Gartengestaltung schwieriger Boden

 
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 25.05.2020 - 22:23 Uhr  ·  #106
Hallo

Na, hier ist ja eine lebhafte Diskussion im Gange...
Nu' sind wir schon bei Baumscheiben angelangt

Zitat geschrieben von Loony Moon
Die Frage ist ja, wie hoch werden deine Bäume ... und auch, was sind es für welche, ob Tief- oder Flachwurzler.
Da würde ich mich gleich mit einklinken und fragen, WAS für Bäume das sind. Das macht nämlich auch einen beträchtlichen Unterschied (später dann vor allem), ob es Linden oder Birken sind...
Unter den einen ist es schattiger, unter anderen auch später noch relativ lichtdurchflutet...
Birken, Robinien und Gleditschien machen z.B. sehr lichte Kronen, während Kastanien, Linden und Ahorne mitunter sehr stark beschatten.
Bei letzterem gehen dir dann die Sonnenliebhaber unter den Stauden irgendwann "hopps". Trockener Schatten unter Bäumen ist ein spezieller Standort für sich, den halten nicht alle Pflanzen aus.
Was ich mir ganz gut an so einem Standort vorstellen könnte, wären Bergenien (die vertragen trockenen Schatten) oder Akeleien (die sind später recht anspruchslose Selbstläufer, manchmal reicht es bei denen auch, einfach ein paar Samen hinzustreuen, die gehen so gut wie überall auf ). Golderdbeere (Waldsteinia) müsste auch mit so einem Standort klarkommen...

Zitat geschrieben von Loony Moon
Falls du noch etwas Spätblühendes möchtest, was garantiert auch in die Tiefe wurzelt, empfehle ich Herbstanemonen. Und es breiten sich die Dinger auch aus ohne unser Zutun.

Zitat geschrieben von Schokokis
Die hab ich auch im Garten. kann ich mir gerade nicht vorstellen, die werden ja doch recht hoch. und diie Bäume stehen an unserer Stichstraße.

Ich hab noch eine "white swan" die soll kleiner sein, aber da ist noch nichts dran zum abstechen. Die ist bei mir noch so um 40cm hoch.
Aber halten die es auch ohne Wasser aus?
Herbstanemonen sind robuster als man denkt.
Insbesondere die Anemone tomentosa, also die Filzige Herbst-Anemone, verträgt eingewachsen mehr Trockenheit als die ganzen Japanischen und Chinesischen Herbst-Anemonen. Eine besonders empfehlenswerte Sorte heißt 'Robustissima' - die heißt logischerweise nicht ohne Grund so...
Wenn's schon recht schattig ist, könntest du es auch mit Epimedium, der Elfenblume versuchen. Die macht sich auch gerne breit und wenn sie nach dem Winter durch Sonne und Kahlfröste unansehnlich geworden ist, kann man sie einfach zurückschneiden und sie treibt willig wieder aus.
Dann Juttas besagte Vinca, die haben auch nicht so das Problem an so einem Spezialstandort.
Helleborus wären noch zu nennen, sofern sie nicht als giftige Pflanzen im öffentlichen Raum verpönt sind...
Bei den Gräsern wären Carex morrowii samt Sorten (Japanische Segge) und mein persönlicher Liebling, das Herbst-Kopfgras Sesleria autumnalis zu nennen. Und die heimische Wald-Simse (Luzula sylvatica). Alle drei sind übrigens wintergrün bis immergrün, sprich die Baumscheibe wäre auch über die kalte, dunkle Jahreszeit schön abgedeckt.

Zitat geschrieben von Schokokis
Vielleicht lass ich einfach den Portulal und Sauerklee mal stehen...
Sauerklee?
Hab ich persönlich noch nie auf 'ner Baumscheibe stehen sehen... ich dachte, der wächst nur auf mindestens mäßig frischen Böden wie in Buchenwäldern.
Oder wir reden nicht über denselben Sauerklee (ich meine den weißblühenden Wald-Sauerklee), hab grad bei wikipedia gesehen, das ist auch eine große Gattung...

