Gartengestaltung schwieriger Boden

 
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 27.10.2020 - 20:07 Uhr  ·  #196
Habe heute etwas geschafft, was mir auf der Seele brannte.
Ich hoffe, dass der wilde Hopfen nun Geschichte ist, denn den habe ich hoffentlich gekillt. Allerdings musste ich auch lernen, dass Hopfen starke Wurzeln hat und bereits die nächsten Triebe als sichtbare Knospen vorhanden waren.
Nun hoffe ich auf einen strengen Winter, damit die eventuellen Wurzelreste nicht überleben.
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 28.10.2020 - 14:01 Uhr  ·  #197
Übrigens nutze ich den hoffentlich trockenen Nachmittag, um meine gestrigen Schnäppchen noch in den Boden zu bekommen.
Gerade geschaut, der Regen der letzten tage und Wochen hat nur zu einer teilweisen Entspannung im Boden geführt. Pflanzenverfügbares Wasser ist okay, aber die tiefen Bodenschichten leiden noch immer.


Im Übrigen sind trotzdem durch den Regen wieder Schnecken aufgetaucht, ich glaube, die Kugeldisteln sind von denen gemeuchelt ...
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 04.11.2020 - 11:00 Uhr  ·  #198
Hallihallo,
auch ich melde mich mal wieder zu Wort

Wettertechnisch hats bisher immer wieder geregnet, oberflächlich ist alles nass und matschig aber ich zweifle dass viel tief in den Boden gekommen ist.
Der Rasen vorm Haus gedeiht wunderschön, hinterm Haus sind riesige Pfützen vor allem da, wo der Rasen eh nicht gut gewachsen ist. Ich hoffe hier auf viel Frost dass das da hinten alles schön zusammenfriert bzw. auffriert und ich dann im Frühjahr hübsch nachsäen kann.
Mein Komposthaufen steht allerdings da hinten und ich kann ohne "platsch platsch platsch" kaum hinter laufen. Wegeplatten sind momentan noch keine Option da ich das bisschen Rasen nicht wieder kaputt machen will und es noch fraglich ist, ob der Komposthaufen überhaupt an dem Platz bleibt.

Meine Obstbäume liegen bereits startklar beim Gala Mann herum. Wir warten jetzt allerdings noch darauf dass es etwas trockener wird, sonst gleicht meine Streuobstwiese nach dem Pflanzen einem Schlachtfeld weil dort ebenfalls alles zu nass ist. Drückt mir die Daumen dass es nächste Woche besser ausschaut!

In meinen zwei kleinen Blumenbeeten ist nicht allzu viel passiert. Hier und da hab ich noch etwas ausgestochen und vorerst meiner Schwester gegeben, die ebenfalls einiges zu Pflanzen hat. Im ersten Moment wusste ich nicht wohin damit und so kann ich mir im Frühjahr wieder was bei ihr ausgraben. Der Teil am Zaun zwischen den Sträuchern und vereinzelten Stauden ist jetzt komplett grün - allerdings nicht mit gewollten Bodendeckern sondern mit unkontrolliert ausgebreiteter Vogelmiere. Was soll ich sagen, aktuell hab ich sogar Gefallen daran gefunden

Vor Zwei Wochen hat sich endlich mein dicker Bauch verabschiedet und der Nachwuchs ist eingezogen, da blieb und bleibt aktuell wenig Zeit um den ganzen Wildkräutern / Unkräutern (wie auch immer) den Kampf anzusagen. Drum darf auch das jetzt bis zum Frühjahr vor sich hin wuchern.
Mein Mann hatte bisher eh keine Zeit um mit dem Bagger die letzten Ecken zu begradigen... Aber hier hab ich die Hoffnung dass wir das dieses Jahr noch hin bekommen. Dann kann sich übern Winter (wenn wir denn mal wieder einen bekommen sollten) ordentlich setzen und ich kann im Frühjahr dann wieder frisch gestärkt mit Harke und Spaten starten und mich austoben.
Irgendwie freu ich mich schon darauf!

Zitat geschrieben von Loony Moon
Ich hoffe, dass der wilde Hopfen nun Geschichte ist, denn den habe ich hoffentlich gekillt.

Da bin ich aber gespannt was du nächstes Jahr dazu zu sagen hast.
Ich lebe ja mitten in einem Hopfenanbaugebiet und ja, ich kenne viele die sich den tollen Hopfen in den Garten geholt und es einige Jahre später dann bitter bereut haben... Ganz ganz ganz kurz hab ich auch mit dem Gedanken gespielt, den Hopfen irgendwo am Grundstück ranken zu lassen. Aber der Gedanke hat sich schnell verflüchtigt.

Zitat geschrieben von Loony Moon
Im Übrigen sind trotzdem durch den Regen wieder Schnecken aufgetaucht,

Schnecken hab ich jetzt auch... den ganzen Sommer über hab ich nur eine einzige gesehen. Und nun hab ich sie überall.... auch eingetrocknet auf der Terrasse. Bah! Da bin ich im Frühjahr gespannt was die alles anrichten oder schon angerichtet haben...


