Poncirus trifoliata ´Flying Dragon` - Dreiblättrige Orange
Die Dreiblättrige Orange 'Flying Dragon' (Poncirus trifoliata) hält, was ihr bizarrer Name - Fliegender Drache - verspricht. Die Zweige wachsen in sich verdreht und durch die Krümmung der Dornen wirken sie wie »spiralförmig« gewachsen. Der jährliche Zuwachs beträgt nur etwa ca. 10-20 cm. Dadurch erlangt 'Flying Dragon' nicht nur selbst als Topfpflanze oder Bonsai einen hohen Zierwert. Sie wird auch als Unterlage für andere Zitrussorten verwendet, wenn diese nach der Veredelung gezielt langsam- und kleinwüchsig bleiben sollen. Die Blüten sind sehr groß (4-5 cm) und ihre fünf Blütenblätter an der Basis deutlich getrennt. Darin stimmen sie mit der reinen Art ebenso überein wie mit den Früchten, die pelzig überzogen sind, und mit ihrer Kältetoleranz. Auch 'Flying Dragon' ist fürs Auspflanzen im Garten geeignet, wenn man die Zweige mit Reisig oder Naturfasermatten vor der Wintersonne schützt.
Info: einzige als dauerhafte Gartenbepflanzung geeignete Zitrussorte; bizarrer Wuchs; große Blüten; pelzige & dekorative Früchte
Verwendung: in Töpfen ab April/Mai draußen auf Balkon & Terrasse & im Garten mit Überwinterung in ungeheizten Winterquartieren; ausgepflanzt im Garten
Pflegehinweise:
Standort im Sommer: Sonnig bis halbschattig. Für ausgepflanzte Exemplare im Garten Plätze mit Sonne im Sommer und Schatten im Winter wählen.
Standort im Winter: Als Kübelpflanze hell bis halbdunkel bei 5 °C (+/- 5 °C) überwintern, da die Kronen ab Herbst laublos sind. Aufgrund der hohen Frosttoleranz ebenso möglich: dauerhafte Auspflanzung im Garten. In wintermilden Regionen wie dem Rheintal ist mit leichtem Schutz eine Überwinterung von Topfpflanzen im Freien möglich. Kurzzeitiges Temperaturminimum -15 °C.
Pflege im Sommer: Im Sommer konstant leicht feucht halten. Der Bedarf ist je nach Belaubung gering bis mäßig, da die Blätter fest sind und einen guten Verdunstungsschutz haben. Mit eingerollten Blättern zeigen die Pflanzen Wassermangel an. Wer rechtzeitig gegensteuert, beugt Laubverlusten vor. Der Nährstoffbedarf ist mäßig und niedriger als bei den meisten anderen Zitruspflanzen. Düngen Sie Kübelpflanzen von März/April bis September alle 10-14 Tage mit Volldünger/hochwertigem Kübelpflanzendünger (flüssig, wasserlösliche Pulver, in Stäbchenform). Bei ausgepflanzten Exemplaren im Garten genügt eine Gabe Kompost im März/April.
Pflege im Winter: Bei Kübelpflanzen gleichmäßige Bodenfeuchte auf niedrigem Niveau beibehalten. Da die Kronen laublos sind, sinkt der Bedarf gegenüber den Sommermonaten deutlich, die Erde sollte aber nicht austrocknen. Bei ausgepflanzten Exemplaren im Garten ist in der Regel kein winterliches Zugießen nötig. Von Vorteil ist eine Schattierung der Zweige, indem Sie z. B. Fichtenreisig hineinhängen (wie beim Schutz von Rosen). Diese Schattierung beugt Rindenrissen vor, die bei starken Temperaturschwankungen zwischen eisigen Nächten und sonnigen Vormittagen auftreten können. Statt Fichtenreisig ist auch eine Umhüllung mit einer Bastmatte, mit Schattiernetz oder Vlies möglich
Schnitt: Der beste Zeitpunkt für den Schnitt ist gegen Ende des Winters, kurz bevor das neue Wachstum einsetzt.
