Gartengestaltung schwieriger Boden

 
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 22.08.2020 - 11:13 Uhr  ·  #151
Übrigenms habe ich es endlich geschafft, Henrikes Blumensamenspenden in die Erde zu bringen.
Offensichtlich richtig gewählter Zeitpunkt, denn fast alles treibt wie verrückt und zeigte schon zartes Grün nach 3 Tagen! Jetzt nin ich gespannt, ob mein Mopsmohn auch noch kommt ... einfach Samenkapseln von so einem Wahnsinns lilafarbenen Mohn gemopst bei der Reha ...
https://www.iva.de/iva-magazin…mohnbluete

Dann bekam ich noch einen Urlaubsgruß mit einer Trollblumenspende ... jetzt stehen schon wieder 3 Anzuchtkisten auf dem Balkon.
Mein Mann verzweifelt bald mit mir.
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 24.08.2020 - 12:47 Uhr  ·  #152
Zitat geschrieben von Loony Moon
Übrigenms habe ich es endlich geschafft, Henrikes Blumensamenspenden in die Erde zu bringen.
Offensichtlich richtig gewählter Zeitpunkt, denn fast alles treibt wie verrückt und zeigte schon zartes Grün nach 3 Tagen!


Das hört sich doch gut an!
die Samen der Kugeldistel von Henrike wollten bei mir leider nicht. Ich kann nicht sagen, wie viele Versuche ich gestartet habe...
Allerdings muss ich auch sagen dass ich mir dann aus Ungeduld zwei kleine Pflanzen gekauft habe und davon ist eines auch ziemlich bald eingegangen. Und das, obwohl beide nebeneinander am selben Standort und unter den selben Bedingungen standen.
Also liegts vielleicht doch an mir


Ich brauche - mal wieder - eure Hilfe.
Das eine Beet gefällt mir überhaupt nicht mehr. Es ist das, welches man sieht wenn man zur Terrasse und zur Haustüre geht, also jedem Besucher spring es voll ins Auge und da soll es schon hübsch sein, und momentan bin ich sehr, sehr unzufrieden.
Ich hab ja viele viele Überraschungspflanzen gesetzt ohne zu wissen was da draus wachsen wird und nun steh ich da, hab zu viele Höhenunterschiede, das ein oder andere auch viel zu eng gepflanzt und und und.
Auf alle Fälle hab ich gemerkt dass Monatserdbeeren ein sehr guter Bodendecker sind, die haben mir das halbe Beet schon verdeckt - dürfen sie auch und ist sehr gerne gesehen.

Was mich am allermeisten stört: am Weg entlang die Bergflockenblume, der Storchenschnabel und die Margeriten und die viele Nackte Erde.
Das Laub der Berglfockenblume ist so plattgedrückt und aktuell sind halt keine bis kaum mehr Blüten zu sehen.
Das Laub des Storchenschnabels find ich ganz schön aber gleich danach die Margeriten find ich furchtbar. Die sind wirklich nur schön, solange sie blühen aber jetzt... auch da find ich das Laub überhaupt nicht ansprechend.

Dann im Hintergrund das große Gelbe (da hat sich meine Mutter sehr gefreut die zu sehen, die wurden bei ihr nämlich von sämtlichen Sträuchern verdrängt und sie hat sie schon sehr viele Jahre nicht mehr blühen sehen und ganz vergessen dass es das auch noch gab - ich vermute dass das eine mehrjährige Sonnenblumenart ist)
Also die Staude gefällt mir an sich sehr gut, finds auch schön dass die so schön groß wächst und sie ist ein toller Insektenmagnet.
Aber da drinnen find ich sie irgendwie furchbar und werde sie im Herbst wieder ausgraben und umziehen lassen.
Außerdem ist sie mir zu nah an der Hortensie (ich glaube zumindest dass das eine Hortensienart ist, auch hier sind viele Insekten, das ganze Eck summt und brummt, das ist schon gleich wieder schön anzusehen bwz hören)

Neben der Margerite ist etwas, was ich den Herbstastern zuordnen würde, aber momentan ist das nur sehr hohes, grünes Gestrüpp und das finde ich auch nicht so ansprechend. Aber wenn ich das rausreisse dann hab ich dahinten gar nichts mehr außer noch mal einen Storchenschnabel und eine Taglilie.