Ach, von einem Nachbarn kann ich Wein haben! Sehr leckere, schmackhafte Trauben. Er zieht mir einen Stock und nächstes Jahr könnte ich den dann einpflanzen.
Nun hab ich die Qual der Wahl wohin damit. Am Haus selbst will ich ihn nicht ranken lassen, hab da aufgrund der Fensterlage auch keinen großen Platz.
An der Garage gings, aber nur in der Nordseite und da wächst er mir ja nicht gut... Wenn wir irgendwann mal ein Gartenhaus bekommen dann könnt ich es mir dort schön vorstellen und könnte das auch so planen dass ich die komplette Westseite mit Wein zuwachsen lasse. Aber bis das Projekt Gartenhaus in Angriff oder gar Fertiggestellt ist wird es noch einige Zeit dauern. Kann mir evtl jemand aus dem Stehgreif heraus sagen ob es für Wein gut oder schlecht ist, wenn ich den öfter umsetze? Also wenn ich dann für die kleine Pflanze vorerst ein provisorisches Gerüst irgendwo im Garten errichte und dann in ein paar Jahren an das Häuschen setzte oder mag der das nicht so?


Und mein Kopf sprudelt schon wieder über vor lauter Ideen. Momentan bilde ich mir an dem kleinen Stück Garten vorm Haus (da wo der erste große Stein ist, im Gartenbilder-Thread hab ich dazu schon mal Fotos gepostet) eine Eberesche ein. Die Bäume fand ich als Kind schon wunderschön. Die Blattform, die hübschen Beeren und dazu das rote Herbstlaub. Und zu groß werden die ja auch nicht wenn ich mich nicht irre.... Und einen Baum hab ich tatsächlich noch nicht im Garten. Abgesehen von den 15 Obstbäumen die jetzt dann kommen. Aber ich will auch einen oder zwei oder drei Bäumchen im Garten haben. Allerdings nicht die typische Kugelakazie die hier aktuell in fast jedem Garten zu finden sind... Aber zu groß sollten die auch nicht werden.
Da fällt mir grad ein dass ich ja noch einen Kastanienbaum von einer Familie aus dem Ort bekomme.
Ach herrje, ich sollte mal anfangen mich mit Bäumen auseinander zu setzen...

In diesem Sinne:
Auf bald meine Lieben
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 04.11.2020 - 14:44 Uhr  ·  #199
Dann zunächst ganz herzliche Glückwünsche für den neuen Gartenazubi ... möge er wachsen und gedeihen und dir bald erfolgreich zur Hand gehen.

Tja, Vogelmiere ist auch ein Grün ... leider sehr hartnäckig. Da hilft nur hartnäckig ausbuddeln bzw. irgendwie ist das auch eine Zeigerpflanze für zuviel ???? . Henrike, hilf du kleiner Gingko-Wolf.

Feucht isses hier auch, der Boden dankt es langsam.
Heute habe ich die Hochbeete neu besät, nachdem zum Wochenanfang Rasenmähen mit Laubhäcksel auf der Tagesordnung stand. Ein Teil landete gleich auf dem ehemaligen Kartoffelacker, bestreut mit Herbstkalk und Schnellkomposter. Der andere Teil auf dem Kompost bzw. in den halbausgeräumten Hochbeeten. Nun stand ich heute da, habe noch die Reste des Komposts aus/abgegraben und auf die Mulchschicht gepackt, frische Blumenerde dazu und dann zogen Wintererbsen, Spinat und Feldsalat ein. Watt kummt, kummt

Dann bin ich gespannt, ob deine Obstbäume bald einziehen. Noch isses ja warm und nix mit Frost.

Übrigens hat meine MISPEL immerhin 7 Früchte dieses Jahr und die sehen schon vielversprechend aus. Auch wenn ich die Einzige in der Familie bin, die sich dafür begeistert. Ist eben etwas gewöhnungsbedürftig im Geschmack.

Ebenso habe ich einen Großteil der Topinamburernte für abgeschlossen erklärt. Egal, dat Zeuch hält sich an keine Beschreibung. Weil es ja sehr wuchern soll, habe ich die immer im Kübel. Und in diesem Frühjahr fielen ein paar Wurzelstücke ins Hochbeet. Ist ja auch eine Grenze. Aber die Knollen, die ich da rausholte ... mein lieber Scholli, die konnten glatt als kleine Kartoffeln gelten. Die größeren Kübel sind wieder im Rasenkomposter gelandet und werden vorbildlicher Weise vom Ahorn derzeit mit Laub berieselt.
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 04.11.2020 - 21:49 Uhr  ·  #200
Hallo alle zusammen

Ich melde mich mal wieder zurück, es war viel zu tun bis zuletzt. Bloggen habe ich oft noch hinbekommen (was ich so hinbekommen habe), aber zum eigentlichen Schreiben im Forum fehlte mir oft die Lust oder die Zeit....
Dementsprechend...