Zitat geschrieben von Schokokis
Wären DISTELN vielleicht noch ne variante? die mag ich auch sehr...aber viele sind ja auch recht groß.

Zitat geschrieben von Loony Moon
Naja, mit der gewöhnlichen Wald-und Wiesendistel haste zumindest auch noch eine wehrhafte Baumverteidigerin. Aber du denkst sicher eher an die dekorativen Formen.
Da wären wir eben wieder beim Thema Helligkeit...
Die "schönen Formen", die Jutta (sicherlich) meint wie Echinops (Kugeldistel), Eryngium (Mannstreu) oder Onorpodum (Eselsdistel) sind allesamt SONNEN-Liebhaber!
Hast du eine Birke oder Robinie als künftigen "Schattenspender", dann kann das auch später so halbwegs funktionieren. Hast du eher Kastanie oder Linde als Jungbaum geht das ungefähr die ersten zehn Jahre gut, je nach allgemeinen Standortbedingungen auch länger, und dann ist es denen einfach zu schattig am Platz.
Die Ackerkratzdistel möchte so an sich auch Sonnenschein, aber die hält sich im Zweifel auch an einer halbschattigen Krume fest. Aber dass die sich jmd freiwillig anpflanzt? - na, ich weiß ja nicht...

Zitat geschrieben von Loony Moon
Falls du noch etwas [...] möchtest, was garantiert auch in die Tiefe wurzelt...
... fiele mir noch Lathyrus vernus, die Frühlings-Platterbse ein


lg
Henrike
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 26.05.2020 - 08:25 Uhr  ·  #107
Hallo ...
Wie wäre es denn mit Geranium (Stauden)
Die wachsen bei mir unter einer Korkenzieherweide.
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 26.05.2020 - 10:27 Uhr  ·  #108
Auweia da hab ich ja was losgetreten
Entschuldige liebe Perse...


Die Bäume sind Purpureschen. Die Sonne fällt aber fast den ganzen Tag drauf. Die Dinger wachsen schmal und hoch. Es sind wohl Herzwurzler.

Als wir angefangen haben die Fläche zu bepflanzen haben die Nachbarn Pflanzen gekauft. Die sind aber größteneils nichts geworden.
An der einen Ecke wird auch regelmäßig drübergefahren, da wächst nur Unkraut.

Sauerklee? Nein ich meine nicht den mit den hellgrünen hübschen Blättern aus dem Wald. Sondern diesen hier. Der wächst gefühlt überall.

Gold?erdbeere haben sie in der Nachbaarschaft gewählt. Ich werds beobachten.
In den Steinfugen auf der Straße fühlt sich auch Schafgarbe und dieser kleine gelb Blühende Klee sehr Wohl.
Mein Bodendeckender Thymian fässt aber irgendwie keinen Fuß. Dabei dachte dich der wächst auch überall.

Mein Plan ist, das was dort steht und sich etabliert hat, wachsen zu lasse bis hoffentlich alles zu ist. Ich kann euch ja mal ein Foto schicken.

Ich werd mir eure anmerkungen nochmal in Ruhe durchlesen. Danke.

Ich schlage vor wir lassen perse dann mal wieder ihren Strang.
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 26.05.2020 - 18:30 Uhr  ·  #109
Keine Bange, das hier ist kein exklusives Clübbchen von Perse, GingkoWolf und mir.

OOOPS, die wird aber auch sehr ausladend, die Purpuresche. Das rote Kleezeug habe ich auch bei mir im Garten, scheint unverwüstlich, wenn man es denn gewähren lässt. Kann es auch, aber nicht mitten im Gemüsebeet. Vermutlich über div. Pflanzenerden eingeschleppt.

Nun, dann versuch dein Glück. Ich würde aber trotzdem noch ein bissel stöbern nach Tiefwurzlern als Bodendecker.
Ich habe übrigens von gefühlten Äonen bei der Anlage unseres Gartens ein paar stinknormale Thymian zwischen (damals) Babythujen und Heckenpflanzen gesetzt. Sie haben sich tapfer behauptet und leben noch heute!!
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 26.05.2020 - 20:42 Uhr  ·  #110
Ja die werden riesig. Wir wollten das auch abwenden und selbst einen Baum wählen aber leider war das nicht zu machen. Die Wahl lag bei der Stadt...
Ja, im Garten wächst der Thymian eigentlich bei mir im Garten auch sehr gut., an unterschiedlichen Plätzen Und wurzelt auch in den Gehwegspalten. Aber auf die Straße will er irgendwie nicht. Hab es auch schon mit Samen versucht.

