Gut gepaart ist schon gewonnen:
Unterpflanzungen mit Stauden
Die verwunschene Atmosphäre des Schattens zieht uns immer wieder in ihren Bann. Der Zauber und die Mystik wechselnder Lichtverhältnisse sind typisch für Standorte neben oder unter Gehölzen und das Spiel der Grüntöne und Blattformen entfaltet eine ganz besondere Wirkung auf den Betrachter. Eine Vielzahl von Stauden haben sich an die besonderen Wachstumsbedingungen im Schatten angepasst und sind ideale Partner für Gehölze. Unter dem lichten Blätterdach der Zierkirsche oder der Pfennigbuche geben sich Stauden auch mit langsam wachsenden Sträuchern wie Fächer-Ahorn und Zaubernuss ein trautes Stelldichein.
Schattenwesen mit bizarren Blattformen
Das diffuse Licht- und Schattenspiel hat einen besonderen Reiz, und stille Schönheiten präsentieren sich dem Betrachter durch die Vielfalt der Formen und Schattierungen. Typische Schattenwesen sind beispielsweise Farne mit ihren bizarren Blattformen. Als sehr anpassungsfähig gilt der Frauenfarn (Athyrium filix-femina), der in Begleitung von Rhododendren besonders apart wirkt.
Farbe unter Bäumen und Sträuchern
Auf Stauden mit auffallenden Blüten muss bei der Unterpflanzung keineswegs verzichtet werden: Im trockenen Schatten alter Bäume sind Maiglöckchen (Convallaria majalis), Alpenveilchen (Cyclamen) und Storchschnabel zu Hause. Wie für ein Schattendasein geschaffen ist auch das Tränende Herz. Astilben bringen ebenfalls Farbe in den Halbschatten. Äußerst genügsam und anspruchslos ist die Bergenie, deren zierliche Blüten einen schönen Kontrast zu den großen, ledrigen Blättern bilden. Reizvoll ist auch der Frauenmantel (Alchemilla mollis). Er schmückt sich mit attraktivem Laub, auf dem morgens die Tautropfen glänzen und im Juni und Juli viele kleine grüngelbe Einzelblüten erscheinen, die zusammen wie ein zarter, duftiger Schleier wirken.
Tanzende Elfen im Frühjahr
Ein weiterer idealer Blattschmuck für Unterpflanzungen sind Elfenblumen (Epimedium), die sich in Kombination mit buntlaubigen Funkien (Hosta) und Lungenkraut (Pulmonaria) zu wunderschönen Bildern zusammenfügen lassen. Die je nach Art und Sorte weißen, rosafarbenen, roten oder blauen Blüten des Lungenkrautes erscheinen im Frühjahr. Besonders apart: Pulmonaria saccharata ’Mrs. Moon’. Die Blüten dieses Lungenkrauts verändern im Laufe ihrer Entwicklung die Farbe. Sie sind anfangs leuchtend purpurrot und im Verblühen blau. Reizvoll sind auch die Blätter mit ihren auffallenden silbrig-weißen Flecken. Im Frühjahr zeigen sich auch die lang gespornten, an zierlichen Stängeln anmutig über dem herzförmigen Laub schwebenden Blüten der Elfenblumen. Sie scheinen im Schatten zu tanzen und sorgen so für ein abwechslungsreiches Gartenbild. Die Palette der Blütenfarben reicht von Rosa bis Rot und von Gelb bis Kupfer und Weiß.
Blütensterne in Weiß und Rosa
Besondere Farbakzente setzen die auffallenden Blütenstände der Etagenprimeln (Primula-Bullesiana-Hybriden). Die Sterndolde (Astrantia major) gilt ebenfalls als bewährte Staude zur Unterpflanzung, sie blüht im Juni und Juli mit wunderschönen, romantisch anmutenden, sternförmigen Blüten in Weiß und Rosa. Diese anspruchslose Pflanze bevorzugt feuchte Böden. Ebenfalls ein Lichtblick für feuchte Standorte im Halbschatten: das Kreuzkraut (Ligularia dentata), das sich mit leuchtend orangefarbenen Strahlenblüten schmückt. Mit einer Höhe von etwa 1 m und den auffallenden Blüten eignet sich diese Staude gut als Solitärpflanze für den Halbschatten, z.B. als Blickfang vor Gehölzen.