Substrat: Beim jährlichen Umpflanzen von Topf-Poncirus sollte hochwertige Kübelpflanzenerde zum Einsatz kommen, die sich durch grobkörnige Anteile (z.B. Lavagrus, Blähton-Bruch, Kalksteinbruch, Kies, Splitt, grober Sand) auszeichnet. Dadurch bleibt das Substrat strukturstabil und versorgt die Wurzeln sowohl mit Luft, als auch mit Wasser und Nährstoffen. Hohe Torfanteile sind kein Qualitätsmerkmal und für die dauerhafte Kultur im Topf nicht geeignet. Im Garten auf durchlässige, d.h. mit Steinen durchsetzte Erde achten, die etwas Humus enthält und nicht zu lehmig ist.
Gesundheit: Bei wiederholter Trockenheit im Frühling und/oder Sommer ist ein Befall mit Spinnmilben nicht auszuschließen, die eine Behandlung mit Akariziden (speziellen Pflanzenschutzmitteln gegen Spinnentiere) nötig macht.
Verwendung: Ausgepflanzt im Garten; von April bis Oktober/November in Töpfen auf Balkon & Terrasse mit Überwinterung im Haus; in wintermilden Regionen (z. B. Rheintal, Küstenregionen) auch als Topfpflanze ganzjährig im Freien (bei Bedarf mit Winterschutz); ganzjährig in ungeheizten Wintergärten
Kurzbrief:
Familie: Rutaceae - Rautengewächse
Herkunft: Kulturform
Zone: 7-11
Temperaturminimum: -15 °C
Überwinterung: 5 (±5)°C, hell
Blüte: Frühjahr, weiß
Früchte: Herbst, gelbschalig
Wuchsform: Strauch, kleiner Baum
Höhe: 1-2 m
Standort: vollsonnig
Mit freundlicher Unterstützung durch ©www.flora-toskana.de
Die Dreiblättrige Orange 'Flying Dragon' (Poncirus trifoliata) hält, was ihr bizarrer Name - Fliegender Drache - verspricht. Die Zweige wachsen in sich verdreht und durch die Krümmung der Dornen wirken sie wie »spiralförmig« gewachsen. Der jährliche Zuwachs beträgt nur etwa ca. 10-20 cm. Dadurch erlangt 'Flying Dragon' nicht nur selbst als Topfpflanze oder Bonsai einen hohen Zierwert. Sie wird auch als Unterlage für andere Zitrussorten verwendet, wenn diese nach der Veredelung gezielt langsam- und kleinwüchsig bleiben sollen. Die Blüten sind sehr groß (4-5 cm) und ihre fünf Blütenblätter an der Basis deutlich getrennt. Darin stimmen sie mit der reinen Art ebenso überein wie mit den Früchten, die pelzig überzogen sind, und mit ihrer Kältetoleranz. Auch 'Flying Dragon' ist fürs Auspflanzen im Garten geeignet, wenn man die Zweige mit Reisig oder Naturfasermatten vor der Wintersonne schützt.
Info: einzige als dauerhafte Gartenbepflanzung geeignete Zitrussorte; bizarrer Wuchs; große Blüten; pelzige & dekorative Früchte
Verwendung: in Töpfen ab April/Mai draußen auf Balkon & Terrasse & im Garten mit Überwinterung in ungeheizten Winterquartieren; ausgepflanzt im Garten
Pflegehinweise:
Standort im Sommer: Sonnig bis halbschattig. Für ausgepflanzte Exemplare im Garten Plätze mit Sonne im Sommer und Schatten im Winter wählen.
