Meine Methode hat immer ganz gut geklappt, auch wenn sie etwas langwierig ist. Dafür hatte ich aber immer einen Erfolg von knapp 60-70% bei der Keimquote.
Zunächst habe ich die Samen knapp einen Monat stratifiziert. Dazu habe ich sie im Februar in eine kleine Metalldose auf feuchten Sand gelegt und auf den Balkon gestellt. Zu dieser Zeit sind bei uns hier meist noch Temperaturen zwischen -4 und -11°C.
Anfang März habe ich sie dann leicht auf Kokosfasersubstrat gedrückt, damit sie genug Licht zum keimen bekommen und habe das Anzuchtgefäß ins Zimmer ans Fenster gestellt (Westfenster). Bei ca. 19-22°C sind die ersten Samen bereits nach 5 Tagen gekeimt und die restlichen zogen dann eine Woche später nach.
Beim Pikieren und Umtopfen setze ich die Pflanzen immer in ein Gemisch aus Blumenerde, Kokosfasern, Kies, Sand, Perlit und Kiefernnadeln - manchmal auch mit kleineren Tonscherben dazwischen. Mammutbäume mögen auf jeden Fall kleinere Steine oder sowas in der Art. Bisher tat es den Bäumchen immer sehr gut. Leider sind sie bei mir nie älter als 1 Jahr geworden, weil es auf dem Balkon zu warm und sonnig war. Mammutbäume mögen es zwar hell und genießen auch mal den ein oder anderen Sonnenstrahl, aber sie mögen es nicht, wenn die Erde zu warm ist. Pflanze sie deshalb lieber in Tontöpfe. Da muss man zwar öfter gießen, aber dadurch, dass Tontöpfe Wasser aufnehmen, erzeugt das Verdunstungskälte, die die Erde etwas kühler hält. Oder man achtet einfach darauf, dass sie mittags und nachmittags nicht zu viel Sonne abbekommen. Zur Not lieber reinholen, wenn die Temperaturen zu hoch sind oder gleich in den Garten auspflanzen.