Drachenbaum noch zu retten?

 
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Drachenbaum noch zu retten?

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Gepostet: 04.03.2009 - 14:26 Uhr  ·  #1
Hallo zusammen!

Vor etwa einem Monat hatte ich bereits folgenden Beitrag geschrieben:
forum/ftopic38705.html

Nachdem ich diese Bilder gemacht habe, hatte ich die Erde meines Drachenbaums ausgetauscht (Palmenerde verwendet) und die Wurzeln gesäubert (mit Wasser besprüht). Nun bekommt mein Drachenbaum leider seit etwa 2 Wochen wieder jede Menge gelbe Blätter und leider sind auch diesmal die neuen Blätter davon betroffen.

Nachdem ich im Forum gesucht habe, bin ich auf einen ähnlichen Beitrag gestoßen, woran man eventuell an Hand der Wurzeln erkennen könnte, was bei meinem Drachenbaum das Problem ist (ich ) und ob er noch zu retten ist. Die gelben Blätter werden ja nicht mehr grün...und leider sieht es nun sehr schlecht aus

Bitte um Rat! Vielen Dank!
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Re: Drachenbaum noch zu retten?

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Gepostet: 04.03.2009 - 14:47 Uhr  ·  #2
Hallo Patrick,

verrat uns bitte wie oft und wieviel Du gießt bzw. düngst? Steht der Baum hell und warm? Oder eher kühl? Sind die Wurzeln schön fest oder eher matschig?
Hast du die Blattober-und unterseiten schon auf Schädlinge genau kontrolliert?
Die Blätter sehen nach zuviel Wasser aus.
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Re: Drachenbaum noch zu retten?

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Gepostet: 04.03.2009 - 14:47 Uhr  ·  #3
Hallo Patrick,

die sieht wirklich nicht sehr glücklich aus ...

Die Bilder von den Wurzeln sind meines Erachtens nach aber gut, die sehen gesund aus ... also verfault scheint da nichts.

Palmenerde ist nicht unbedingt das richtige Substrat für eine Dracaena - das sind keine Palmen. Ich kenn mich da nicht so gut aus, aber es kann sein, dass sie mit der Palmenerde einfach nicht die Nährstoffe bekommt, die sie braucht.

Möglicherweise steht sie auch ein bisschen zu dunkel - daher auch der etwas gakelige Wuchs.

Vielleicht findest du ja da was? http://gaertnerblog.de/blog/20…ung-tipps/
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Re: Drachenbaum noch zu retten?

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Gepostet: 04.03.2009 - 16:30 Uhr  ·  #4
Ich habe leider sehr unterschiedlich gegossen, muss ich zugeben. In der Regel nach Gefühl, je nachdem wie trocken die Erde war. Gedünkt habe ich sie im Winter nur einmal. Nachdem ich im Sommer meinen Drachenbaum habe umtopfen lassen (größerer Topf und Erde statt Seramis, wurde bei einem Pflanzenhof gemacht), ging es eine Weile gut - in der Erde befand sich auch Dünger (glaube ich). Man hatte mir gesagt, ich müsste nicht düngen, dass was in der Erde war, würde reichen. Und ich sollte abhängig von der Trockenheit der Erde gießen. (Der Drachenbaum hatte einen Standortwechsel hinter sich, daher wusste ich nicht so genau, wie ich nun gießen sollte wg. Luftfeuchtigkeit etc.).

Die Wurzeln sind relativ feucht, der Stamm weiter unten leider auch. Die Borke? ist vollkommen lose und läßt sich einfach so "abblättern". Unter ihr befinden sich viele weiße Punkte und die Fläche ist auch noch feucht. Der Stamm stand also wahrscheinlich zu lange unter Wasser - es hatte sich Schimmel gebildet.

Schädlinge sind mir auf den Blattoberflächen nicht aufgefallen.

Vielen Dank für die bisherigen Antworten und den Link,
viele Grüße
Patrick
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Re: Drachenbaum noch zu retten?