Und auch die andere Seite des Beetes... ich weiß nicht ich weiß nicht.

Man findet unter anderem:
Mahonie, weißen und lilanen Lavendel, ein Rosenstämmchen, eine Edelrose, Duftnelken, diverse Bodendecker, viele Hornfeilchen (die sich selbst ausgesät haben und hübsche Farbtupfer hier und da verteilen) eine Fettehenne (die genau zwischen der großen gelben Blume und der Hortensie steht und sich nicht gut entfalten kann) ein Maiglöckchen, eine Zitronenmelisse, eine kleine langsamwachsende Koniferie, eine Taglilie, etwas unbekanntes und viel, viel Unrkaut.
Schaut euch doch einfach die Fotos an, gebt euren Senf dazu ab und sagt mir doch, wie ihr was ändern wollt.

Es darf gern etwas bunt sein, nicht steril und nicht "glatt" aber eben ansprechend und von der Blütezeit auch etwas durchmischter. Und lasst euch nicht von den fehlenden Rasenkanten abschrecken, da wissen wir noch nicht wie und was und überhaupt.

Soll ich das umsetzen überhaupt jetzt dann im Herbst machen oder lieber bis Frühjahr warten um zu sehen, was durch den Winter kommt? Ich hab ja alles erst im April und Mai gesetzt, nicht dass ich damit mehr kaputt mache. Ich hab zum Glück kaum Verluste zu melden...


Liebe Grüße,
Perse

So - jetzt muss nur noch das mit den Fotos funktionieren. Irgendwie sind die dieses mal alle zu groß oder zu viel oder was weiß ich.....


und noch mal so - es klappt nicht, es klappt nicht, es klappt einfach nicht.


Und noch mal, noch mal....
Ein bisschen was sieht man aber ich kriegs einfach nicht auf die Reihe, den Teil vom Weg aus zu fotografieren der mich so stört.....
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 24.08.2020 - 23:36 Uhr  ·  #153
Humpf ... mir wäre das auch zu durcheinandrig.

Ich würde jetzt nochmal ein paar Bilder machen, ausdrucken, hinlegen und dann folgendes überlegen:
Möchte ich die Terrasse von höheren Pflanzen geschützt haben?
Könnte ich es verschmerzen, wenn "unattraktive" Pflanzen woanders im Garten auftauchen? Die Margariten schneide ich immer, wenn die Blütenstände zu Samenständen geworden sind und schmeiße sie in Ecken, wo sie sich ausbreiten dürfen. Ebenso würde ich beim Storchschnabel und der Flockenblume verfahren.

Dann würde ich für den (möglichst frostfreien) Oktober/November alles noch neuordnen. Zum Beispiel die Pflanzen geordneter setzen. Dann haben die noch die Chance, neue Wurzeln zubilden und können im Frühjahr richtig loslegen.
Und nicht vergessen, niedrige Pflanzen zur Lichtseite, sprich zum Rasen, höhere eher nach hinten in Richtung Haus.
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 25.08.2020 - 12:16 Uhr  ·  #154
Etwas durcheinander vielleicht, ja. Aber ich würde nicht wenn ich zu Besuch bin denken, dass das furchtbar aussieht. Mir fehlt es auch immer etwas an Vorstellungskraft. deshalb sehen meine Beete auch häufiger wild aus. Wirds halt nochmal neu geordnet.

ie Mageriten könntest du hinter etwas was zu dieser Jahreszeit hübsch ist verstecken... Aber so richtig Tipps kann ich dir da leider noch nicht geben. Ich bin da noch nicht so Profi drin im gestalten mit Pflanzen.
Unkraut? Wo? Hättest mal letzte Woche zum mir kommen sollen. Teilweise hat das Unkraut nämlich meine Blümchen überwuchert.
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 25.08.2020 - 15:12 Uhr  ·  #155
Achso zu den Rasenkanten. Ich finde abgestochene Rasenkanten am Beetrand sehr schön, macht nur sehr viel Arbeit. Aber wenn du noch nicht genau weißt wie, aber es dir zu unordentlich ist, kannst du dir ja mal die Mühe machen den Rand sauber abzustechen, gerade oder geschwungen je nach dem.
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 25.08.2020 - 16:17 Uhr  ·  #156
Jetzt etwas klarer in den Gedanken nochmals zu deinem Problem.