Tipps zur Staudenauswahl für schattige Standorte:
Schattenstärke und Bodenfeuchte berücksichtigen
Achten Sie bei der Auswahl der Stauden für die Unterpflanzung auf Stärke und Qualität des Schattens. Wichtig ist auch die Bodenbeschaffenheit. Prüfen Sie daher vor der Unterpflanzung, wie feucht der Boden unter den Bäumen und Sträuchern ist und wählen Sie danach geeignete Pflanzen aus. Einige Schattenpflanzen wie Hortensien, Astilben und Glockenblumen vertragen, wenn der Boden feucht genug ist, zeitweise auch pralle Sonne.
Boden durch Humus verbessern
Häufig im Garten zu finden: Schattige Standorte mit trockenem, wenig humosem Boden, z.B. Gebäudeschatten. Durch den fehlenden Baumbestand ist hier keine natürliche Humuszufuhr durch verrottetes Laub gegeben. Neben der richtigen Pflanzenwahl ist hier deshalb eine gute Bodenvorbereitung wichtig, indem die Erde gelockert und durch die Einarbeitung von organischer Substanz, z.B. Rindenhumus, verbessert wird. Stauden, die auch im trockenen Schatten gedeihen, sind z.B. Bergenien, Fingerhut (Digitalis) und das Kleine Immergrün (Vinca minor).
CMA
Unterpflanzungen mit Stauden
Die verwunschene Atmosphäre des Schattens zieht uns immer wieder in ihren Bann. Der Zauber und die Mystik wechselnder Lichtverhältnisse sind typisch für Standorte neben oder unter Gehölzen und das Spiel der Grüntöne und Blattformen entfaltet eine ganz besondere Wirkung auf den Betrachter. Eine Vielzahl von Stauden haben sich an die besonderen Wachstumsbedingungen im Schatten angepasst und sind ideale Partner für Gehölze. Unter dem lichten Blätterdach der Zierkirsche oder der Pfennigbuche geben sich Stauden auch mit langsam wachsenden Sträuchern wie Fächer-Ahorn und Zaubernuss ein trautes Stelldichein.
Schattenwesen mit bizarren Blattformen
Das diffuse Licht- und Schattenspiel hat einen besonderen Reiz, und stille Schönheiten präsentieren sich dem Betrachter durch die Vielfalt der Formen und Schattierungen. Typische Schattenwesen sind beispielsweise Farne mit ihren bizarren Blattformen. Als sehr anpassungsfähig gilt der Frauenfarn (Athyrium filix-femina), der in Begleitung von Rhododendren besonders apart wirkt.
Farbe unter Bäumen und Sträuchern
Auf Stauden mit auffallenden Blüten muss bei der Unterpflanzung keineswegs verzichtet werden: Im trockenen Schatten alter Bäume sind Maiglöckchen (Convallaria majalis), Alpenveilchen (Cyclamen) und Storchschnabel zu Hause. Wie für ein Schattendasein geschaffen ist auch das Tränende Herz. Astilben bringen ebenfalls Farbe in den Halbschatten. Äußerst genügsam und anspruchslos ist die Bergenie, deren zierliche Blüten einen schönen Kontrast zu den großen, ledrigen Blättern bilden. Reizvoll ist auch der Frauenmantel (Alchemilla mollis). Er schmückt sich mit attraktivem Laub, auf dem morgens die Tautropfen glänzen und im Juni und Juli viele kleine grüngelbe Einzelblüten erscheinen, die zusammen wie ein zarter, duftiger Schleier wirken.