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Gepostet: 04.03.2009 - 16:37 Uhr  ·  #5
Achje, nein, das klingt dann ganz und gar nicht gut. Habe jetzt erst das Bild vom Schimmel gesehen. Wie und ob du den Schimmel bekämpfen kannst, kann ich dir leider auch nicht sagen, aber auf jeden Fall solltest du die matschigen Teile am Wurzelstock entfernen, die Wunden mit Holzkohle behandeln und den Drachenbaum über lange Zeit nicht gießen - und dein Gießverhalten ändern. Weniger ist mehr, vor allem achte darauf, dass niemals Wasser im Übertopf oder Untersetzer stehen bleibt. Vielleicht wäre Seramis für dich gar nicht die schlechtere Wahl gewesen, da sind Gießfehler nämlich nicht so schnell gemacht wie bei anderem Substrat.

Ich hoffe, dass hier noch jemand antwortet, der Lösungen für das Schimmelproblem hat ... wenn wirklich nix mehr zu machen ist, kannst du noch versuchen, den Wurzelstock abzuschneiden, so weit rauf, bis du wieder beim gesunden Teil der Pflanze angelangt bist, und das neu bewurzeln ... aber lieber erstmal abwarten, was hier noch so kommt, bevor du diese radikale Maßnahme ergreifst.

Alles Liebe für deine Pflanze,

Tina
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Re: Drachenbaum noch zu retten?

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Gepostet: 04.03.2009 - 20:33 Uhr  ·  #6
Zitat geschrieben von Patrick J.
Die Wurzeln sind relativ feucht, der Stamm weiter unten leider auch. Die Borke? ist vollkommen lose und läßt sich einfach so "abblättern". Unter ihr befinden sich viele weiße Punkte und die Fläche ist auch noch feucht.

Das klingt gar nicht gut. Ein matschiger Stamm wird nicht mehr fest.

Zitat geschrieben von Patrick J.
Der Stamm stand also wahrscheinlich zu lange unter Wasser


Wieso das denn????
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Re: Drachenbaum noch zu retten?

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Gepostet: 04.03.2009 - 23:49 Uhr  ·  #7
Der Drachenbaum stand über mehr als 6 Jahre an einer Stelle bei meinen Großeltern, wurden denen allerdings zu groß, daher hatte ich ihn wieder zurückbekommen im Mai 2008. In der gesamten Zeit wurde Seramis verwendet. Nachdem der Drachenbaum bei mir stand, fing er zum ersten Mal relativ viele Blätter von unten an zu verlieren. Mein Fehler war damals, dass ich damit gerechnet hatte, zu wenig gegossen zu haben - daher hatte ich ihn leider nur noch unnötig nochmal gegossen. Nach einiger Zeit war mir aufgefallen, dass der Stamm recht feucht war also bin ich mit ihm zum Pflanzenhof um die Ecke und habe ihn dort "behandeln lassen". Ursprünglich wollte ich weiterhin Seramis verwenden, da es auch so die letzten 8 Jahre gewesen war. Beim Pflanzenhof wurde Erde verwendet und es ging auch eine Zeit recht gut. Ich hätte wohl den Stamm genauer kontrollieren lassen sollen bzgl. des Schimmels.

Hier mein alter Beitrag: forum/ftopic28626.html

Danach hatte ich längere Zeit nicht gegossen und anschließend recht vorsichtig - alle 3 Wochen etwa.

Hmm, ich hoffe, ich kann ihn noch irgendwie retten. Habe ihn von klein auf (kleinen Stamm) und nach einem Jahr damals meinen Großeltern gegeben, da ihr Stamm leider verfault war (hatte zwei von diesen Stämmen damals gekauft).

Viele Dank für die bisherigen Ratschläge!!!

Viele Grüße
Patrick
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Neben den verbreiteten Schädlingen wie Blattläuse, Spinnmilben, Wollläuse, Schmierläuse, Schildläuse, Thripse, Weiße Fliege und Trauermücken gibt es auch häufige Pilzerkrankungen wie echten und falschen Mehltau, Rost und Schimmel, die zu Flecken und Schäden an der Pflanze führen. Neben den chemischen Mitteln wie Insektizide und Fungizide gibt es auch oft gute Hausmittel zu Bekämpfung der Krankheiten oder Schädlinge. Ein optimaler Standort bezüglich Licht und Boden, die richtige Erde oder ein neues Substrat sowie regelmäßiges Düngen können eine Pflanze stärken und unanfälliger gegen Schädlingsbefall und Krankheiten machen.

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