Standort im Winter: Als Kübelpflanze hell bis halbdunkel bei 5 °C (+/- 5 °C) überwintern, da die Kronen ab Herbst laublos sind. Aufgrund der hohen Frosttoleranz ebenso möglich: dauerhafte Auspflanzung im Garten. In wintermilden Regionen wie dem Rheintal ist mit leichtem Schutz eine Überwinterung von Topfpflanzen im Freien möglich. Kurzzeitiges Temperaturminimum -15 °C.
Pflege im Sommer: Im Sommer konstant leicht feucht halten. Der Bedarf ist je nach Belaubung gering bis mäßig, da die Blätter fest sind und einen guten Verdunstungsschutz haben. Mit eingerollten Blättern zeigen die Pflanzen Wassermangel an. Wer rechtzeitig gegensteuert, beugt Laubverlusten vor. Der Nährstoffbedarf ist mäßig und niedriger als bei den meisten anderen Zitruspflanzen. Düngen Sie Kübelpflanzen von März/April bis September alle 10-14 Tage mit Volldünger/hochwertigem Kübelpflanzendünger (flüssig, wasserlösliche Pulver, in Stäbchenform). Bei ausgepflanzten Exemplaren im Garten genügt eine Gabe Kompost im März/April.
Pflege im Winter: Bei Kübelpflanzen gleichmäßige Bodenfeuchte auf niedrigem Niveau beibehalten. Da die Kronen laublos sind, sinkt der Bedarf gegenüber den Sommermonaten deutlich, die Erde sollte aber nicht austrocknen. Bei ausgepflanzten Exemplaren im Garten ist in der Regel kein winterliches Zugießen nötig. Von Vorteil ist eine Schattierung der Zweige, indem Sie z. B. Fichtenreisig hineinhängen (wie beim Schutz von Rosen). Diese Schattierung beugt Rindenrissen vor, die bei starken Temperaturschwankungen zwischen eisigen Nächten und sonnigen Vormittagen auftreten können. Statt Fichtenreisig ist auch eine Umhüllung mit einer Bastmatte, mit Schattiernetz oder Vlies möglich
Schnitt: Der beste Zeitpunkt für den Schnitt ist gegen Ende des Winters, kurz bevor das neue Wachstum einsetzt.
Substrat: Beim jährlichen Umpflanzen von Topf-Poncirus sollte hochwertige Kübelpflanzenerde zum Einsatz kommen, die sich durch grobkörnige Anteile (z.B. Lavagrus, Blähton-Bruch, Kalksteinbruch, Kies, Splitt, grober Sand) auszeichnet. Dadurch bleibt das Substrat strukturstabil und versorgt die Wurzeln sowohl mit Luft, als auch mit Wasser und Nährstoffen. Hohe Torfanteile sind kein Qualitätsmerkmal und für die dauerhafte Kultur im Topf nicht geeignet. Im Garten auf durchlässige, d.h. mit Steinen durchsetzte Erde achten, die etwas Humus enthält und nicht zu lehmig ist.
Gesundheit: Bei wiederholter Trockenheit im Frühling und/oder Sommer ist ein Befall mit Spinnmilben nicht auszuschließen, die eine Behandlung mit Akariziden (speziellen Pflanzenschutzmitteln gegen Spinnentiere) nötig macht.
Verwendung: Ausgepflanzt im Garten; von April bis Oktober/November in Töpfen auf Balkon & Terrasse mit Überwinterung im Haus; in wintermilden Regionen (z. B. Rheintal, Küstenregionen) auch als Topfpflanze ganzjährig im Freien (bei Bedarf mit Winterschutz); ganzjährig in ungeheizten Wintergärten
Kurzbrief:
Familie: Rutaceae - Rautengewächse
Herkunft: Kulturform
Zone: 7-11
Temperaturminimum: -15 °C
Überwinterung: 5 (±5)°C, hell
Blüte: Frühjahr, weiß
Früchte: Herbst, gelbschalig
Wuchsform: Strauch, kleiner Baum
Höhe: 1-2 m
Standort: vollsonnig
Mit freundlicher Unterstützung durch ©www.flora-toskana.de
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