Zitat geschrieben von GinkgoWolf

Zitat geschrieben von Perse

Zitat geschrieben von GinkgoWolf
Wie gut, dass ich die nächsten Tage (die ganze nächste Woche) Urlaub habe und nur bei meinen Eltern im Garten rackern muss, da kann ich mir dann die restliche Zeit über farbenfrohe Gedanken machen

Bitte nicht!! Ich will nicht, dass du dir in deinem Urlaub auch noch über die Gestaltung meines Beetes am anderen Ende von Deutschland machen musst!

Ach, liebe Lisa, mach dir mal gar keine Gedanken.... ich hab noch gar nicht angefangen. Habe bisher nur eine maßstabsgerechte Skizze angefertigt, ein paar Pflanzenarten gemäß deiner letzten Postings aufgeschrieben und das war's bisher...
Hatte einfach noch keine Zeit....
... hatte ich dafür bisher auch noch keine Zeit gefunden...
Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, ob ich mich dafür aufraffen kann. Es ist ja einiges an Recherche und probieren und Planen notwendig und .... - ach, ich weiß nicht... - Hinterher gefällt euch/ dir das Ergebnis vllt auch gar nicht (oder ich selbst find's blöd, soll auch vorkommen ) oder es passt irgendwie weder zu deinem Beet noch zu eurem Budget...
Nee, vllt lassen wir das doch besser...

Zitat geschrieben von LoonyMoon
Da kann man nur sagen WOW zur Staudensonnenblume.
Dem kann ich zustimmen! Ein echt schönes Teil hast du da!!
Aber an der jetzigen Stelle in dem kleinen Beet eindeutig fehl am Platz, weil es zu überfrachtet in dieser Ecke aussieht. Was mir in dem Zuge gerade einfallen mag: was eher hübsch klein (nur so ca. 70cm hoch oder auch niedriger bleibt - sortenabhängig) und von der Form der Blüte her ähnlich ist, wäre Coreopsis, das Mädchenauge oder Schönauge genannt. Im Handel (hier meine ich v.a. Baumärkte statt spezialisierter Staudengärtnereien) wird meistens Coreopsis grandiflora angeboten. Die ist aber nicht immer sehr dauerhaft, habe ich die Erfahrung gemacht. Auf eher nährstoffreichen Böden neigen sie sehr zum frühzeitigen Vergreisen (und dem damit verbundenen zeitigen Ableben), was immer sehr schade ist, weil es eben eine ausgesprochen hübsche Pflanze ist. Auch sehr bienen- und insektenfreundlich, und mal was gelbblühendes.
Es gibt auch zwei etwas ausdauerndere Gesellen unter den Mädchenaugen, das sind Coreopsis tripteris, das Hohe Schönauge und Coreopsis verticillata, das Quirlblättrige Schönauge. Erstere kommt leider nicht in Frage, da gewinnst du nichts, denn C. tripteris wird gut und gerne zweieinhalb Meter hoch... Aber C. verticillata könnte was sein, die Sorten bleiben klein und verhältnismäßig handlich. Sie mögen gern frische Böden und sind auch sehr reichblütig.
Bekannte Sorten sind z.B. C. verticillata 'Moonbeam' - blüht hellgelb von Juni bis September und bildet einen dichten Laubbusch - oder die Sorte C. verticillata 'Zagreb' - blüht goldgelb auch von Juni bis September, ist etwas trockenheitsverträglicher als die reine Art und bleibt schön kompakt, fällt also nicht auseinander...
Beide Sorten bleiben relativ niedrig, 'Moonbeam' wird ca. 30cm hoch, 'Zagreb' ist auch etwa so hoch.

Zitat geschrieben von Perse
Der Teil am Zaun zwischen den Sträuchern und vereinzelten Stauden ist jetzt komplett grün - allerdings nicht mit gewollten Bodendeckern sondern mit unkontrolliert ausgebreiteter Vogelmiere. Was soll ich sagen, aktuell hab ich sogar Gefallen daran gefunden
Jaa...., Vogelmiere sieht auf den ersten Blick immer ganz hübsch aus...
Aber wenn man die Pflanze doch weghaben will, dann ist dieses zarte, hübsch anzusehende Grün eine wahre Pest!
(eigene Erfahrung)
Ich hoffe für dich, dass du auch später noch Gefallen dran findest, denn so einfach ist das nicht, die Miere loszuwerden...
Ich zitiere mal aus einem meiner Bücher:
Zitat
[Vorkommen] Im gesamten Gebiet [Deutschlands]. Weitverbreitetes, hartnäckiges Unkraut, gegen viele Pflanzenschutzmittel resistent. Wie viele Unkräuter wächst sie schnell, bestäubt sich selbst und blüht über einen langen Zeitraum.
Quelle: Blamey, M. und Grey-Wilson, Ch.: Die Kosmos Enzyklopädie der Blütenpflanzen. Über 2400 Arten, Kosmos-Verlag, 2008, Seite 86

