Sequoiadendron giganteum - Riesenmammutbaum

 
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Betreff:

Sequoiadendron giganteum - Riesenmammutbaum

 · 
Gepostet: 27.09.2008 - 18:06 Uhr  ·  #1
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Name: Riesenmammutbaum - Sequoiadendron giganteum[Fam.: Cupressaceae/Zypressengewächse]
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Womit?
Wie wurde Pflanze vermehrt: Samen

Woher/Wieviel?
Samen: Tropica (in einem Geschäft gekauft)
Anzahl: 4 Stück (erste Aussaat von ca. 70 Samen gesammt)

Wie/Wo?
Vorbehandlung: 10 Tage kalte Stratifikation, 2 Tage einweichen in Wasser (Zimmertemperatur)
Substrat: Anzuchterde (fertig, gekaufte)
Standort: Fensterbank (Ostrichtung, ohne Minigewächshaus)
Temperatur: Zimmertemperatur (23°C)

Wann?
Aussaatdatum: 26.04.2008
Keimdauer: 3 Stück nach 2 Wochen (einer nicht gekeimt)

Wie weiter?
Weiterkultur: Boden: leicht humos, sandig/steinig, lehmig, feucht, nährstoffreich; Licht: hell, sonnig


Und so habe ich sie zum keimen gebracht und pflege ich sie,

Die Samen, die Lichtkeimer sind, habe ich vor der Aussaat 10 Tage im Kühlschrank stratifiziert und danach 2 Tage in Wasser eingeweicht. Anschließend habe ich sie auf das Substrat gelegt und nicht mit Erde abgedeckt (sollen angeblich eine mineralische Oberfläche zum keimen bevorzugen, habe ich aber nicht gemacht). Ich habe die Oberfläche täglich mit Wasser besprüht. Damit das Substrat nicht von unten abtrocknet, habe ich auch mal vorsichtig gegossen.

Nach der Keimung habe ich die Keimlinge regelmäßig gegossen und später etwas mit halbkonzentriertem Blumendünger gedüngt. Vier Monate habe ich sie in ihrem kleinen Topf mit der Anzuchterde belassen und in diesem Zeitraum dreimal gedüngt, da sie noch nicht so viele Wurzeln hatten. Man muss sie recht reichlich gießen, dann wachsen sie auch wirklich schnell, ansonsten können sich trockene Triebspitzen biden. Zuviel ist aber auch zu vermeiden, viele haben schon über das Umfallen von Keimlingen berichtet (Moniliopsis und Botrytis). Ich habe sie auch mal etwas abtrocknen lassen. Danach habe ich sie in ein Substratgemisch aus der benutzten Anzuchterde, Blumenerde und etwas bimskieshaltiger Kakteenerde gesetzt (da sie steinigen und sandigen Boden mögen). Ich habe etwas größere Töpfchen benutzt, da sie nun viele kräftige Wurzeln gebildet hatten. Sie stehen weiterhin am Ostfenster. Ich stelle sie aber immer öfter draußen auf den Balkon (Südseite), an die frische Luft, um sie abzuhärten. Dort ist es und gefällt es ihnen wohl am besten. Später, wenn sie weiter gut gedeihen und groß geworden sind, bleiben sie ganzjährig auf oder vor dem Balkon. Und vielleicht können sie irgendwann einmal, irgendwo in die Natur ausgepflanzt werden.

Das wär's zu meinen Riesenmammutbäumen und deren Aussaat.

Gruß
Daniel, DK Botanica
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Und hier sind sie 4 1/2 Monate alt
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Hier verzweigen sie sich
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Die ersten richtigen Nadeln
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Ich habe den Keimverlauf aufgezeichnet, da ich keine Bilder davon habe
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Die Samen des Riesenmammutbaumes
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