Ich bleibe dabei, dass ich hier etwas "sortierter" neuplanen und anlegen würde. Und wenn die Fotos so gut sind, dass du vielleicht die einzelnen Pflanzen nur ausschneidest, kannst du die Wirkung "verschoben" begutachten.
Du musst immer damit rechnen, dass Pflanzen im Verlauf der Saison an Attraktivität verlieren. Egal ob sie Frühblüher oder Sommerblumen sind. Auch Maiglöckchen sehen im Laufe des Jahres nur grün aus ... und die werden, falls sie sich wohlfühlen, auch ausbreiten. Dann ist deine nackte Erde ratzfatz verschwunden. Falls dich jetzt die nackte Erde wirklich extremst stört, würde ich eine dünne(!) Schicht Mulch auflegen. Bitte aber nicht dieses scheußlich bunte Zeug, was man immer mal wieder im Gartenmarkt sieht.
Was mich jetzt etwas faszinierte ... diese Kronenstecker. Für die würde ich ein seperates Eckchen vorsehen. Zum Beispiel an der Rose. Die Stecker richtig als Hingucker gestalten. Wenn es zum Beispiel möglich wäre, würde ich da eine Lichterkette dauerhaft reinstallieren.

Wenn du ein wirkliches Schaubeet gestalten möchtest, müsstest du jetzt scheibchenweise Frühblüher planen ... angefangen mit den frühesten Narzissen, Winterlingen, Schneeglöckchen, Blausternchen bis hin zu den Osterglocken und Hyazinthen. Dann Tulpen (auch da gibt es verschiedene Blühzeiten), welche abgelöst werden von frühen Rosen. Karthäusernelken, Bauernlupinen (brauchen aber ihre Zeit, ehe sie wirklich stattlich sind), Stockrosen bis hin zu den Herbstanemonen. Dazwischen als Farbfleck Heuchera, Lavendel ...
Oder du gestaltest es als fast reines Gräserbeet ... denn da gibt es auch verschiedenfarbige Strukturen und Höhen.
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 25.08.2020 - 20:01 Uhr  ·  #157
Danke schon mal.

Hab jetzt noch Mal zwei Bilder für euch.


Mit "nackter Erde" meine ich das Eck vorne wo die Hauswurzschuhe stehen und die Schwertlilie gepflanzt ist.
Ich überlege grad ob ich dieses Sonnenblumending da hin setze... und die Schwertlilie (zusätzlich zu den anderen die noch vergraben werden müssen) an den Rand zur Terrasse setze.

Und sonst.. keine Ahnung ehrlich gesagt. Mittlerweile könnt ich mir da auch Rosen schön vorstellen.

Rasenkanten will ich früher oder später schon haben, auch mit Umrandung damit ich mich einfach beim Mähen leichter tu. Aber das hat grad keine Priorität. Außerdem will ich damit noch warten bis sich der Boden setzt, das dauert ja noch einige Zeit.

Grundsätzlich bin ich schon eher der wilde, chaotische Typ.
So alles in Reih und Glied gepflanzt und nach Farben und Größen sortiert passt nicht zu mir und nicht zum Rest. Aber bisschen geordneter soll mein Chaos eben schon werden

Morgen schneide ich mal die Margeriten und die Bergflockenblume.
Eventuell grabe ich die Margeriten gleich aus, irgendwie gefallen sie mir nämlich gar nicht


Sonst noch Anregungen? Was muss definitiv raus und was soll da rein?

Für Mitte Oktober hat sich ja Nachwuchs angekündigt. Ich will den Spaten schwingen solang ich noch kann
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 25.08.2020 - 21:03 Uhr  ·  #158
Okay ... dann also nur an den Schwertlilien ...

Das kleine Eckchen würde ich jetzt nur mit einer kleinen Aster/Chysantheme belegen ... frei nach dem Motto: Komm und bleib oder lass dich von Schnecken meucheln.


