Zitat geschrieben von DieterR
Wie sieht denn das dann aus, wenn winterharte Kakteen in einem Freilandbeet mit Zusatzbepflanzung, wie z.B. Gräser, Semperviven, Sedum etc. bepflanzt ist?
Im Freiland ist der Befallsdruck ohnehin nicht so hoch, da es dort ja nicht die Monokulturen auf engstem Raum mit begrenztem Substrat sind, insbesondere, wenn noch Begleitpflanzen vorhanden sind. Außerdem hilft sich die Natur da viel besser als bei der Topfkultur.
Wenn Frost den Läusen der Garaus machen würde, dürfte es im Frühjahr eigentlich keine Läuse mehr geben (falls Du ihnen nicht ein warmes Winterquartier bietest )
Zitat geschrieben von DieterR
Weiterhin interessiert mich, wie gegen die Wurzelläuse vorgbeugt werden kann
Mit allgemeinen Hygienemaßnahmen, wie ich weiter oben schon geschrieben habe.
Ansonsten kannst Du sie regelmäßig mit systemisch wirkenden Giften gießen, wovon ich aber abraten würde. Zum einen vergiftest Du nur unnötig Dich und Deine Umwelt, zum anderen züchtest Du damit auf Dauer nur giftresistente Monsterläuse, gegen die dann "kein Kraut mehr gewachsen ist".
Das ist im Prinzip wie bei den Kopfläusen der Kinder (manche Eltern kennen das vielleicht ). Du kannst noch so aufpassen, aber eines Tages bringen sie einen Zettel aus der Schule oder dem Kindergarten mit, dass mal wieder Kopfläuse "im Umlauf" sind. Dann musst Du halt besonders aufpassen und wenn Du Pech hast, fängt sich Dein Kind welche ein. Dagegen hilft dann neben anderen Maßnahmen "Goldgeist & Co". Aber kein vernünftiger Mensch käme auf die Idee, seinem Kind jahrelang die Haare damit zu waschen, nur damit das Kind keine Laus abbekommt.
Also: Aufpassen, keine Hysterie und wenn es passiert ist, schnell und gründlich was dagegen unternehmen. Es gibt schlimmeres als dieses Ungeziefer (auf dem Kopf und im Blumentopf). Von denen lassen wir uns die Freude nicht verderben.
Norbert