Ein Primelgewächses (Primulaceae)
Herkunft
Gerade im Winter erhöht sich die Nachfrage nach blühenden Pflanzen im Topf. Der Anblick der kargen Natur draußen weckt den Wunsch, zumindest in der Wohnung eine Atmosphäre der Wärme und Behaglichkeit zu schaffen. Alpenveilchen zählen zu den Klassikern im winterlichen Blumenarrangement. Ihre Beliebtheit ist kaum zu schlagen. Die attraktiven Pflanzen haben im Laufe der Generationen bereits viel Erdgeschichte miterlebt, denn die Gattung gab es vermutlich schon im Tertiär (65 bis 2 Millionen Jahre vor heute). Heimat des Primelgewächses (Primulaceae) sind nicht die Alpen, wie man vielleicht fälschlich annehmen könnte, sondern die Höhenzüge im östlichen Mittelmeergebiet wie Libanon, Palästina, Türkei und Zypern.
Züchterfantasien
Aus den kleinblütigen Wildformen wurden wahre Prachtexemplare entwickelt: mit einem dichten, auf langen Stielen hoch über dem teilweise hübsch marmorierten Laub sich erhebenden Blütenstand. Man kann wählen zwischen apart gezeichneten Blättern, großen oder kleinen, duftenden oder neutralen Blüten, glatten Blütenkappen oder Fransenköpfen, gefüllten, geränderten und gestreiften Blüten. Auch bei den Blütenfarben haben die Züchter mit Nuancen gespielt: sie reichen von reinem Weiß über alle Rosatöne bis hin zu leuchtendem Rot und Violett.
Wenn Sie eine barocke, überladene Anmutung bevorzugen, die gerade jetzt in die Advents- und Weihnachtszeit besonders gut passt, pflanzen Sie unbedingt mehrere Alpenveilchen zusammen. Sehr edel sehen sie in einer silbernen Schale aus. Außerdem kann man silberne oder goldene Kugeln, Engel oder ähnliches neben die Töpfe legen. Ordnungsliebhaber wählen mehrere Alpenveilchen gleicher Farbe in exakt gleichen Übertöpfen, z.B. aus galvanisiertem Metall oder ländlicher Keramik, und stellen sie in Reih und Glied auf.
Pflegetipps
Die verblühten Blüten oder braunen Blätter des Alpenveilchens sollten nicht abgeschnitten, sondern mitsamt dem Stielansatz von der Knolle abgedreht werden. So beugt man einer Fäulniserkrankung der Stielreste vor. Alpenveilchen sind mäßig feucht zu halten und das gelingt während der Blüte am besten, indem in den Untersetzer gegossen wird, denn Knolle und junge Knospen dürfen nicht benetzt werden. Überschüssiges Wasser sollte nach einer halben Stunde weggeschüttet werden.
Quelle: BBH
Herkunft
Gerade im Winter erhöht sich die Nachfrage nach blühenden Pflanzen im Topf. Der Anblick der kargen Natur draußen weckt den Wunsch, zumindest in der Wohnung eine Atmosphäre der Wärme und Behaglichkeit zu schaffen. Alpenveilchen zählen zu den Klassikern im winterlichen Blumenarrangement. Ihre Beliebtheit ist kaum zu schlagen. Die attraktiven Pflanzen haben im Laufe der Generationen bereits viel Erdgeschichte miterlebt, denn die Gattung gab es vermutlich schon im Tertiär (65 bis 2 Millionen Jahre vor heute). Heimat des Primelgewächses (Primulaceae) sind nicht die Alpen, wie man vielleicht fälschlich annehmen könnte, sondern die Höhenzüge im östlichen Mittelmeergebiet wie Libanon, Palästina, Türkei und Zypern.
Züchterfantasien
Aus den kleinblütigen Wildformen wurden wahre Prachtexemplare entwickelt: mit einem dichten, auf langen Stielen hoch über dem teilweise hübsch marmorierten Laub sich erhebenden Blütenstand. Man kann wählen zwischen apart gezeichneten Blättern, großen oder kleinen, duftenden oder neutralen Blüten, glatten Blütenkappen oder Fransenköpfen, gefüllten, geränderten und gestreiften Blüten. Auch bei den Blütenfarben haben die Züchter mit Nuancen gespielt: sie reichen von reinem Weiß über alle Rosatöne bis hin zu leuchtendem Rot und Violett.
Wenn Sie eine barocke, überladene Anmutung bevorzugen, die gerade jetzt in die Advents- und Weihnachtszeit besonders gut passt, pflanzen Sie unbedingt mehrere Alpenveilchen zusammen. Sehr edel sehen sie in einer silbernen Schale aus. Außerdem kann man silberne oder goldene Kugeln, Engel oder ähnliches neben die Töpfe legen. Ordnungsliebhaber wählen mehrere Alpenveilchen gleicher Farbe in exakt gleichen Übertöpfen, z.B. aus galvanisiertem Metall oder ländlicher Keramik, und stellen sie in Reih und Glied auf.
Pflegetipps
Die verblühten Blüten oder braunen Blätter des Alpenveilchens sollten nicht abgeschnitten, sondern mitsamt dem Stielansatz von der Knolle abgedreht werden. So beugt man einer Fäulniserkrankung der Stielreste vor. Alpenveilchen sind mäßig feucht zu halten und das gelingt während der Blüte am besten, indem in den Untersetzer gegossen wird, denn Knolle und junge Knospen dürfen nicht benetzt werden. Überschüssiges Wasser sollte nach einer halben Stunde weggeschüttet werden.
Quelle: BBH
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