht und zwar in das Kerngehäuse.
In dem meist harten Kerngehäuse sitzen die Samen, die man aussäen kann, wenn man ein kleines Zierbäumchen ziehen will, denn Früchte wird ein aus Samen gezogenes Bäumchen eher nicht und wenn, dann erst nach vielen Jahren tragen.
Nun zur Erdbeere. Bei ihr ist nicht das Rote die Frucht, sondern die kleinen, gelben Nüsschen, die in großer Anzahl auf der Schale der Scheinbeere verteilt liegen.
Aus botanischer Sicht gehört die Erdbeere nicht, wie in ihrem Namen enthalten, zu den Beeren, sondern zu den Sammelnussfrüchten.
Wenn Deine Freunde also in Zukunft sagen, dass die Erdbeere zu den Beeren gehört, weißt Du es besser.

-ax-

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