Musa ornata - Zierbanane - Musaceae

 
tysja cuffese
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Betreff:

Musa ornata - Zierbanane - Musaceae

 · 
Gepostet: 16.08.2007 - 21:36 Uhr  ·  #1
Musa ornata - Zierbanane

Die Schmuck-Bananen Musa ornata 'Standard Lavender' ist vor allem wegen ihrer wunderschönen pinkfarbenen Blütenstände begehrt, deren Deckblätter je nach Individuum auch ins rote, bronze- oder orangefarbene abweichen können. Die schlankwüchsigen, grünblättrigen Bananen erreichen selten mehr als 1,5 m Blattlänge - und damit Endhöhe - und passen dauerhaft in jeden Topf-, Winter- oder Zimmergarten. Die Blütenstände bilden sich im Hochsommer schon bei 2- bis 3-jährigen Pflanzen. Aus ihnen reifen kleine, samenreiche, sehr dekorative Bananen heran, deren Farbe zwischen grün-gelb und rot variiert. Da Musa ornata ursprünglich aus Burma und Bangladesh stammt, bringt sie etwas weniger Kältetoleranz mit als andere Zierbananen. Ob sie mit entsprechendem Winterschutz (Informationen siehe unter "Japanische Faserbanane/Musa basjoo") ebenfalls im Garten ausgepflanzt werden kann, ist hierzulande noch nicht hinreichend dokumentiert. Wenn Sie diesbezüglich Erfahrungen haben, freuen wir uns über Zuschriften. Bewährt und beliebt ist die Schmuckbanane bis dahin als ganzjährige Wintergartenpflanze mit hohem Zierwert sowie als klassische Kübelpflanze für die sommerliche Terrasse.

Info:
exotische & elegante Blüten in Rosa; schlanke Blätter & schlanker Wuchs in exotischem Tropen-Look; robust & pflegeleicht

Verwendung:
ab April/Mai im Freien in Topfgärten (Balkon/Terrasse/Garten); ganzjährig in Wintergärten; bedingt dauerhaft ausgepflanzt im Garten (mit Winterschutz)

Blüte:
pink-gelb

Früchte: Bananen

Wuchsform: Staude

Höhe:
1,5-2 m

Herkunft/Klimazone: Bangladesch, Burma, Zone 9-11

Pflegeanleitung:

Standort im Sommer: Sonnig bis halbschattig.

Standort im Winter: Hell bei 8 °C (+/- 5). Ein Teil der Blätter welkt im Winter, Neuaustrieb ab April. Kurzzeitiges Temperaturminimum -5 °C.

Pflege im Sommer: Achten Sie auf eine konstante, aber nicht zu hohe Bodenfeuchte. Nässe über längere Zeit kann die fleischigen Bananen-Wurzeln in Töpfen zum Faulen bringen, da Sauerstoffmangel herrscht. Düngen Sie von April bis September alle 7 bis 10 Tage mit Volldünger (flüssig, wasserlösliche Pulver, Stäbchen u.ä.), bei dauerwarmer Überwinterung von Oktober bis März zusätzlich ein bis zwei Mal pro Monat. Bei geschwächten Pflanzen mit der Düngung aussetzen, damit es nicht zur Versalzung des Bodens und zu Wurzelschäden kommt.

Pflege im Winter: Gleichmäßige Bodenfeuchte auf niedrigem Niveau beibehalten. Bei kühler oder lichtarmer Überwinterung sind einzelne Blattverluste normal. Versuchen Sie nicht, durch vermehrtes Gießen gegenzusteuern! Kühle Wurzeln plus Nässe kann zu Fäulnis führen. Braune Blattränder bei warmem Stand sind ein Zeichen von zu trockener Luft. Besprühen Sie die Blätter mit kalkarmem Wasser.

Schnitt:
Es genügt, welke Blätter abschneiden. Zu groß gewordene Pflanzen kann man im Februar/März kappen, indem man die Stämme waagerecht abschneidet. Aus ihrer Mitte sprießen in der Folge neue Blätter.

Umtopfen: Bananen schätzen humusreiche Erde, die zugleich mit grobkörnigen Anteilen (z.B. Lavagrus, Blähton, Kies) durchsetzt ist, die sie locker und luftig halten. Verwenden Sie statt Torf alternative und stabilere Humusarten.

Schädlinge: Bei zu viel Sonnengenuss sind Blattverbrennungen möglich, die Gefahr von Spinnmilbenbefall steigt, ebenso im Winter in geheizten Räumen.

Verwendung:
Ganzjährig in Wintergärten oder lichtreichen, großen Wohnräumen; Von Juni bis September im Freien an luftfeuchten Plätzen mit Winterquartier im Haus.

Kurzbrief

Familie: Musaceae
Herkunft: Burma, Bangladesch
Zone: 8-10
Temperaturminimum: -5 °Causgepflanzt bis -15°C
Überwinterung: 8 (±5)°C, hell
Blüte: gelb-pink
Früchte: grün-gelbe oder rote Bananen
Wuchsform: Staude
Höhe: 1,5 bis 2 m
Standort: sonnig bis halbschattig

Mit freundlicher Unterstützung durch ©www.flora-toskana.de
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