Hab auch schon mal an Klee und Grasnelken gedacht. der müsste doch auch überall gut wachsen und wurzelt auch tiefer.
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 30.05.2020 - 23:37 Uhr  ·  #111
Hallo

Zitat geschrieben von Schokokis
Die Bäume sind Purpureschen.
Oha!
Die werden aber mächtig groß...
Musste ich auch erstmal googlen... hatte bis dahin noch nichts von der "Purpuresche" gehört. Dafür merke ich mir jetzt den Namen (Fraxinus angustifolia 'Raywood')
Warum die Purpuresche heißt, ist dann ja auch klar...

Zitat geschrieben von Schokokis
Ja die werden riesig. Wir wollten das auch abwenden und selbst einen Baum wählen aber leider war das nicht zu machen. Die Wahl lag bei der Stadt...
Du wohnst in Berlin, richtig?
Als ich während meines Studiums Praktikum in einem Berliner Straßen- und Grünflächenamt gemacht habe, war schon diese "Klimabaum-Diskussion" im Gange...
Ehrlich, ich hab nichts gegen exotische Bäume im Stadt- und Straßenraum, überhaupt nicht. Aber manchmal finde ich es geradezu krankhaft, wenn das notorische Pflanzen von Exoten als Lösung für den Klimawandel gesehen wird
Ich möchte auch später noch Linden, Ahorne und andere einheimische Bäume antreffen und nicht nur von Gleditschien, Geweihbäumen und Blasenbäumen umgeben sein!
(Zumal es auch unter unseren heimischen Baumarten welche gibt, die mit solchen warmen Klimaten gut zurecht kommen würden. Man muss also nicht zwingendlich besonderes, exotisches pflanzen....)
Ganz zu schweigen von der viel beschriebenen Artenvielfalt, die unter diesem "Exotenwahnsinn" auch zu leiden hätte...
Aber das gehört jetzt hier nicht her...

Zitat geschrieben von MaWe
Wie wäre es denn mit Geranium (Stauden)?
Stimmt, die habe ich ganz vergessen...
Böser Fehler!
Du findest eigentlich für jeden Standort das passende Geranium... gibt ja genug Arten und Sorten...

Zitat geschrieben von Loony Moon
Keine Bange, das hier ist kein exklusives Clübbchen von Perse, GingkoWolf und mir.
Das hast du nett gesagt, Jutta!
Musste mich echt ein bisschen kringeln...

Aber es könnte ja schon ein bisschen der Eindruck entstehen, ja.
Obwohl sich Perse jetzt wieder ein ganzes Weilchen nicht gemeldet hat. Ist wahrscheinlich sehr mit Garten gießen und Kinder hüten beschäftigt.... das kann schon die Zeit des Tages verschlingen....
Und wenn ich mir den Wetterbericht für die nächsten Tage anschaue... oje... wieder kein Regen.

Um noch einmal auf's Thema zurückzukommen... (Thema Baumscheibe begrünen):

Wenn's aktuell noch sehr sonnig ist, das Fleckchen, dann kannst du es ggf. doch mit Disteln versuchen. Und wenn nach zehn, zwanzig (vllt auch dreißig) Jahren die Krone so dicht und zu ist, dass kaum noch Sonne bis auf die Baumscheibe fällt, dann sind die meisten Staudenpflanzungen sowieso "überarbeitungsreif" (Stichwort "Lebenszyklus" und "Lebenszykluskosten"). Dann wäre das also auch egal. Und du hattest vorher wenigstens was schönes blühendes gehabt...
Was mir noch einfiele, wenn ich so drüber nachdenke.... haben Stockrosen (Alcea rosea) eigentlich tiefgehende Wurzeln? Die sieht man in Berlin auf begrünten Baumscheiben auch häufiger. Auch wenn sie leider nicht so langlebig sind...
Und was die Disteln bzw. Distelartigen betrifft.... eine Wilde Karde (Dipsacus fullonum) ist auch ziemlich stachelig...
Die fasst wohl auch keiner freiwillig an, um sie abzupflücken. Und falls doch, wird er oder sie es bereuen... (#RachederPflanze)

lg
Henrike

lg
Henrike
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 31.05.2020 - 10:19 Uhr  ·  #112
Zitat geschrieben von GinkgoWolf