Tanzende Elfen im Frühjahr
Ein weiterer idealer Blattschmuck für Unterpflanzungen sind Elfenblumen (Epimedium), die sich in Kombination mit buntlaubigen Funkien (Hosta) und Lungenkraut (Pulmonaria) zu wunderschönen Bildern zusammenfügen lassen. Die je nach Art und Sorte weißen, rosafarbenen, roten oder blauen Blüten des Lungenkrautes erscheinen im Frühjahr. Besonders apart: Pulmonaria saccharata ’Mrs. Moon’. Die Blüten dieses Lungenkrauts verändern im Laufe ihrer Entwicklung die Farbe. Sie sind anfangs leuchtend purpurrot und im Verblühen blau. Reizvoll sind auch die Blätter mit ihren auffallenden silbrig-weißen Flecken. Im Frühjahr zeigen sich auch die lang gespornten, an zierlichen Stängeln anmutig über dem herzförmigen Laub schwebenden Blüten der Elfenblumen. Sie scheinen im Schatten zu tanzen und sorgen so für ein abwechslungsreiches Gartenbild. Die Palette der Blütenfarben reicht von Rosa bis Rot und von Gelb bis Kupfer und Weiß.
Blütensterne in Weiß und Rosa
Besondere Farbakzente setzen die auffallenden Blütenstände der Etagenprimeln (Primula-Bullesiana-Hybriden). Die Sterndolde (Astrantia major) gilt ebenfalls als bewährte Staude zur Unterpflanzung, sie blüht im Juni und Juli mit wunderschönen, romantisch anmutenden, sternförmigen Blüten in Weiß und Rosa. Diese anspruchslose Pflanze bevorzugt feuchte Böden. Ebenfalls ein Lichtblick für feuchte Standorte im Halbschatten: das Kreuzkraut (Ligularia dentata), das sich mit leuchtend orangefarbenen Strahlenblüten schmückt. Mit einer Höhe von etwa 1 m und den auffallenden Blüten eignet sich diese Staude gut als Solitärpflanze für den Halbschatten, z.B. als Blickfang vor Gehölzen.
Tipps zur Staudenauswahl für schattige Standorte:
Schattenstärke und Bodenfeuchte berücksichtigen
Achten Sie bei der Auswahl der Stauden für die Unterpflanzung auf Stärke und Qualität des Schattens. Wichtig ist auch die Bodenbeschaffenheit. Prüfen Sie daher vor der Unterpflanzung, wie feucht der Boden unter den Bäumen und Sträuchern ist und wählen Sie danach geeignete Pflanzen aus. Einige Schattenpflanzen wie Hortensien, Astilben und Glockenblumen vertragen, wenn der Boden feucht genug ist, zeitweise auch pralle Sonne.
Boden durch Humus verbessern
Häufig im Garten zu finden: Schattige Standorte mit trockenem, wenig humosem Boden, z.B. Gebäudeschatten. Durch den fehlenden Baumbestand ist hier keine natürliche Humuszufuhr durch verrottetes Laub gegeben. Neben der richtigen Pflanzenwahl ist hier deshalb eine gute Bodenvorbereitung wichtig, indem die Erde gelockert und durch die Einarbeitung von organischer Substanz, z.B. Rindenhumus, verbessert wird. Stauden, die auch im trockenen Schatten gedeihen, sind z.B. Bergenien, Fingerhut (Digitalis) und das Kleine Immergrün (Vinca minor).
CMA
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Besonders gut kommen hier Stauden wie die Funkien (Hosta) mit ihren unterschiedlichen Blattformen und –strukturen in den verschiedensten Grüntönen zur Geltung.
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Besonders gut kommen hier Stauden wie die Funkien (Hosta) mit ihren unterschiedlichen Blattformen und –strukturen in den verschiedensten Grüntönen zur Geltung.