Ne, Spaß beiseite: Ich würde die Fläche freilassen, damit eben die Schwertlilie sich ungehemmt ausbreiten kann.

Ich verstehe deine Ungeduld, aber manchmal braucht alles eben Zeit ...
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 25.08.2020 - 21:30 Uhr  ·  #159
Nee also an der Ecke da hätt ich schon gern was hohes und dann sollte/ könnte sich das Ganze durchaus abstufen. Aber eben nicht so ganz starr und streng.
Also doch das Sonnenblumending in die Ecke? Ich hab jetzt nur nicht ganz aufgepasst wann das Ding so groß geworden ist.

Und nochmal zu deinen Gräsern zurück. Schön find ich das schon immer wieder, aber ein ganzes Gräserbeet kann ich mir da an der Stelle nicht vorstellen.

Und ja, Geduld ist so ne Sache.
Was ich davon hab seh ich ja jetzt in dem Durcheinander
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 26.08.2020 - 09:40 Uhr  ·  #160
Guten Morgen zusammen,

Also ich hab grad bisschen "aufgeräumt". Die Margeriten und Bergflockenblumen radikal geschnitten.

Dann hab ich entlang der Terrasse (Foto) aufgeräumt und da möchte ich meine Schwertlilien hinsetzen.
Krieg ich da drei hin oder wird das zu eng?

Die arme Fetthenne die komplett eingewachsen war hab ich aus lauter Mitleid gleich schon versetzt.
Das große Sonnenblumending kommt dann in die äußere Ecke.
Dann hab ich noch eine Herbstanemone da, die würde ich daneben zwischen Bergflockenblumen und Margeriten setzen.

Dieses Astergestrüpp kommt definitiv weg. Aber da will ich erst sehen welche Farbe das hat.
Und ich weiß grad noch nicht wohin damit. Von meiner Oma bekomme ich auch noch viele Herbstastern und da möchte ich irgendwo ein Asternbeet draus machen...

Aber nun der Reihe nach. Dieses Jahr nehme ich den Teil am Weg in Angriff und dann schaue ich nächstes Jahr wie was wächst...

Gruß, Perse
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 26.08.2020 - 14:33 Uhr  ·  #161
Bleiben die Holzbeete Stehen? oder kommen die irgendwann woanders hin?
Von wo kommt die Sonne?

Ich lasse meine Stauden über den Winter immer stehen. Und schneide sie erst im Frühjahr.
Das ist am Ende vom Winter keine wirklich schöner Anblick mehr. Wenn du an deiner "Sonnenblume"( ich denke mal es ist eine Sonnenhut- so einen hab ich) ständig vorbei läufst würde ich ih nen ganz anderen Platz suchen...
Gerade da wo du oft lang gehst würde ich schauen das es immer einigermaßen atraktiv ist. Verschiedene Blütezeiten, Strukturpflanzen.

Maiglöckchen sind übrigend echt wie Unkraut. Meine Mutter hat sie eingesperrt. Ich hab wohlweißlich keins.

Code
Rasenkanten will ich früher oder später schon haben


Ja klar war nur ein Vorschlag
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 26.08.2020 - 14:47 Uhr  ·  #162
Humpf, Herbstanemonen sind aber auch wie Unkraut, die kaum anderen Grün etwas lassen.

Liebe Lisa, ich würde schon für jede Jahreszeit etwas Blühendes vorsehen. Eben damit das Beet einladend wirkt. Nur Herbstaster oder nur Herbstanemonen sind ja dröge.
Maiglöckchen ... vielleicht haben meine meinen Garten als den falschen Standort verschrieen, die sind noch sehr zahm.

Übrigens war ich heute mit dem Göga auf dem Baumarkt ... "nur" Holz für die Fensterläden holen und einen Sack Erde. Holz und Erde wurde es auch, dazu Winterzwiebeln, Knoblauch und jede Menge Frühblüher ...
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 26.08.2020 - 19:46 Uhr  ·  #163
Ich zeig euch Mal das Elend von oben.
So schaut's gleich noch mehr zum davonlaufen aus. Aber ich hab halt wirklich alles planlos da hin gesetzt und nun hab ich die Quittung dazu...