Obwohl sich Perse jetzt wieder ein ganzes Weilchen nicht gemeldet hat. Ist wahrscheinlich sehr mit Garten gießen und Kinder hüten beschäftigt.... das kann schon die Zeit des Tages verschlingen....
Und wenn ich mir den Wetterbericht für die nächsten Tage anschaue... oje... wieder kein Regen.


Ich bin hieeeeer!!!!
Auf dem Handy lese ich immer fleißig mit, aber es ist mir zu anstrengend da über die kleine Tastatur eine ausführliche Antwort zu tippen. Und bis ich dann immer den Laptop auspacke und und und...
Aber nun hab ich eine ruhige halbe Stunde und kann schreiben!

Zitat geschrieben von Loony Moon
Keine Bange, das hier ist kein exklusives Clübbchen von Perse, GingkoWolf und mir.

Also jeder der Wein und/oder Schokolade mitbringt ist hier herzlich willkommen
Scherz, mir ist aufgefallen dass der ganze Thread eh nix, und zwar überhaupt gar nichts mehr mit meinem "Problemchen" am Anfang zu tun hat, von dem her... Jeder darf mitquatschen und das für ihn wichtige rausziehen was er brauchen kann!


Ich erzähl euch dann einfach mal was bisher passiert ist:

Wir haben Rasen gesät. Mein Vorschlag war ursprünglich auch dass wir erst den einen Teil und später den anderen Teil säen, somit haben die Kinder immer eine Fläche zu spielen was ich momentan schon wichtig finde da dank Corona bei uns die Kindergärten noch geschlossen haben und bei uns im Dorf der Spielplatz renoviert wird und ich irgendwo mit den Kindern den ganzen lieben Tag hin muss. Okay.
Dann hat nun (leider) mein Schwiegervater meinen Mann bequatscht ("ist doch Unsinn, so hast du doppelte Arbeit, mach alles auf einmal dann musst du nicht so oft gießen bla bla bla") und schon war der gute Rasensamen überall.
Ok, wir haben eine recht große Terrasse und einen relativ großen gepflasterten Hof, da können sich die Buben auch austoben. Der Große versteht auch dass er jetzt nicht auf die Erde darf, aber der Kleine überhaupt nicht. Klar - er hat jetzt Wochenlang im Dreck nach Lust und Laune wühlen dürfen und nun plötzlich nicht mehr. Da muss ich jetzt schon dahinter sein denn sobald ich mich umdrehe steht er wieder mit der Schaufel mitten drinnen und versucht ein Loch zu graben....


Dann hab ich Bodendecker für das kleine Staudenbeet vorne gekauft. 3x vier Stück.
Einmal Kriechmispel, einmal kleines Immergrün mit violetten Blüten, und etwas grünes wovon ich grad den Namen nicht mehr weiß. Und Puh, ich brauch ja da noch jede Menge bis da sowas wie ein Teppich entsteht. Ich hab zwar gelesen dass so Bodendecker etwa zwei Jahre brauchen bis sie richtig polstermäßig gewachsen sind, aber trotzdem muss ich noch einiges besorgen. Mach mich gleich mal schlau was da noch hinkommen sollte.
Was hält ihr von Bodendeckerrosen? nichts für "Zwischenrein", oder?
Das mit Rindenmulch im Zierbeet konnte ich meinem Mann auch ausreden. Meine Schwägerin hat nämlich Anfang des Jahres einen Teil des Gartens neu gemacht, hübsch mit Thuja und Rosen bepflanzt und mit Rindenmulch aufgefüllt. Sah anfangs recht hübsch aus und nun ist alles grün überwuchert. Zaunwinden, Disteln, Löwenzahn... alles mögliche hat seinen Weg dadurch gefunden ....