Ich finde, das klingt nicht so "vertrauenerweckend".... - eher nach "Gnade dir (der Pflanzen-)Gott, dass du niemals mit der Vogelmiere zu tun haben wirst"

Zitat geschrieben von LoonyMoon
... Vogelmiere ist auch ein Grün ... leider sehr hartnäckig. Da hilft nur hartnäckig ausbuddeln bzw. irgendwie ist das auch eine Zeigerpflanze für zuviel ???? ...
Tjaa... da musste ich auch erst die Literatur bemühen, denn so was, liebe Jutta, weiß ich auch nicht auswendig...
Aber frau hat ja schlaue Bücher!
Zitat
... auf frischen, sehr nährstoffreichen Böden. Stickstoff- und Überdüngungszeiger. Kennart der Polygono-Chenopodietalia (=Wildkrautgesellschaften nährstoffreicher Äcker und Gärten).
Quelle: Düll, R. und Kutzelnigg, H.: Taschenlexikon der Pflanzen Deutschlands. Ein botanisch-ökologischer Exkursionsbegleiter, 6. Auflage Verlag Quelle & Meyer, 2005, Seite 459

ABER... - es steht auch dieses hier an genau derselben Stelle:
Zitat
Die Vogelmiere wird meist als "Unkraut" bezeichnet, doch ist ihr Nutzen gerade in Kulturen wie Weinbergen und Gärten recht groß, indem sie den Boden feucht hält, Erosion verhindert und auch im Winter den Boden bedeckt.
Quelle: wie die vorherige/ ebenda

Sprich, liebe Perse, wie du schon richtig erkannt hast, ist es schön grün und tatsächlich hilft dir die Miere, indem sie den Boden vor Austrocknung bewahrt.
Allerdings kann eine Pflanze, die effektiv Bodenerosion verhindern kann, meist nicht im Freundlichen zum Gehen überredet werden, wenn man es für angebracht hält. Damit musst du dann eben auch leben können - dass du im Zweifel überall Miere hast.
Aber das ist, glaube ich, immer noch besser als Hopfen. Ich hätte jedenfalls viel lieber Vogelmiere als Hopfen im Garten meiner Eltern.... - das stachelt und kratzt nicht so bei der Bekämpfung....

Zitat geschrieben von Perse
Ach, von einem Nachbarn kann ich Wein haben! Sehr leckere, schmackhafte Trauben. Er zieht mir einen Stock und nächstes Jahr könnte ich den dann einpflanzen.
Nun hab ich die Qual der Wahl wohin damit. Am Haus selbst will ich ihn nicht ranken lassen, hab da aufgrund der Fensterlage auch keinen großen Platz.
An der Garage gings, aber nur in der Nordseite und da wächst er mir ja nicht gut... Wenn wir irgendwann mal ein Gartenhaus bekommen dann könnt ich es mir dort schön vorstellen und könnte das auch so planen dass ich die komplette Westseite mit Wein zuwachsen lasse. Aber bis das Projekt Gartenhaus in Angriff oder gar Fertiggestellt ist wird es noch einige Zeit dauern. Kann mir evtl jemand aus dem Stehgreif heraus sagen ob es für Wein gut oder schlecht ist, wenn ich den öfter umsetze? Also wenn ich dann für die kleine Pflanze vorerst ein provisorisches Gerüst irgendwo im Garten errichte und dann in ein paar Jahren an das Häuschen setzte oder mag der das nicht so?
Tja, da kann ich dir nicht helfen.
Vom Gefühl her hätte ich aber eher gesagt, dass der schon am Platz seine Ruhe haben möchte. Sonst trägt der ja auch nicht vernünftig. Abgesehen davon bilde ich mir auch ein, dass Wein ein Tiefwurzler ist?! Der möchte dann also schon am Platz stehen bleiben und nicht dauernd umziehen müssen. Wahrscheinlich würde er das auch gar nicht so gut vertragen.
Unter Umständen könnte man den vorerst in einem großen Kübel halten, bis das Gartenhaus steht oder ein passendes Rankgerüst steht und dann erst an seinen Platz pflanzen?!
Für den Winter könnte man den Kübel ja in die Erde einsenken, Platz genug habt ihr ja. Dann kann der Frost auch nicht so angreifen.
Aber dauernd umpflanzen würde ich den nicht.

