Cedrus deodora - Himalaya-Zeder

 
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Herkunft: 435m ü. NN , USDA 6b
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Cedrus deodora - Himalaya-Zeder

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Gepostet: 23.01.2010 - 15:43 Uhr  ·  #1
Himalaya-Zeder - Cedrus deodora Syn.: Cedrus indica Chambray, Cedrus libani var. deodara Hook



Die immergrüne, gewaltige und schnellwachsende Himalaya-Zeder, von den Indern Deodar genannt, entwickelt sich zu einem mächtigen Baum und bildet 3-4 cm lange Nadeln aus.

Wissenswertes: Die immergrüne, gewaltige und schnellwachsende Himalaya-Zeder, von den Indern Deodar genannt, entwickelt sich zu einem mächtigen Baum und bildet 3-4 cm lange Nadeln aus. Sie wächst in Höhenlagen von 1200-3000 Metern und ist an ihren Naturstandorten fast ausgerottet.Sie wurde erst 1822 nach Europa eingeführt. Im französischen Pau in den Pyrenäen befindet sich ein gewaltiges, 35 Meter hohes Exemplar von 1875. Auch im Südwesten Deutschlands stehen einige Himalaya-Zedern. Leider kommen sie in Europa nicht beziehungsweise nur selten zur Blüte.

Herkunft: Die Heimat liegt im westlichen Himalaya und in Westnepal.

Anzucht: Die Anzucht der Samen im Haus ist ganzjährig möglich. Die Vermehrung erfolgt fast immer durch Samen. Legen Sie die Samen für 3-4 Tage in den Kühlschrank und setzen Sie sie anschließend 1 cm tief in feuchtes Anzuchtsubstrat oder Gartenerde. Halten Sie das Anzuchtsubstrat gleichmäßig feucht. Bis zur Keimung vergehen 3-10 Wochen.

Standort / Licht: Die unproblematische und langlebige Himalaya-Zeder wächst auch schon in jungen Jahren schnell. Innerhalb von 10 Jahren wird sie circa 10 Meter hoch. Sie braucht volle Sonne oder zumindest einen hellen Platz und genügend Freiraum, um sich zu entfalten.

Pflege: Für ein gesundes Wachstum ist ein durchlässiger und feuchter Boden erforderlich.

Überwinterung: Von den 4 Zedernarten gilt die Himalaya-Zeder als die frostempfindlichste. In Mitteleuropa hält sie dennoch viele Jahrzehnte aus. Als Ende der siebziger Jahre die Temperaturen in Westdeutschland innerhalb von Stunden auf - 18°C. sanken haben die dort stehenden Himalaya-Zedern erheblich gelitten. Doch sie besitzen ein erstaunliches Regenerationsvermögen. Einige Bäume,deren Nadeln und Zweige ganz erfroren und abgefallen waren,konnten sich wieder erholen und erneut belauben.

Wichtige Anzuchttipps!! Benutzen Sie zur Aussaat bitte unbedingt Anzuchterde oder Kokosfaser, da diese luftdurchlässig und nährstoffarm sind. Das gewählte Aussaatsubstrat sollten Sie während der gesamten Keimdauer gleichmäßig feucht, aber nicht naß halten. Decken Sie das Anzuchtgefäß mit einer lichtdurchlässigen Folie oder Glas ab.
Um ein Verschimmeln der Erde zu vermeiden, sollten Sie den Topf alle 3 Tage kurz lüften. In den ersten 6 Wochen nach dem Austrieb volle Sonne (im Sommer) vermeiden. 5 - 8 Wochen nach dem Austrieb können die Sämlinge vorsichtig pikiert (umgetopft) werden. Achten Sie bitte darauf, daß dabei die jungen Wurzeln nicht beschädigt werden.
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