In meiner Obstwiese hat sich nichts mehr getan. Ehrlich gesagt fühle ich mich vom Gala-Mann etwas veräppelt.
Er hat sich nämlich natürlich nicht mehr gemeldet...
Dann haben wir im Bereich der künftigen Obstwiese eine Dauerwiese gemischt mit den vorhandenen Blumenwiesensamen gesät, einfach dass schon mal was wachst.
Und rein zufälligerweise hat er genau eine Stunde nachdem mein Mann mit Säen und angießen fertig war angerufen und gesagt "ja, jetzt habt ihr ja schon gesät, ach...." da war ich wirklich, wirklich sauer und das hat der gute Herr dann (hoffentlich) auch zu spüren bekommen.
Wie auch immer, die Obstbäume kommen nun erst im Herbst. Ich sehe da jetzt nämlich nicht ein dass ich Ballenware kaufe die sehr sehr viel mehr kosten und dann auch noch irre viel gießen muss, jetzt wo es warm werden sollte. Das kann ich evtl bei einem hübschen Hausbaum im Garten machen aber nicht bei 15 Obstbäumen die eh Pflichtbepflanzug sind.
Sollte tatsächlich von der unteren Naturschutzbehörde ein Strafbescheid kommen, dann werd ich den mal an den Gala-Mann weiter leiten und fragen was er davon hält....
Und nun genug davon, sonst werd ich tatsächlich wieder sauer.


Und weil ich grad aus dem Fenster schaue... in meinem zweiten Staudenbeet beim Erker (falls sich jemand an meine Zeichnung erinnert) habe ich einfach eine Hand voll Blumensamen geworfen wovon jetzt einiges aufgegangen ist.
War sehr klug von mir da viel Unrkaut jetzt auch wächst und ich nun einige Zeit warten muss bis ich unterscheiden kann was raus muss und was drinnen bleiben darf


Und liebe Henrike - ich hab dich nicht vergessen.
Der Scheinsonnhut hat nun endlich (nach drei Wochen) angefangen zu keimen. Zumindest zwei von vier. Er scheint also Lichtkeimer zu sein denn die anderen beiden Töfpchen bei denen ich die Samen bedeckt habe, da hat sich nichts getan.
Aber die Kugeldistel... da tut sich gar nichts. Also gar nichts, gar nichts.
Ich werds aber noch mal versuchen!!


Ach ja und noch eine lustige Geschichte:
Ich wollte anfangen meinem Großen (der ist ja auch erst drei) bisschen Gartenliebe beizubringen und hab mit ihm drei Töpfchen mit Erde vorbereitet und Kapuzinerkresse ausgesät weil die ja so schnell keimt und wächst und man da ja bald was sehen wird.
Naja, der gute Gärtner hat sehr, sehr, sehr, sehr viel gegossen. Es herrscht nun quasi ein Moor in den Töpfchen. Und gleichzeitig hat er mehrmals täglich in der Erde gewühlt um zu sehen ob die Samen auch noch drinnen sind. Ich fürchte, da wächst wohl so schnell nichts. Ich hab schon überlegt ob ich nicht heimlich in der Küche welche vorziehe und die Keimlinge dann in die Töpfe setze in der Hoffnung dass er dann nicht mehr so viel graben muss. in meiner Gießkanne lass ich jetzt immer so viel Wasser drinnen dass er sie nicht mehr bis zu den Töpfchen schleppen kann


In diesem Sinne,
ich wünsche euch ein schönes langes Pfingstwochenende!
Und ich schau die Tage mal dass ich euch ein paar Fotos schieße damit ihr auch mal was sehen könnt!

Gruß,
Perse


ps.
Ach ja, Jutta:
ich habe jetzt die "gefundene" Zwergmispel gepflanzt und bei den Bodendeckern ja die Kriechmispel.
Hab ich nun in deinen Augen das "Mispelsoll" erfüllt? (;
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 31.05.2020 - 10:26 Uhr  ·  #113
Ich muss gestehen, dass ich die Samen von Henrike immer noch nicht ausgesät habe.
Gartenvorständin zu sein ist manchmal eine Strafe ... schlimmer als kleine Kinder.

