Düngen ! nie bei zunehmenden Mond !!!

 
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Düngen ! nie bei zunehmenden Mond !!!

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Gepostet: 23.06.2006 - 10:24 Uhr  ·  #1
Nachdem ich sovieles über Dünger und düngen gelesen habe möchte ich nur nochmals darauf aufmerksam machen.

In der Zeit des abnehmenden Mondes, beginnend nach dem Vollmondtag, kann die Erde viel mehr Flüssigkeit aufnehmen als bei zunehmenden Mond.
Bei zunehmenden Mond sollte überhaupt nicht gedüngt werden.
Das Grundwasser wird dadurch auch stärker belastet.
Wurzeln können verbrennen.
Die günstigste Phase ist Vollmond und die Tage danach.
Er ist erst wieder am 11 Juli !

Übrigens am Sonntag beginnt Neumond !
Die günstigste Phase um alles was nicht so recht wächst zu stutzen.
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Re: Düngen ! nie bei zunehmenden Mond !!!

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Gepostet: 23.06.2006 - 10:35 Uhr  ·  #2
Nichts fuer ungut, aber da ich von Natur aus bei solchen Sachen erst einmal skeptisch bin (mich aber gerne eines Besseren belehren lasse) wuesste ich gerne, ob vielleicht jemand von euch weiss, ob es dazu Studien gibt (vielleicht sogar mit Link?).

Ich habe meine Pflanzen bis jetzt immer ganz unabhaengig vom Mond geduengt und hatte nicht den Eindruck, dass es ihnen geschadet hat, aber wer weiss...
Habt ihr da Erfahrungen?

LG, Kiroro
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Re: Düngen ! nie bei zunehmenden Mond !!!

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Gepostet: 23.06.2006 - 10:45 Uhr  ·  #3
Die Meister des richtigen Zeitpunkts
Die genaue Beobachtung der Natur, der Tier- und Pflanzenwelt und das Leben in Harmonie mit ihr hatte viele unserer Vorfahren zu Meistern des richtigen Zeitpunkts gemacht. Weil die heilkundigen Frauen und Männer früherer Zeiten nicht auf chemische Produkte und Haltbarmacher zurückgreifen konnten, waren sie beim Herstellen und Anrühren ihrer Heil- und Pflegemittel auf den richtigen Zeitpunkt angewiesen.

Wenn das Überleben ganzer Völker von guten Ernten abhängt und gleichzeitig die Gifte und künstlichen Dünger der modernen Industrie nicht zur Verfügung stehen, dann blieb den Landwirten aller früheren Jahrhunderte nichts anderes übrig, als ihrer Kunst auch die Kunst der Wahl des richtigen Zeitpunkts hinzuzufügen und besonders dem Mondlauf Aufmerksamkeit zu schenken. Direkte persönliche Erfahrung hatte unsere Vorfahren so zur Erkenntnis geführt,

* daß zahllose alltägliche und weniger alltägliche Handlungen von Naturrhythmen beeinflußt werden - vom Holzschlagen über Kochen, Essen, Brotbacken, Milchverarbeitung, Haareschneiden, Gartenarbeit, Düngen, Waschen bis zur Anwendung von Heilmitteln, Operationen und vieles mehr.

* daß Pflanzen und ihre Teile von Tag zu Tag unterschiedlichen Kräften ausgesetzt sind, deren Kenntnis ausschlaggebend für erfolgreichen Anbau, Pflege und Ernte der Früchte ist, daß Kräuter zu bestimmten Zeiten gesammelt ungleich wirksamer sind als zu anderen. Und daß Nahrungsmittel aus diesen Pflanzen zu unterschiedlichen Zeiten vom Körper unterschiedlich vertragen werden.

* daß Operationen und Medikamentengaben, an bestimmten Tagen durchgeführt, hilfreich sind, an anderen Tagen nutzlos oder gar schädlich - oft unabhängig von Dosis und Qualität der Medikamente, von aller Kunst des Arztes.

* daß zahlreiche weitere Geschehnisse in der Natur - Ebbe und Flut, Geburten, das Wetter, der Zyklus der Frauen und vieles mehr - in Beziehung zur Mondwanderung stehen.

