Hallo liebe Gartenfreunde,

ich habe mir im letzten Herbst eine Ligusterhecke gepflanzt. Die Pflanzen waren zwischen 1,30 und 1,50 m groß mit mindestens 7 Trieben. Ich habe einen Pflanzschnitt vorgenommen ca. 30cm ab.
Die Hecke ist im Frühjahr auch komplett ausgetrieben. Allerdings finde ich, dass das Wachstum etwas zu langsam ist, außerdem finden sich mehrere trockene Blätter im oberen Bereich, teilweise sind neue Triebe da, die sich überhaupt nicht ausbilden oder gleich wieder die Blätter verlieren. Andere neue Tribe sehen wiederrum gut aus.

Ich habe gegen Lausbefall bereits einmal gespritzt vor ca. 6 Wochen, hatte zuerst das Gefühl, das es etwas bringt, jetzt allerdings nicht mehr. 1 Heckenschnitt ahbe ich gerade vor 2 Tagen vorgenommen, zwecks Verdichtung.

Ob Läuse vorhanden sind kann ich nicht sagen, die typischen gekräuselten Blätter gibt es auch nicht, halt nur braune Blätter oder Blätter die abfallen oder Triebe, die sich nicht weiter ausbilden.

Über einen Rat ein Spritz- oder Düngemittel würde ich mich sehr freuen. (Auch gerne Naturmittel empfehlen).

Vielen Dank für die Hilfe!

Moin,

die Pflanzen basteln jetzt erstmal an ihrem Wurzelwerk, deshalb ist oberirdisch noch nicht viel passiert. Aus diesem Grund auch die Trockenschäden an den Blättern. Kein Grund zur Besorgnis.
Im nächsten Frühjahr würde ich sie dann nicht um 30 cm sondern auf 40 cm runterschneiden, dadurch gibt es einen massiven Austrieb, den du dann die nächsten 3 Jahre jedes Frühjahr wieder um 3/4 kappst. Nur so bekommst du eine dichte und auch standfeste Ligusterhecke hin. Wenn du sie so wachsen lässt wie bisher wird sie unten verkahlen (Selbstbeschattung) und eventuell auseinanderkippen, weil Pflanzen im Allgemeinen an den obersten Spitzen der Äste austreiben und diese dann kopflastig werden.

Sonst kann ich mich nur anschliessen: bitte ordentlich Wässern (aber bitte nicht ersäufen).....

Nennt sich das Gedankenübertragung durch geographische Nähe?