Pauschal kann man wirklich nicht sagen, Katzen gehen nicht an Giftpflanzen.
Du kannst aber eine Katze erziehen.
Beobachte sie. Wenn sie sich an den Pflanzen zu schaffen macht, gib ihr einen scharfen Strahl aus der (Pflanzen-)Sprühflasche.
Du wirst sehen, sie hat sehr bald begriffen, wenn sie an die Pflanzen geht, wird es unangenehm nass.
Übrigens, "giftig" ist relativ.
Es kommt auf die Dosierung an. Man stellt sich immer vor, man/Tier fällt bei Genuss des kleinsten Happen um und ist tot. Das ist aber nur in den seltesten Fällen so.
Ersten mal, sind die meisten unserer Zimmerpflanzen und auch viele Gartenpflanzen giftig. Aber vielfach verursachen sie "nur" Bauchschmerzen, Erbrechen. Vielfach verursachen sie auch gar nichts, weil die Dosierung viel zu gering war, um einen Organismus lahm zu legen oder ihn irgenwie zum Reagieren bewegen.
Ich will Giftpflanzen auf gar keinen Fall verharmlosen, nur geraten viele Menschen in Panik, wenn sie hören, ihren Pflanzen seien giftig.
Viele unserer Nutzpflanzen enthalten auch Gifte. So enthält z.B. Rhabarber Oxalsäure - wie die Monstera. Ist Rhabarber nun eine Giftpflanze?! Mir ist er eher als Nahrungsmittel bekannt.
(Und nebenbei: Nikotin ist auch ein Gift - und wie viel Menschen qualmen ihre so geliebten Haustiere voll?!)
Übrigens, mein Kanarienvogel hat mal nicht zu knapp an einem Weihnachsstern herum gepickt... Der fand den richtig lecker... Ich habe geheult wie ein Schlosshund um meinen armen kleinen Vogel, der putzmunter auf seiner Stange herum turnte, denn der Weihnachsstern ist ja eine Euphorbia (Wolfsmilchgewächs) und somit hochgiftig.
Was soll ich sagen?! Er hat das Ganze ohne die kleinsten Anzeichen, dass es ihm schlecht geht, überlebt.
Hier habe ich noch einige Links:
http://www.botanikus.de/Botanik3/Tiere/tiere.html
EDIT:
Fällt mir noch gerade ein:
Das Castanospermum australe ist ein Bohnengewächs und daher in allen Teilen giftig. (Rohe Bohnen sind ja auch giftig...)