Ich hoffe aber, da ich nun erstmal zur Reha fahre, dass mein Mann meine Zöglinge gut pflegen wird. Denn alles was auf dem Balkon steht, soll ja auch gewässert werden. Hoffentlich denkt er daran!

Heute Abend mehr
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 31.05.2020 - 11:44 Uhr  ·  #114
Oje Jutta musst du wegen der Schulter zur Reha?

Ich hab euch ein paar Fotos gemacht. Aber "in Echt" schauen die Beete (oder das was Mal welche werden sollten) schon schöner und grüner aus
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Beet Sonnig vorm Haus
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Beet vorm Haus II
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Streuobstwiese
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Beet am Erker, Halbschatten
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Omas Rosen
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Himmelrestaurant
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 31.05.2020 - 17:25 Uhr  ·  #115
Unter anderem wegen Schulter, aber Rücken und Knie sind auch mit Schwerpunkte. Warten wir einfach mal ab.

Das sieht doch schon ganz ansehnlich aus Lisa ... und du musst dich und deinen Garten nicht verstecken. Wart mal ab in 3 Jahren ist alles Grün. Wenn es denn mal regnen würde.
Ne, deinen Mispelsoll haste übrigens damit nicht erfüllt. Kriechmispeln und Zwergmispeln sind etwas völlig anderes als die von mir so gewünschte Mispel.
https://www.pflanzenhof-online…gIUmfD_BwE
So sieht die aus mit ihren Früchten.

Deine lieben Pflanzengaben Lisa fühlen sich sehr wohl bei mir und scheinen auch die gelegentlichen Attacken der Amseln bei der Futtersuche nicht allzusehr zu verübeln. Die frechen Vögel kratzen blöder Weise immer an der einen Stelle den Wurzelstock einer fetten Henne frei ... egal, was ich mache. Ich glaube, ich muss die Tannenzweige dichter legen und vorallem feststecken in der Erde.
Übrigens finde ich es wirklich Klasse, dass du sozusagen das Rindenmulchdesaster live beobachten konntest und in dem Fall auf uns gehört hast. Diese Geschichte bestätigt mich in meiner Meinung dazu. Das Grundübel bei den s.g. Wildkräutern ist, dass man sie selten von ihrem angestammten Platz wirklich vertreiben kann, egal was man tut. Nicht wahr, Ackerwinde??
Im Augenblick tendiere ich dazu, dass ich alles leben lasse und nur wenn sie zu sehr meine Gemüsepflanzen bedrängen, müssen sie dran glauben. Und ich bin sogar so mutig, dass ich sie auf dem Beet liegen lasse zum vertrocknen und "mulchen".

Was die Stockrosen angeht Henrike ... die in meinem Garten haben nicht soo tiefe Wurzeln. Aber dafür ziemlich breite. Aber die beiden Dürresommer haben sie ziemlich gut überstanden.

Henrike: Was die Exoten im Stadtbild angeht ... bzw. deren angebliche Dürreresistenz ... ich bin da sehr skeptisch. Denn Dürre und Hitze haben wir wie lange im Jahr?? Was passiert mit diesen Bäumen und Sträuchern, wenn uns mal wieder ein sibirischer Winter ereilt mit wochenlangem Frost und knackigen Minusgraden?? Fällt das dann auch unter die Lebenszykluskosten, wenn der exotische Baum nach 10 Jahren deshalb kaputt geht.

Das bringt jetzt Schokokis nicht weiter, aber ich würde tatsächlich Kräuter als Unterpflanzung wählen, die praktisch unverwüstlich sind. Zum Beispiel Zitronenmelisse und Pfefferminze. Vorallem Pfefferminze breitet sich wirklich ihren Weg. In meinem "Pflanzung unter Tannen"-Thread erwähnte ich irgendwann, dass ich da noch zwei Pfefferminzen eingebuddelt habe. Inzwischen haben die sich ausgezeichnet etabliert und ich kann sie nicht nur zur Teebereitung verwenden. Habe gestern aus den Bodendeckerrosen auch Triebe entfernt und benutzte diese kleingeschnitten als Mulchmaterial fürs Gemüsebeet. Das gleiche Spiel betrifft die Zitronenmelisse ...
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 31.05.2020 - 21:15 Uhr  ·  #116
Hui da wart ihr aber fleißig.

