Minis kommen groß raus

Akzente setzen
Ist der Platz begrenzt, dann sind Pflanzen im XS-Format genau das Richtige. Beispielsweise das entzückende und kleinwüchsige Korallenmoos (Nertera granadensis). Das Besondere dieser aus Südamerika stammenden Pflanze sind die kaum erbsengroßen, orange oder roten Beeren, die sich nach der eher unscheinbaren Blüte bilden und das Grün der Pflanze fast verschwinden lassen. Paarweise oder in kleinen Gruppen lässt sich ihre erfrischende Wirkung steigern.

Machen wir's kurz
Ein ganz reizender Mini-Vertreter ist auch das Usambaraveilchen Saintpaulia. Diese krautige, rosettenförmig wachsende Topfpflanze hat fast eirunde dickfleischige Blätter, die dicht an dicht mit kurzen, rauen Haaren besetzt sind. Die kleinen Blüten sitzen zu mehreren in lockeren Dolden oberhalb der Blätter. Unendlich viele Blütenformen und -farben, gekraust, gefüllt, mit gewelltem Rand in Weiß, Rosa und Rotviolett, machen das Usambaraveilchen so beliebt. Als außergewöhnliche Tischdekoration haben diese Minis ihren großen Auftritt. Wer es klein und grün mag, der trifft mit dem Bubikopf eine gute Wahl. Seine vielen kleinen, herzförmigen Blätter machen ihn so populär. Dieses aus der Familie der Nesselgewächse stammende Kraut ist besonders für den Formschnitt im Blumentopf geeignet.

Ganz schön gepfeffert!
Einen einzigartigen Blattkontrast bietet das Pfeffergesicht Peperomia. Es ist mit seiner Vielgestaltigkeit ein ganz besonders dekoratives Element in der Wohnung. Es gibt Arten mit grünen Blättern, mit bunten Blättern, Arten mit kriechenden oder hängenden Zweigen, da fällt die Wahl nicht leicht. Am Besten, man stellt gleich mehrere dieser reizenden Pflanzen auf.

Kleine Sticheleien für den Kaffeetisch
Rosen sind der Inbegriff für die Liebe. Und wer möchte die nicht immer in seinem Haus haben? In Form von Zwergrosen ist dies fast das ganze Jahr über möglich. Die Blütezeit dieser Kleinen beginnt im März und geht bis weit in den Oktober hinein. Wahre Schmuckstücke sind auch die Flammenden Käthchen, wenn sie ihre kleinen sternförmigen Blüten zur Schau tragen. Die Miniausgaben sorgen für Farbtupfer, nicht nur auf der Kaffeetafel.

Wüste Zimmergenossen
Für Gießmuffel genau das Richtige: Kakteen und andere Sukkulenten. So eine kleine piek(s)feine Gesellschaft auf der Fensterbank macht Laune und schafft Platz, denn sie wachsen langsam. Lebende Steine Lithops und Warzenkakteen Mammillaria haben ihren ganz eigenen Charme und die kugeligen, kleinwüchsigen Rebutien Rebutia erstaunen ihren Besitzer immer wieder aufs Neue durch die großen, überwiegend scharlachroten Blüten. Sehr dekorativ sind die Kleinsukkulenten aus der Familie der Mittagsblumengewächse Aizoaceae, beispielsweise der Tigerrachen Faucaria.

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