Überwinterung Baumfarn Dicksonia Antarktica

 
Azubi
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Überwinterung Baumfarn Dicksonia Antarktica

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Gepostet: 20.12.2010 - 18:35 Uhr  ·  #1
Hallo, brauche dringend Hilfe!

Habe mir in diesem Sommer einen Traum erfüllt und einen ca 1,50 m hohen und rund 30 cm dicken Baumfarn gekauft. Er kam als nackter Stamm bei mir an und hat dann im Halbschatten meines Gartens herrlich riesige Wedel entwickelt.

Nun habe ich ihn nach den ersten Nachtfrösten in meine Werkstatt (nahezu ungeheizt und relativ dunkel) geholt. Zwei seiner Wedel mußte ich kappen, sonst wäre ich nicht mehr an mein Ofenholz gekommen. Nun, nach ca 4 Wochen, fangen die anderen Wedel auch langsam an schwarz zu werden. Ich habe ihn weiterhin "ins Herz" gegossen, aber nicht mehr täglich und auch nicht mehr so ergiebig.

Heute habe ich eine grauenvolle Entdeckung gemacht: Die noch aufgerollten Wedel im Stamm sind gammelig und ließen sich ohne Anstrengung herausnehmen. Ich habe große Sorge, dass mein strammer Bursche mir vergammelt. Von außen ist er trocken. Was soll ich tun? Bitte Hilfe von jemandem, der bereits langjährige Erfahrungen mit dem Antarktica hat.

Grüße, Lollypop
bon coeur de green
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Re: Überwinterung Baumfarn Dicksonia Antarktica

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Gepostet: 20.12.2010 - 18:44 Uhr  ·  #2
Hallo

und herzlich willkommen!

Schau doch erst mal hier unter den Beitrag, vielleicht findest du da schon eine erste Antwort
Pflanzenkönig*in
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Re: Überwinterung Baumfarn Dicksonia Antarktica

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Gepostet: 20.12.2010 - 19:50 Uhr  ·  #3
Schau mal in meinen Blog,da habe ich auch zu dieser Pflanze einen Beitrag .
Im übrigen hast du am 3.Juli in diesem Jahr auch schon Fragen zu dieser Pflanze gestellt und ich hatte auch darauf geantwortet,mit Überwinterungs-Tips....
Damals warst du noch Gast.
Azubi
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Re: Überwinterung Baumfarn Dicksonia Antarktica

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Gepostet: 22.12.2010 - 10:20 Uhr  ·  #4
Hallo Gürkchen,
natürlich weiß ich, was ich bereits im Juli gefragt habe. Allerdings bleiben miene Fragen noch immer offen:

1) Lichtverhältnisse bei Überwinterung egal (da ja irgendwann keine Wedel mehr vorhanden)?

2) Wie halte ich feucht in einer ungeheizten Werkstatt? Wasser gefriert...

3) Der Stamm steht in einem großen Kübel mit Kies. Soll er da raus oder besteht keine Gefahr, dass er dort gammelt?

4) Gar nicht mehr gießen, nur noch besprühen?

.....
Pflanzenkönig*in
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Re: Überwinterung Baumfarn Dicksonia Antarktica

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Gepostet: 22.12.2010 - 20:37 Uhr  ·  #5
Ich überwinter meine in einer ungeheizten Garage,ohne viel Licht.Also fast dunkel.Ab einer Temperatur von -5° schneide ich alle Wedel ab,somit habe ich auch Platz genug um die Stämme dann in eine Unterschale zu stellen.Gegossen wird nur bei Frost-freiem Wetter.Direkt oben in den Stamm.
Mel
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Re: Überwinterung Baumfarn Dicksonia Antarktica

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Gepostet: 23.12.2010 - 07:16 Uhr  ·  #6
Das liest sich aber nicht gut:

Zitat
Heute habe ich eine grauenvolle Entdeckung gemacht: Die noch aufgerollten Wedel im Stamm sind gammelig und ließen sich ohne Anstrengung herausnehmen. Ich habe große Sorge, dass mein strammer Bursche mir vergammelt. Von außen ist er trocken. Was soll ich tun? Bitte Hilfe von jemandem, der bereits langjährige Erfahrungen mit dem Antarktica hat.


Habe zwar keine persönliche Erfahrungen damit, aber wie oft hast du den denn gegossen?

@Gürkchen

Du gießt deinen doch bestimmt selten bis gar nicht oder? Wenn die kühl stehen brauchen die nicht viel oder? wenn der innen matscht ist das überhaupt nicht gut! Ich überlege, ob es besser wäre den etwas wärmer zu stellen. Gegen die Fäulnis sollte man schnell was unternehmen
Pflanzenkönig*in
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Re: Überwinterung Baumfarn Dicksonia Antarktica

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Gepostet: 23.12.2010 - 21:10 Uhr  ·  #7
Hallo,
das die Wedel sich herausziehen lassen ohne große Gegenwehr habe ich so noch nicht gehabt.Bei einem Exemplar von stattlichen 1,50 muß auch im Winter der Stamm immer feucht gehalten werden.Ich gieße auch wenn die Stämme dunkel stehen jeden Tag,außer bei Frost.Das es gammelt könnte daran liegen,daß es viel zu kalt war draußen.Meine stehen ja immer ohne Kübel, Erde,oder anderes Granulat.Ganz nackig sind sie und werden im Sommer nur auf eine glatte Platte gestellt.Zu viel Wasser gibt es nicht bei denen,eher zu wenig.Wie es allerdings aussieht bei eingetopften Pflanzen dieser Art,kann ich nicht sagen...
Hatte ich vor einigen Jahren zum letzten Mal und die sind nicht mehr vorhanden.
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