opauli hat geschrieben:die braunen Blütenstände deuten auf Spätfrostschäden hin, nachfolgend kann eine Pilzinfektion, die im Sommer zum Absterben der inzwischen beblätterten Triebe führen kann.
Sollte dies der Fall sein: SCHERE

-SCHERE alle kranken Triebe raus
Da würde ich erst einmal abwarten, denn es muss nicht unbedingt ein Pilz sein, die Bilder sehen nicht nach Pilz aus. Also bitte nicht so voreilig an der Magnolie schneiden, die mag es nämlich überhaupt nicht, beschnitten zu werden!
Nun zum Standort: vollsonnige, windgeschützte Lage
im Sommer wollen sie viel Wasser - Nur nicht auf die Blätter
Stimmt auch nicht so ganz, meine Magnolien (habe 5 verschiedene Sorten in unterschiedlichen Altersstufen) bekommen nicht so regelmäßig Wasser und leben trotzdem besser, als dieses Exemplar, das ist Punkt 1. Punkt 2 ist, dass Magnolien in Sonne und auch leichtem Schatten gedeihen, halbschattige Lagen sind kein Problem.
Fakt ist, dass Magnolien nährstoffreiche, feuchte humose Böden lieben, lieber ein niedrigeren
pH-Wert, um die
5,5 bis 6,8 ist ideal.
Bei lehmigen, kalkhaltigen Böden neigen sie zur
Vergreisung. Und danach sieht es mir auf den Bildern aus. Je höher der pH-Wert, desto weniger benötigte Nährstoffe können die Magnolien aufnehmen.
tiefgründig sollte er sein, sprich eine Bodenverdichtung im oberen Bereich missfällt Magnolien, da, wie schon geschrieben: Flachwurzler.
Gegenmaßnahme könnte sein, die Magnolie noch einmal herausnehmen (nicht so schwierig, da sie ein kompaktes Wurzelwerk entwickelt, ähnlich Rhododendron) und großzügiges Pflanzloch mit Rhododendronerde ausfüllen (besser als Torf!!! da schon speziell für Moorbeetpflanzen aufgedüngt, da auch nicht Sparen, geldtechnisch). Pflanze wieder rein.
LG