Zitat geschrieben von Perse
Momentan bilde ich mir an dem kleinen Stück Garten vorm Haus (da wo der erste große Stein ist, im Gartenbilder-Thread hab ich dazu schon mal Fotos gepostet) eine Eberesche ein. Die Bäume fand ich als Kind schon wunderschön. Die Blattform, die hübschen Beeren und dazu das rote Herbstlaub. Und zu groß werden die ja auch nicht wenn ich mich nicht irre.... Und einen Baum hab ich tatsächlich noch nicht im Garten. Abgesehen von den 15 Obstbäumen die jetzt dann kommen. Aber ich will auch einen oder zwei oder drei Bäumchen im Garten haben. Allerdings nicht die typische Kugelakazie die hier aktuell in fast jedem Garten zu finden sind... Aber zu groß sollten die auch nicht werden.
Da fällt mir grad ein dass ich ja noch einen Kastanienbaum von einer Familie aus dem Ort bekomme.
Ach herrje, ich sollte mal anfangen mich mit Bäumen auseinander zu setzen...
Ebereschen sind tatsächlich sehr hübsche Bäume. Ich mag die auch. Nur leider sind sie bei uns hier im Stadtgebiet immer sehr leidige Geschöpfe, mit kahlen Kronenanteilen und meist über und über mit Misteln bewachsen...
Für die Stadt würde ich nie und nimmer eine Eberesche empfehlen, weil sie dort (bis auf wenige Ausnahmen) immer sehr leiden und leider auch nie sehr alt werden.
Ihr habt da Glück, dass ihr auf dem Land wohnt, um euch herum nur Felder und eine einzige Straße. Da könnt ihr das versuchen. Für die "freie Landschaft", wie ich das nenne, ist dieser Baum sehr zu empfehlen.
ABER... - ich würde sie nicht zu nah Richtung Straße rücken, denn sie ist eine von den Baumarten, die mäßig empfindlich auf Streusalz reagieren. Insbesondere wenn auf eurer Straße vor der Tür witterungsbedingt häufig oder wenigstens durchaus mal Streusalz ausgebracht wird. Durch das schnelle Entlangfahren auf den Straßen (zutreffend leider auch bei Straßen mit Geschwindigkeitsbegrenzung) spritzt die Salzlösung meist bis zu einem halben Meter weit (oder sogar mehr) auf den Randstreifen und sickert dort in den Boden ein. Salzempfindliche Gehölze wie die Eberesche können durch den erhöhten Salzgehalt keine Nährstoffe aufschließen und leiden (erkennbar an so genannten "Salznekrosen", unschönen braunen Blattverfärbungen v.a. an den Blatträndern). Über kurz oder lang können sie daran sterben. Rosskastanien sind da übrigens auch sehr empfindlich.

Du hast ja eine ganze Menge an Bäumen, wenn ich mich recht entsinne... - aber ihr habt ja auch viel Platz.
Eberesche, Kastanie, auch einen Nussbaum habe ich mal in einem deiner Posts gesehen (übrigens keine Walnuss, ich glaube, du hast da eine Hickory... [url=https://green-24.de/forum/meine-neusten-errungenschaften-oder-die-greensucht-hat-mich-t98625-1200.html#p1319628]>> klick

lg
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 04.11.2020 - 23:06 Uhr  ·  #201
Ha, da hatte ich doch recht mit meiner Vermutung, bezüglich der Vogelmiere. Danke liebe Henrike.

Garten kommt langsam zur Ruhe, dafür fordert mehr der Job als Vorständin. Ich soll doch bitte schön akzeptieren, dass die Laubbäume in und vor der Anlage soviel Laub produzieren, dass man damit nicht fertig wird ... nun ja. Ich habe diese Woche nur Laub +Rasen gemäht (Ahorn, Esche, und Kastanien) und als Mulchschicht auf den diesjährigen Kartoffelacker bei mir breit gemacht. ins Hochbeet kam auch ein Teil, ebenso auf den Kompost. Bei meinen Gartenfreunden ist Laub jedoch scheinbar das pure Gift.
Warum erzähle ich das?
Um unsere liebe Lisa in 20 Jahren auch noch zu finden und nicht vom Laub erstickt.
Ich würde, zusätzlich zu den Ausführungen von Henrike, mir schwer überlegen, ob ich hochwachsende Laubbäume mir aufs Grundstück hole. Die Kastanie akzeptiere ich, aber ... Ebereschen bitte nur an den Rand des Grundstücks und möglichst so, dass das Laub nicht ständig aufs Grundstück geweht wird.
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 04.11.2020 - 23:28 Uhr  ·  #202
Ja, es soll Leute geben, die das herunterfallende Laub als "Abfall" entsorgen von denen habe ich auch schon gehört...
Ganz schlimm finde ich, dass sich Leute über den "Dreck" beschweren, den dieser "schreckliche" Baum da so alles herunterfallen lässt, sich dann aber auch darüber beschweren, wenn sie nicht ausreichend Schatten haben oder die sonstigen Vorzüge eines Baumes kleinreden/ nicht anerkennen und sich nur über die so offenkundigen Nachteile der Bäume aufregen

Das ist jetzt übrigens kein Vorwurf an dich, liebe Jutta, sondern eine Reaktion auf diesen einen Kommentar von dir:
Zitat geschrieben von Loony Moon
Bei meinen Gartenfreunden ist Laub jedoch scheinbar das pure Gift.


