Mal genau geschaut - Wurzelläuse

 
Mel
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Re: Mal genau geschaut - Wurzelläuse

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Gepostet: 28.01.2009 - 21:27 Uhr  ·  #16
Siehste! Deshalb kenne ich die auch nicht

Sitzen die denn nur an der Seite zwischen Topf und Pflanzen oder überall?
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Re: Mal genau geschaut - Wurzelläuse

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Gepostet: 28.01.2009 - 22:20 Uhr  ·  #17
Die sitzen überall, vor allem an den Wurzeln.

Norbert
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Re: Mal genau geschaut - Wurzelläuse

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Gepostet: 29.01.2009 - 07:29 Uhr  ·  #18
Zitat geschrieben von Norbert
Am Substrat kann es eigentlich nicht liegen, denn ich habe die schon in normaler Kakteenerde, in reinem Bimskies und auch in Seramis entdeckt. Liegt wohl eher an der "Monokultur" einer Kakteenfarm.

Norbert


Wie sieht denn das dann aus, wenn winterharte Kakteen in einem Freilandbeet mit Zusatzbepflanzung,
wie z.B. Gräser, Semperviven, Sedum etc. bepflanzt ist?

Ich kann eigentlich nur vermuten, daß die spätestens beim ersten Frost, der tiefer ins Substrat dringt, die Fliege machen!

Weiterhin interessiert mich, wie gegen die Wurzelläuse vorgbeugt werden kann
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Re: Mal genau geschaut - Wurzelläuse

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Gepostet: 29.01.2009 - 12:00 Uhr  ·  #19
Zitat geschrieben von DieterR
Wie sieht denn das dann aus, wenn winterharte Kakteen in einem Freilandbeet mit Zusatzbepflanzung, wie z.B. Gräser, Semperviven, Sedum etc. bepflanzt ist?

Im Freiland ist der Befallsdruck ohnehin nicht so hoch, da es dort ja nicht die Monokulturen auf engstem Raum mit begrenztem Substrat sind, insbesondere, wenn noch Begleitpflanzen vorhanden sind. Außerdem hilft sich die Natur da viel besser als bei der Topfkultur.
Wenn Frost den Läusen der Garaus machen würde, dürfte es im Frühjahr eigentlich keine Läuse mehr geben (falls Du ihnen nicht ein warmes Winterquartier bietest )

Zitat geschrieben von DieterR
Weiterhin interessiert mich, wie gegen die Wurzelläuse vorgbeugt werden kann

Mit allgemeinen Hygienemaßnahmen, wie ich weiter oben schon geschrieben habe.
Ansonsten kannst Du sie regelmäßig mit systemisch wirkenden Giften gießen, wovon ich aber abraten würde. Zum einen vergiftest Du nur unnötig Dich und Deine Umwelt, zum anderen züchtest Du damit auf Dauer nur giftresistente Monsterläuse, gegen die dann "kein Kraut mehr gewachsen ist".
Das ist im Prinzip wie bei den Kopfläusen der Kinder (manche Eltern kennen das vielleicht ). Du kannst noch so aufpassen, aber eines Tages bringen sie einen Zettel aus der Schule oder dem Kindergarten mit, dass mal wieder Kopfläuse "im Umlauf" sind. Dann musst Du halt besonders aufpassen und wenn Du Pech hast, fängt sich Dein Kind welche ein. Dagegen hilft dann neben anderen Maßnahmen "Goldgeist & Co". Aber kein vernünftiger Mensch käme auf die Idee, seinem Kind jahrelang die Haare damit zu waschen, nur damit das Kind keine Laus abbekommt.

Also: Aufpassen, keine Hysterie und wenn es passiert ist, schnell und gründlich was dagegen unternehmen. Es gibt schlimmeres als dieses Ungeziefer (auf dem Kopf und im Blumentopf). Von denen lassen wir uns die Freude nicht verderben.

Norbert
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Re: Mal genau geschaut - Wurzelläuse

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Gepostet: 11.03.2009 - 15:18 Uhr  ·  #20
frei von wurzelläusen sind meine kakteen seitdem ich kieselgur verwende. hab in anderen foren schon mehrfach von diesem phaenomen gelesen.
in einem gw hilft wirklich oft nur der einsatz von dimotheat, zb bi 58. weil die schädlinge auch auf den tischen, zwischen den töpfen usw leben, und es auch noch gegen spinnmilben wirkt..
neem würde ich jetzt für das gw auf keinem fall empfehlen, da es einen belag auf der vergalsung bildet, der kaum mehr zu enternen ist.
wichtig ist ebenfalls, dass man hie und da den wirkstoff wechselt, damit sich keine resistenzen bilden können.
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Krankheit oder Schädling? Braune Blätter, kleine Tiere, was tun?
Neben den verbreiteten Schädlingen wie Blattläuse, Spinnmilben, Wollläuse, Schmierläuse, Schildläuse, Thripse, Weiße Fliege und Trauermücken gibt es auch häufige Pilzerkrankungen wie echten und falschen Mehltau, Rost und Schimmel, die zu Flecken und Schäden an der Pflanze führen. Neben den chemischen Mitteln wie Insektizide und Fungizide gibt es auch oft gute Hausmittel zu Bekämpfung der Krankheiten oder Schädlinge. Ein optimaler Standort bezüglich Licht und Boden, die richtige Erde oder ein neues Substrat sowie regelmäßiges Düngen können eine Pflanze stärken und unanfälliger gegen Schädlingsbefall und Krankheiten machen.

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