Ginko: ja südlicher Berliner Speckgürtel;)
die Purpureshe gilt als einheimisch da sie wohl war in Übersee gezüchtet wurde aber eben von unserer Esche abstammt oder so.
sie soll ja auch gut verträglich sein fürs Stadtklima usw. Nur passt so einen kleine Stichstraße mit 4 Anliegern so gar nicht zu 2!!! dieser Bäume. Nunja kommt Zeit kommt Rat.
Wir hatten vorgeschlagen einen Kugelamberbaum zum Beispiel selbst zu pflanzen. Das dürften wir nicht weil ist ja nicht einheimisch.
Aber ich bin sicher, wir hätten auch kleinere Bäume finden können.
Nun wurden in der nachbarschaft Bäume ersetzt ( u.a. Kopflinden, Wildbirnen) und was wurde gepflanzt. Glelditsschie Amberbaum und Gingko. Nennt sich jetzt Klimabaum.

Ich finde die Idee, das die z.B. besonders widerstandsfähige Exemplare von Linden zu klonen, für die Lindenallee sehr viel sympatischer.
Eure Vorschläge hab ich mir überlegt. Eine nicht so hohe Anemone kann ich mir doch sehr gut vorstellen. Ich müsste nur nochmal schauen ob es ihr dort nicht zu sonnig ist.
Katzenminze ist auch schon dort. Würdet ihr jetzt noch pflanzen? eher im Herbst oder?

das Wildkräuter an bestimmten Plätzen quasi nicht zu vertreiben sind, kann ich auch bestätigen. Aber ich finde auch sie bedecken den Boden und solange sie das gesäte /gepflanzte nicht überwuchern ist doch alles gut.

Perse so schnell sind die nicht bei der unteren Naturschutzbehörde. Nachdem bei uns angefragt wurde weil wir unsere Nachweise vergessen hatten einzureichen, hatten wir noch einige Zeit.

Bodendeckerrosen sind super. Guck dir mal die "Gärtnerfreude" an. Ich finde sie einfach wunderschön, sie blüht immer sehr reichlich und dankbar. Sie ist meine absolute Lieblingsrose. Leider ohne Duft.

Wenn die Bodendecker die Stelle mögen geht das wachsen auch schneller von statten. Ich teile solche Töpfe manchmal nochmal.

Ich wünsche dir eine schöne und erfolgreiche Reha Loony.
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 01.06.2020 - 11:59 Uhr  ·  #117
Dankeschön Schokokis. In 14 Tagen gehts los.


Gingkobäume empfinde ich als nicht zuuu exotisch. Bei uns steht in der Stadt auch an einer Stelle ein bereits gefühlt uralter Baum (etwa 120 Jahre alt) ... und den Herbst bei Laubfall finde ich da immer sehr interessant.

Pflanzzeit ... wenn sie gut bewurzelt sind, würde ich mich noch dran wagen, Pflanzloch richtig wässern und die ersten Tage ebenso wässern.
Eure Bäume werden da ja auch noch einen Gutteil des Wassers gern davon nehmen.
Ansonsten verschiebe die Aktion auf den Herbst, hoffe auf die natürliche Bewässerung von oben und vielleicht ist das auch noch ein Argument: Du hast da vielleicht mehr Zeit zur Beobachtung und Pflege.
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 03.06.2020 - 21:18 Uhr  ·  #118
Juhu

bevor ich meinen "Patenbaum" bei uns im Innenhof gießen gehe, nehme ich mir noch mal kurz Zeit...

Zitat geschrieben von Perse
... die Kugeldistel... da tut sich gar nichts. Also gar nichts, gar nichts.
Ich werds aber noch mal versuchen!!
Ich habe bisher noch nicht versucht, welche auszusäen... vllt hätte ich vorher mal eine Keimprobe machen sollen aber so alt ist das Saatgut eigentlich auch noch nicht (eben so alt wie auf dem Tütchen vermerkt)... hmmm....

