Microcitrus papuana - Fingerlimette - Rutaceae

 
tysja cuffese
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Herkunft: Nordthüringen
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Blüten: 33196
Betreff:

Microcitrus papuana - Fingerlimette - Rutaceae

 · 
Gepostet: 12.08.2007 - 21:02 Uhr  ·  #1
Microcitrus papuana - Fingerlimette

Die Fingerlimette (Microcitrus) stammt aus Australien. Ihre Blätter sind 0,5-0,8 cm breit und 3-4 cm lang, die dünnen Zweige in den Blattachseln mit je einer kurzen, spitzen Dorne besetzt. Dank der kurzen Blattabstände und der reichen Verzweigung ergibt sich ein sehr dichter, kompakter Kronenaufbau. Die Blüten sind klein (1,1-1,5 cm), die Früchte oval bis länglich ausgezogen und rauschalig. Ihre Schale färbt sich zur Vollreife nur leicht gelb oder bleibt grün. Fingerlimetten schätzen warme Standorte. Bei zu kühler Überwinterung werden sie ihr Laub zur Gänze ab und sprießen ab etwa April neu. Hinweis: Bei unseren Pflanzen handelt es sich um veredelte Exemplare.

Info: für eine Zitruspflanze ungewöhnlich kleine, schmale Blätter und zarte Zweige; kompakte & runde Kronen; duftende Blätter

Verwendung: ab Mai draußen auf Balkon & Terrasse oder im Garten mit Überwinterung in beheizten Winterquartieren oder -gärten; ganzjährig in beheizbaren Wintergärten oder lichtdurchfluteten Wohnräumen

Pflanze: Immergrüne, bis 300 cm hohe Sträucher oder kleine Bäume mit attraktivem dunkelgrünen Laub und weißen, duftenden Blüten, die ganzjährig erscheinen können. Daraus entwickeln sich die verschiedenen Zitrusfrüchte.

Herkunft:
Südostasien

Pflegeanleitung:

Standort: Hell, sonnig.

Gießen/Düngen: Während der Vegetationszeit mäßig mit Regenwasser gießen und wöchentlich düngen. Durch eine 4-6-wöchige Trockenkur mit reduzierter Wassergabe können blühfaule Pflanzen zur Blüte und damit Fruchtbildung angeregt werden. Zitrus haben einen erhöhten Bedarf ein Eisen (FE). Verwenden Sie daher speziellen Zitrusdünger, der neben den Standardnährstoffen (N, P, K) auch Eisen enthält. Eisenmangel zeigt sich an hellgrünen oder gelben Blättern mit dunkelgrünen Blattadern. Treten bereits Mangelerscheinungen auf, düngen Sie mit einem reinen Eisenpräparat. Im Winter sind die Pflanzen recht trocken zu halten und nur sporadisch zu gießen. Je kühler der Standort, desto weniger Wasser brauchen die Pflanzen. Die meisten Zitrus stehen im Winter zu nass! Die Folge ist Blattabwurf. Nun müssen Sie die Erde noch trockener halten. Solange die Triebe grün sind, treiben die Pflanzen normalerweise im Frühjahr wieder aus.

Schnitt: Jährlicher Rückschnitt, am besten im Frühjahr. Ist die Krone licht geworden, können Sie die Pflanzen stark zurückschneiden. Sie treiben dann um so buschiger wieder aus. Der Kronenaufbau dauert etwa 2 bis 3 Jahre.

Überwinterung:
Je höher die Temperatur, desto heller muss der Standort sein; je kühler, desto lichtärmer kann er sein. Ab einer Durchschnittstemperatur von 12-15°C reicht eigentlich nur noch ein sehr heller Wintergarten. Zimmer sind ungeeig-net. Neben zu feuchtem Ballen ist ein warmer und gleichzeitig zu dunkler Stand der 2. häufige Pflegefehler. Die Pflanzen werfen sukzessive alle Blätter ab.

Kühl und hell bei 8 ±5°C zu überwinternde Zitrusarten:
Zitrone (C. limon), Orange (C. sinensis), Satsuma (C. unshiu) Mandarine (C. reticulata), Süße Limette (C. limettioides), Bergamotte (C. bergamia), Meyer´s Zitrone (C. x meyeri), Bitter-orange (C. aurantium), Volkamer´s Zitrone (C. volkameriana).

Temperiert und hell bei 12 ±5°C:

Grapefruit (C. paradisi), Pampelmuse (C. maxima), Zitronatzitrone (C. medica), saure Limette (C. aurantiifolia).

Kühl oder temperiert und hell bei 10 ±8°C:
Kumquat (Fortunella japonica), Calamondin (Citrofortunella mitis), Duftorange (C. myrtifolia), Kucle (C. x ´Kucle`).

Umtopfen: Im März; wenn der Ballen durchwurzelt ist. Verwenden Sie durchlässiges Substrat oder spezielle Zitruserde, deren Nährstoffzusammensetzung und Strukturaufbau an die Bedürfnisse der Pflanzen angepasst ist.

Schädlinge: Gelegentlich Spinnmilben, Blattläuse, Schild- oder Wollläuse. Spinnmilben sitzen meist auf der Blattunterseite. Auf der Blattoberseite erkennen sie dies an gelben Flecken. Drehen Sie das Blatt um, sehen Sie ein feines Spinnennetz.

Verwendung: Balkon, Terrasse, kalter und temperierter WiGa.

Kurzbrief:


Familie: Rutaceae - Rautengewächse
Herkunft: Australien
Zone: 9-12
Temperaturminimum: 0 °C
Überwinterung: 15 (±5)°C, hell
Blüte: Sommer, weiß, duftend
Früchte: Herbst
Wuchsform: Strauch, kleiner Baum
Höhe: 0,8-2 m
Standort: vollsonnig


Mit freundlicher Unterstützung durch ©www.flora-toskana.de
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