Zitat geschrieben von Loony Moon
Ich würde, zusätzlich zu den Ausführungen von Henrike, mir schwer überlegen, ob ich hochwachsende Laubbäume mir aufs Grundstück hole. Die Kastanie akzeptiere ich, aber ... Ebereschen bitte nur an den Rand des Grundstücks und möglichst so, dass das Laub nicht ständig aufs Grundstück geweht wird.
Da verwundert es mich aber, dass du ausgerechnet der Kastanie erlaubst, sich auf Lisas Grundstück breit zu machen und die Eberesche darf das nicht
Die Kastanie ist ein Großbaum, wird ca. 20-25m hoch und ca. 12-15m breit und macht im übrigen eine sehr dunkle Krone, sprich unter ihr wächst fast nichts anderes mehr, weil sie es ausschattet. Die Krone setzt übrigens meist tief an, es sei denn, man astet den Baum frühzeitig auf, sodass der Kronenansatz nach oben wandert, allerdings hängen bei alten Bäumen die Äste schleppenartig über, insofern kommt der tiefe Kronenansatz später wieder zurück - nur auf dem umgekehrten Weg.
Die Eberesche dagegen ist nur ein Kleinbaum, maximal ein mittelgroßer Baum, letzteres aber nur auf optimalen Standorten. Sie wird meist 5-10m (optimal eben auch bis zu 15m) hoch und mit 4-6m Breite bleibt sie im Gegensatz zur mächtigen Kastanie eher moderat schmal. Bei ihr hängen die Äste nicht so extrem nach unten, es sei denn vom schweren Fruchtbehang.
Die Walnuss (wenn es denn eine ist) wäre auch ein mittelgroßer Baum und bei ca. 10-15m Höhe (im Optimum durchaus bis 20m hoch) und ca. 8-10m Breite nicht so klein. Die Schuppenrinden-Hickory ist mit bis zu 25m Höhe eher wieder ein Großbaum.

Gegen die anderen ist die Eberesche ja geradezu nett klein... - da müsstest du also vllt noch mal genauer erklären, weswegen du von der Eberesche abraten tätest, liebe Jutta. Da verstehe ich deine Intention nicht so ganz...

Das "Zurückwehen" des Laubes aufs Grundstück wird sich wohl nicht so ganz vermeiden lassen, da es ja schon Sinn macht, die Bäume als "Windbrecher" in der Hauptwindrichtung zu pflanzen und nicht auf der windabgewandten Seite. Abgesehen davon haben wir manchmal eben auch Ost- oder Südwinde, nur eben seltener als die altbekannten Westwinde.

lg
Henrike
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 05.11.2020 - 08:38 Uhr  ·  #203
Zitat geschrieben von GinkgoWolf
Ja, es soll Leute geben, die das herunterfallende Laub als "Abfall" entsorgen von denen habe ich auch schon gehört...


Ich hab manchmal den Eindurck das fast niemand mehr etwas kompostiert. Der Rasenschnitt wird in Plastiktüten gesammelt bis er abgeholt wird. Das stinkt zum Himmel.
Wenns hoch kommt wird ein bischen Küchenabfall kompostiert.
Aber da viele den Garten ohnehin zupflastern, gibt es ja eh kaum etwas zu verarbeiten...

Das Laub unseres Puprpureschen an der Straße ist schon schwierig wegzufegen, da es so zacking ist. Aber das würde mich jetzt auch nicht wirklich abhalten.
Ich mag Ebereschen total gern. Und bei uns nur wenig entfernt von Berlin halten die sich recht wacker.

Es gibt doch in vielen Gärten Kastanien. Gibt es da nicht vielleicht auch kleinere Kultivare?

Was ist mit Feuerdorn? Den sehe ich immer in älterne Vorgärten. Nicht zu groß herrlicher Herbstschmuck, scheinbra auch gut geeingnet für Vögel. Ist zwar keine Baum aber...
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 05.11.2020 - 09:46 Uhr  ·  #204
Zitat geschrieben von GinkgoWolf


Zitat geschrieben von Loony Moon
Ich würde, zusätzlich zu den Ausführungen von Henrike, mir schwer überlegen, ob ich hochwachsende Laubbäume mir aufs Grundstück hole. Die Kastanie akzeptiere ich, aber ... Ebereschen bitte nur an den Rand des Grundstücks und möglichst so, dass das Laub nicht ständig aufs Grundstück geweht wird.


lg
Henrike


Naja, ich habe sonne Esche (?) auch bei mir VOR dem Garten. Gut, der Baum steht seit 30 Jahren dort. Die Laubeentsorgung sehe ich jetzt nicht so als Problem, doch würde ich wirklich "normale" Bäume nicht unbedingt auf dem Grundstück den Platz geben, sondern eher an der Randzone. Und gibt es nicht irgendeinen Pilz, der im Augenblick die Rinde von Eschen und damit den Baum zerstört??
Meine Überlegung geht auch dahin, dass die Kastanie für die Kinder mehr Attaktionen mit den Früchten bietet, was die Esche naturgemäß nicht tut.