Links ist Osten, oben Süden, im Sommer hab ich bis zum späten Nachmittag volle Sonne.
Die Holzkisten und alles kommen weg, das ist nur mein Gemüsebeet-Provisorium.

Und nun, was würdet ihr da wie Pflanzen?
Eine Hortensie und eine Prachtkerze hab ich noch im Topf gepflanzt, die könnte ich noch irgendwo hin Setzen.
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 26.08.2020 - 20:52 Uhr  ·  #164
Hmm, so bedenklich finde ich es nicht.

Den größeren Busch am Weg neben den Schwertlilien würde ich mehr nach Osten setzen, damit eben etwas Struktur sichtbar wird. Die Schwertlilien sind schon an der richtigen Stelle.
An der Terrasse selbst würde ich Lavendel setzen, so dass er genug Sonne bekommt. Die Hortensie aus dem Topf würde ich in die Mitte des Beetes setzen. Die Rose würde ich so stehen lassen.

Du siehst im Augenblick nur die freien Ecken, ich würde aber schon das künftige Bild vor Augen haben.

Und vergiss nicht, dass wir jetzt 3 lange Dürrejahre hatten, die auch die Pflanzen in ihrer Vegetationszeit beeinflussen. Meine ganzen Apfelbäume sind in diesem Jahr erntetechnisch fast komplett ausgefallen! Und die Rabatten im Garten sehen aus, als würde demnächst die Wüste hier sich breitmachen. Unser abgeerntetes Kartoffelbeet versuche ich mühsam mit Gründüngung festzuhalten.
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 27.08.2020 - 11:30 Uhr  ·  #165
Zitat geschrieben von Loony Moon
Hmm, so bedenklich finde ich es nicht.

Da bist du die Einzige. Sogar mein Mann hat gestern gemeint "Stimmt, schön ist es wirklich nicht"

Zitat geschrieben von Loony Moon
Den größeren Busch am Weg neben den Schwertlilien würde ich mehr nach Osten setzen, damit eben etwas Struktur sichtbar wird. Die Schwertlilien sind schon an der richtigen Stelle.
An der Terrasse selbst würde ich Lavendel setzen, so dass er genug Sonne bekommt. Die Hortensie aus dem Topf würde ich in die Mitte des Beetes setzen. Die Rose würde ich so stehen lassen.

Der "Busch" neben den Schwertlilien ist das Asterngestrüpp, das kommt definitiv weg.
Lavendel sind in dem "Verhau" drei oder vier Stück verteilt *haha*
Hinter dem Sonnenblumending ist noch eine zweite Rose versteckt. Also zusätzlich zum Rosenstämmchen.

Ich glaub, ich nehme jetzt wirklich erst mal das riesige Sonnendings und das Asterngestrüpp raus und dann schau ich mal wies im Frühjahr ausschaut, was den Winter übersteht und dann muss ich mir wohl tatsächlich die Mühe machen, alles auszugraben und in Reih und Glied zu setzen... Puh.
Aber dann kann ich mir jetzt Gedanken machen, was ich wie dann pflanzen werde und was ich noch brauche.
Vielleicht ja doch ein oder zwei Gräser...

Ich verstehe nun, warum so viele Leute gleich irre viel Geld in die Hand nehmen und das alles von einem Gala-Gärtner anlegen zu lassen.

Zitat geschrieben von Loony Moon
Und vergiss nicht, dass wir jetzt 3 lange Dürrejahre hatten, die auch die Pflanzen in ihrer Vegetationszeit beeinflussen.

Da hast du Recht. Bei mir kommt noch dazu dass die meisten Pflanzen jahrelang ohne Pflege zwischen Sträuchern vor sich hin kümmerten, ich hab halt wirklich alles ausgegraben was im März zartes Grün zeigte.
Also wurden die Pflänzchen nun nach all der Zeit verjüngt, bekamen frische Erde und sehr regelmäßig von mir viel Wasser. Kein Wunder dass die alle abgehen wie noch mal was und ich keine Verluste vermelden brauche.



Danke für eure Geduld mit mir
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