* daß sich wildlebende Tiere in ihrem Tun nach dem Mondstand richten, daß Vögel beispielsweise das Nistmaterial immer zu bestimmten Zeiten sammeln, so daß die Nester nach einem Regen rasch abtrocknen und nicht brüchig werden.


Zusammengefaßt: Unsere Vorfahren lebten nach der Erkenntnis, daß der Erfolg einer Absicht nicht nur vom Vorhandensein der nötigen Fähigkeiten und Hilfsmittel abhängt, sondern entscheidend auch vom Zeitpunkt des Handelns. Und daß dieser günstige Zeitpunkt weitgehend von der Mondphase und vom Stand des Mondes im Tierkreis abhängt. Diese Erkenntnis war - wie wir heute aus zahlreichen Zuschriften und Kalendern aus allen Teilen der Welt wissen - verbreitet und lebendig, von Alaska bis nach Australien, von Japan bis Feuerland. Trotz der weiten Verbreitung ist das Wissen überall eingeschlafen.

Ich selbst habe schon viel positive Erfahrung gemacht,
z.B. am 18 Juni bis 13 Uhr Unkraut jäten , für die nächsten sechs Wochen hast du das Unkraut los, vieles stirbt gänzlich ab.
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Re: Düngen ! nie bei zunehmenden Mond !!!

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Gepostet: 23.06.2006 - 11:31 Uhr  ·  #4
Wirklich nichts für ungut, aber ich schließe mich Kiroro an.

Auch ich würde gerne eine Studie dazu lesen.
Ich stelle die angeführten Zusammenhänge gar nicht in Frage, aber meiner Erfahrung nach lassebn sich solche Verbindungen auch wissenschaftlich untersuchen und solange ich nichts als Behauptungen höre, dünge ich meine Pflanzen auch regelmäßig weiter.
Zumal ich auch nur Kübelpflanzen besitze und da dass Wasser ja auch nichts Erdreich gelangt.

Liebe Grüße
nimobabe
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Re: Düngen ! nie bei zunehmenden Mond !!!

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Gepostet: 23.06.2006 - 11:46 Uhr  ·  #5
Hallo,

es gibt ein interessantes Buch "Vom richtigen Zeitpunkt - die Anwendung des Mondkalenders im täglichen Leben" ,
ISBN 3-88034-690-9.
Da ist alles drin, was der Mond beeinflussen soll. Angefangen von der Gesundheit über Gartenarbeit bis hin zu Arbeiten im Haushalt.

Sehr interessant finde ich die Kapitel über Holz. Wenn zum richtigen Zeitpunkt geschlagen wird, kann man z.B. schwundfreies, nichtfaulendes, nichtentflammbares, sich nicht verziehendes oder reißfestes Holz erhalten. Da Holz, auch nach dem Schlagen ein lebendiges Material bleibt, kann ich mir den Einfluß des Mondes darauf schon vorstellen. Die Autoren schreiben, dass die Menschen früher Holz nach diesen Regeln geschlagen hätten, heute aber das Wissen darüber weitgehend verloren gegangen sei. Außerdem ist es z.B. in der Industrie aus organisatorischen Gründen gar nicht machbar.

Aber nochmal zum Thema Garten und Mond: Ich meine einmal im Fernsehen eine Sendung gesehen zu haben, in der die Ergebnisse einer solchen Versuchsreihe kommentiert wurden. Es stellte sich heraus, dass Erträge, Krankheitsanfälligkeit usw. sich
n i c h t unterschieden zwischen den Pflanzen, die nach dem Mondkalender "bearbeitet" wurden und den anderen.

Trotzdem habe ich mir bereits seit einigen Jahren vorgenommen, den Tipp mit dem Unkraut, das am 18. Juni bis 13 Uhr gejätet sein soll, einmal auszuprobieren. Leider hat es noch nie geklappt!

Auch mit den anderen Regeln geht es mir so. Meist muss ich mich mit den Gartenarbeiten nach Zeit und /oder Wetter richten - dann wird es halt gemacht, wie es passt.

Gruß Irene
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