Windschutz sind übrigens "meine" Bäume vor dem Garten auch, ohne allerdings mangels Höhe wirklich zu wirken. 30 Jahre sind für einen Baum ja kein wirkliches Alter.

Zugleich hat mein einer Gartennachbar über mir (Hanglage) eine damals angebliche Buchenhecke nie geschnitten und die Hecke sind jetzt "Bäume". Das Laub dieser Windschutzhecke (für ihn) fällt übrigens ausgezeichnet zum Großteil auf mein Grundstück (weiß der Geier warum). Buchenlaub ist echt nervig in der Kompostierung, trotz "Vorbehandlung" mit dem Rasenmäher. Dagegen ist Walnusslaub noch ein Leckerli.

Ja, ich gebe zu, es sind zwei Herzen in meiner Brust.

Was Schokokis als richtig ebenso erwähnte ist die mangelhafte Kompostierung vor Ort. Und zugleich wird fleißig in jedem Frühjahr Erde vom Baumarkt eingeschleppt. Aber das ist ja weniger "Arbeit" als einen Kompost umzusetzen.
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 06.11.2020 - 14:20 Uhr  ·  #205
"Aber das ist ja weniger "Arbeit" als einen Kompost umzusetzen."

Außerdem haben viel Angst von den Samenunkräuter. Aber ehrlich es fliegt sowieso soviel an da spielt das meiner meinung nach keinen Rolle. Und man Könnte soetwas ja z.B. auch verjauchen oder so.
Und zweeitens denken viel ein Komost würde stinken.

Dazu kann ich nur sagen ja Speckitonnen/ Mülltonnen und laubsäcke Stinken zum Himmel weil feucht und Gärung...
Achso Speckitonnen= Bioabfall.

Ein Kompost stinkt aber nur sehr selten. Wenn nachbars ihren hasenmusst oder mal zuviel Gras drauf tun riecht das schonmal nen Tag lang. Aber dann ist eigentlich schon wieder OK.

Und ein Kompost sieht nicht schön aus:
Nunja den kann man verstecken hinter Hecken;) oder unter Kürbisranken oder packt ihn in einen Hochbeet oder oder.

Aber das brauch ich euch ja nicht sagen

Da fällt mir ein ich hab noch gar kein Zaunfoto gepostet...
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 06.11.2020 - 21:41 Uhr  ·  #206
Hasimist stinkt doch nicht ...
Wenn die Tiere nicht in ihrem eignen Mist "ersticken", riecht es etwas... jedenfalls war es bei uns so. Alle 2 Tage gemistet, die Kloschale gesäubert ...nix müffelt.

Naja, es wirklich ein weites Feld ... Kompostierung.
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 07.11.2020 - 15:11 Uhr  ·  #207
doch ich find schon, nach hasi halt und nach heu und stroh:)
ist aber ehr ein Problem bei hitze.
Katzenklo riecht aber schlimmer find ich.
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 09.11.2020 - 13:12 Uhr  ·  #208
Zitat geschrieben von Loony Moon
Dann zunächst ganz herzliche Glückwünsche für den neuen Gartenazubi

Vielen lieben Dank Jutta! Aktuell steht sie noch dekorativ samt Kinderwagen hinter den Beeten, aber ich denke dass sich das in einem, zwei Jahren ändern wird

Zitat geschrieben von GinkgoWolf
Ich melde mich mal wieder zurück, es war viel zu tun bis zuletzt.

Henrike lebt noch! Ich hab dich und deine Romane ja schon vermisst muss ich gestehen. Hab mich schon gefragt in welches Projekt du dich aktuell vergraben hast

Zitat geschrieben von GinkgoWolf
Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, ob ich mich dafür aufraffen kann. Es ist ja einiges an Recherche und probieren und Planen notwendig und .... - ach, ich weiß nicht... - Hinterher gefällt euch/ dir das Ergebnis vllt auch gar nicht (oder ich selbst find's blöd, soll auch vorkommen ) oder es passt irgendwie weder zu deinem Beet noch zu eurem Budget...
Nee, vllt lassen wir das doch besser...

Um Himmels Willen!! Du musst dich für absolut nichts verpflichtet fühlen, hast mir ja mit deinen ganzen Tipps und Hinweisen schon so unglaublich viel geholfen! Und wie ich dich einschätze wirst du so und so ein Veto einlegen wenn ich absoluten Quatsch mit meinem Garten vor habe!

Zitat geschrieben von GinkgoWolf
Aber wenn man die Pflanze doch weghaben will, dann ist dieses zarte, hübsch anzusehende Grün eine wahre Pest!
(eigene Erfahrung)
Ich hoffe für dich, dass du auch später noch Gefallen dran findest, denn so einfach ist das nicht, die Miere loszuwerden...

