Hyppeastrum - Ritterstern
Deutscher Name: Ritterstern (umgangssprachlich Amaryllis)
Lateinischer Name: Hyppeastrum
Familie: Amaryllidaceae
Pflanzengruppe: Einkeimblättrige
Herkunft: das tropische Amerika
Verbreitung: Die in Europa kultivierten Rittersterne sind überwiegend Hybriden. Die Rittersterne umfassen etwa 80 Arten von Zwiebelpflanzen, die in Südamerika in Gebieten mit einer ausgeprägten Trockenzeit wachsen.
Habitus: Großblumig mit riesigem Blütendurchmesser und leuchtenden Farben.
Blätter: Die Laubblätter des Rittersterns sind von der Form her schmal.
Blüte: Die Blüten stehen zu zweit bis zu sechst auf einem hohlen Schaft, sind trichterförmig und nickend.
Frucht: Nach erfolgter Befruchtung wächst in jeder Samenanlage ein Same heran. Der Fruchtknoten schwillt gewaltig an. Von außen sind drei Kammern zu erkennen. Nach weiteren zwei Wochen platzen die Kammern auf und geben die Sicht auf die geflügelten schwarzen Samen frei. In der Mitte jeder Kammer sind die Samen groß und gefüllt, die äußeren sind etwas kleiner und fast ohne Inhalt. Daraus entstehen, wenn überhaupt, lediglich kümmerliche Pflänzchen.
Fruchtbildung: Die Bestäubung der gebräuchlichen Zuchtsorten erfolgt mit dem Pinsel, da viele Rittersterne selbststeril sind.
Verwendung: In Europa verwendet man den Ritterstern ausschließlich als Zierpflanze.
Vermehrung: Die Vermehrung erfolgt durch die Samen, die etwa 8 Wochen nach der Bestäubung reif werden. Man sollte sie sofort aussäen. Sporadisch bilden sich auch Brutzwiebeln, die beim Umtopfen abgetrennt werden und wie die Mutterzwiebel zu behandeln sind.
Substrat: Übliche Fertigerde
Standort: Hell bis sonnig. Ruhende, unbeblätterte Zwiebeln lassen sich dunkel aufbewahren.
Gießen und Düngen: Während der Ruhezeit von Spätherbst bis Spätsommer trocken halten. Sobald der Blütenschaft schon einige Zentimeter hoch ist, sollte man mit dem Gießen beginnen. Voll beblätterte Pflanzen sind stets feucht zu halten und bis Ende August wöchentlich zu düngen. Staunässe vermeiden!
Schädlinge: der Rote Brenner (Pilz)
Überwinterung: Nach dem Abblühen werden die Blütenschäfte abgeschnitten, sofern man keine Samen gewinnen will. Wenn die Blätter gelb werden, sind die Wassergaben zu reduzieren. Der Ritterstern verliert alle Blätter und ist völlig trocken zu halten. Dass die Ruhezeit beendet ist, merkt man am Austreiben der Blätter.
Besonderheiten: Wenn die Zwiebeln schon früher blühen sollen (etwa zu Weihnachten), dann muss die Ruhezeit früher eingeleitet werden. Im nächsten Jahr sind aber auch die „präparierten“ wie übliche Zwiebeln zu behandeln.
Deutscher Name: Ritterstern (umgangssprachlich Amaryllis)
Lateinischer Name: Hyppeastrum
Familie: Amaryllidaceae
Pflanzengruppe: Einkeimblättrige
Herkunft: das tropische Amerika
Verbreitung: Die in Europa kultivierten Rittersterne sind überwiegend Hybriden. Die Rittersterne umfassen etwa 80 Arten von Zwiebelpflanzen, die in Südamerika in Gebieten mit einer ausgeprägten Trockenzeit wachsen.
Habitus: Großblumig mit riesigem Blütendurchmesser und leuchtenden Farben.
Blätter: Die Laubblätter des Rittersterns sind von der Form her schmal.
Blüte: Die Blüten stehen zu zweit bis zu sechst auf einem hohlen Schaft, sind trichterförmig und nickend.
Frucht: Nach erfolgter Befruchtung wächst in jeder Samenanlage ein Same heran. Der Fruchtknoten schwillt gewaltig an. Von außen sind drei Kammern zu erkennen. Nach weiteren zwei Wochen platzen die Kammern auf und geben die Sicht auf die geflügelten schwarzen Samen frei. In der Mitte jeder Kammer sind die Samen groß und gefüllt, die äußeren sind etwas kleiner und fast ohne Inhalt. Daraus entstehen, wenn überhaupt, lediglich kümmerliche Pflänzchen.
Fruchtbildung: Die Bestäubung der gebräuchlichen Zuchtsorten erfolgt mit dem Pinsel, da viele Rittersterne selbststeril sind.
Verwendung: In Europa verwendet man den Ritterstern ausschließlich als Zierpflanze.
Vermehrung: Die Vermehrung erfolgt durch die Samen, die etwa 8 Wochen nach der Bestäubung reif werden. Man sollte sie sofort aussäen. Sporadisch bilden sich auch Brutzwiebeln, die beim Umtopfen abgetrennt werden und wie die Mutterzwiebel zu behandeln sind.
Substrat: Übliche Fertigerde
Standort: Hell bis sonnig. Ruhende, unbeblätterte Zwiebeln lassen sich dunkel aufbewahren.
Gießen und Düngen: Während der Ruhezeit von Spätherbst bis Spätsommer trocken halten. Sobald der Blütenschaft schon einige Zentimeter hoch ist, sollte man mit dem Gießen beginnen. Voll beblätterte Pflanzen sind stets feucht zu halten und bis Ende August wöchentlich zu düngen. Staunässe vermeiden!
Schädlinge: der Rote Brenner (Pilz)
Überwinterung: Nach dem Abblühen werden die Blütenschäfte abgeschnitten, sofern man keine Samen gewinnen will. Wenn die Blätter gelb werden, sind die Wassergaben zu reduzieren. Der Ritterstern verliert alle Blätter und ist völlig trocken zu halten. Dass die Ruhezeit beendet ist, merkt man am Austreiben der Blätter.
Besonderheiten: Wenn die Zwiebeln schon früher blühen sollen (etwa zu Weihnachten), dann muss die Ruhezeit früher eingeleitet werden. Im nächsten Jahr sind aber auch die „präparierten“ wie übliche Zwiebeln zu behandeln.
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