Ich weiß, ich weiß... das Grundstück war über und über mit Vogelmiere bewachsen und die kommt jetzt halt immer noch überall durch, außer da wo Rasen gesät wurde. Hab da den ganzen Sommer über schon wieder und wieder rausgerissen aber die letzten Wochen gings einfach nicht mehr und nun wächst sie eben unkontrolliert überall da wo noch brache Erde lag.
Damit werde ich wohl wirklich noch viel Zeit damit verbringen die Miere auszuzupfen.
Aber ich hab gelesen dass die in Salat sehr lecker sein sollte. Da werde ich nächstes mal eine Hand voll mit rein schnippeln, zu irgendwas muss sie ja gut sein!

Zitat geschrieben von GinkgoWolf"]Du hast ja eine ganze Menge an Bäumen, wenn ich mich recht entsinne... - aber ihr habt ja auch viel Platz.
Eberesche, Kastanie, auch einen Nussbaum habe ich mal in einem deiner Posts gesehen (übrigens keine Walnuss, ich glaube, du hast da eine Hickory... >> klick

[quote="Schokokis
Katzenklo riecht aber schlimmer find ich.

Defintiv!! Allgemein der Katzenmist stinkt, pfui! Ich hab mich gestern gewundert warum es in meinem Garagenkeller so stinkt.... na was soll ich sagen, die Mieze hat sich da unten ein eigenes Nest eingerichet und mangels Toilette (die steht nämlich oben an der Treppe) hat sie mir den ganzen Keller vollgeschissen. Und da ich da nicht oft runter gehe ist das jetzt ziemlich viel... und ich weiß was ich heute Nachmittag noch zu tun habe...


Ach ja, am Samstag hab ich mal wieder ein bisschen was aus dem Blumenbeet ausgebuddelt und bisher konnte ich mich gut zusammen reißen um nichts wieder rein zu buddeln. Ich muss jetzt wirklich erst mal bis zum Frühjahr warten um zu sehen was alles durch kommt und vielleicht hab ich ja die Geduld, um abzuwarten und etwaige nackige Ecken mit Blumen in Kübeln aufzufüllen.
Das was ich ausgegraben habe hab ich in einer bisher unbearbeiteten Ecke eingegraben, da darf es sich jetzt bis Frühjahr (oder wann auch immer wir uns um den Rest des Gartens kümmern können) bleiben und dann werde ich schon irgendwo ein geeignetes Plätzchen dafür finden!

Liebe Grüße,
Perse (die seit zwei Tagen im Nebel versinkt.. so wirds nix damit dass meine Obstwiese abtrocknet damit man reinfahren und Bäumchen setzten kann)
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 09.11.2020 - 15:19 Uhr  ·  #209
Auch von mir noch schnell ein paar Glückwünsche zum Nachwuchs... ist total an mir verbeigegangen.

och du ärmste. Nachbars Katze macht das ab und an in meinen Blumen. Ich wunder mich dann manchmal tagelang wo das herkommt, bis ich es endlich finde. Die macht das vorzugsweise mitten in die Blumen rein, damit man es auch ja nicht wegbekommt.
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 09.11.2020 - 21:17 Uhr  ·  #210
Bei Katzenmist kann ich nicht mitreden ... habe ja keine Katze.

Aber mir fiel das Gegenargument zur Esche ein: https://www.baumpflegeportal.d…he-eschen/

Das mit der Kastanie ... da kommen schon eher die Früchte. Sei ganz ruhig, die kommen, wenn der Baum so um die 10-12 Jahre alt ist. Jedenfalls war es bei uns so ... auch die Früchte sind noch nicht sehr groß.

Ideen können wir viele entwickeln, Ratschläge dir auch geben ... was du letztendlich davon umsetzt, können wir dir nicht vorschreiben. Die Zaungeschichte scheint ja auch ein etwas teureres Projekt zu werden.
Persönlich tendiere ich immer dazu, es alles langsam angehen zu lassen. Vielleicht solltest du gerade jetzt, wenn du die Kindlein hütest, dir einfach in einer freien Minute ein paar Listen zu machen. Eine mit den dringlichsten Arbeiten und eine, wo man drüber grübeln kann, ob das unbedingt im Augenblick sein muss.
Habe ich heute auf Arbeit auch gemacht, damit ich mir nicht endgültig das Kreuz kaputt mache.

Übriegns habe ich gestern einen Schock erlebt. Mein Wintererbsenhochbeet wurde trotz Schutzgitter regelrecht umgepflügt. Gitter lag neben dem Hochbeet. Also wurde alles wieder hergerichtet in der Hoffnung, dass das Gitter dieses Mal wirklich schützt. Jetzt liegen auf dem Gitter fette Steine, gemeiner Weise auch noch in Eimern.
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