Zitat geschrieben von Perse
Was hält ihr von Bodendeckerrosen? nichts für "Zwischenrein", oder?
Doch, könnte ich mir auch vorstellen. Wobei ich jetzt nicht so genau weiß, ob man solche Rosen auch regelmäßig zurückschneiden muss wie alle anderen Rosen auch. Ich habe bisher nur mit Strauch- und Beet-Rosen zu tun gehabt. Und mit Wild-Rosen vllt noch.
Nichts gegen die von Schokokis vorgeschlagene Sorte 'Gärtnerfreude', aber ich würde auch gerade bei den Bodendecker-Rosen Sorten bevorzugen, die offene, heißt zugängliche Blüten für die Bienen haben. Also allenfalls halbgefüllt sind.
Empfehlenswert (gem. Baumschul-Katalog der Baumschule Lorenz von Ehren) z.B.:
- Rose 'Amber Sun' (gezüchtet von Kordes, 2005), blüht in gelb, wird ca. 50cm hoch und ca. 60cm breit >> Bild Bild Bild Bild Bild Bild Bild Bild Bild )

Die Winterhärte wird vorausgesetzt.

Zitat geschrieben von Schokokis
... die Purpureshe gilt als einheimisch da sie wohl war in Übersee gezüchtet wurde aber eben von unserer Esche abstammt oder so.
sie soll ja auch gut verträglich sein fürs Stadtklima usw. Nur passt so einen kleine Stichstraße mit 4 Anliegern so gar nicht zu 2!!! dieser Bäume. Nunja kommt Zeit kommt Rat.
[...]
ich bin sicher, wir hätten auch kleinere Bäume finden können.
Nun wurden in der nachbarschaft Bäume ersetzt ( u.a. Kopflinden, Wildbirnen) und was wurde gepflanzt. Glelditsschie Amberbaum und Gingko. Nennt sich jetzt Klimabaum.
Na, ersteres halte für ein Gerücht...
Bei Wikipedia steht unter der Rubrik "Vorkommen" folgendes:
Zitat
Die Schmalblättrige Esche ist in Südeuropa, Nordafrika und Westasien heimisch. Fundortangaben gibt es für Portugal, Spanien, Frankreich (inklusive Korsika), Italien (inklusive Sardinien und Sizilien), das ehemalige Jugoslawien, Albanien, Bulgarien, Griechenland, die Türkei, Syrien, das nördliche Algerien, Marokko, Tunesien, Afghanistan, Iran, Irak, Israel, Jordanien, Libanon, Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Turkmenistan und auf der Krim. In Südafrika und in Australien ist sie ein Neophyt. Die Schmalblättrige Esche kommt hauptsächlich in Auwäldern vor. In Mitteleuropa ist sie frosthart und hin und wieder in Parks zu sehen. Das nördlichste natürliche Vorkommen findet sich in Österreich entlang der March und der Leitha.
[url=https://de.wikipedia.org/wiki/Schmalbl%C3%A4ttrige_Esche]Quelle


So viel zum angeblichen "einheimisch"...
Stadtklimaverträglich ist sie, ja okay, das kann man gelten lassen.

ABER...
Der einheimische (!) Feld-Ahorn ist auch wärmeverträglich, hat also mit Stadtklima nicht so das Problem. Aber vllt ist der den Herren von der Stadt nicht schnellwachsend oder groß genug werdend gewesen, sodass sie den nicht in Erwägung gezogen haben. Wer weiß...

Nun ja, ... Gepflanzt ist gepflanzt, wegzaubern könnt ihr die Bäume nun nicht mehr.
Und die 'Raywood' ist garantiert auch so ein "Klimabaum", zumindest findet man sie in der GALK Straßenbaumliste.... (zweite von oben)

Ob der Ginkgo noch ein "Exot" ist oder nicht, kann man so oder so sehen. Da streite ich mich nicht. Für mich gilt die Mispel ja auch als "heimisch", obwohl sie ja nicht autochton ist oder wie das war
Je nachdem wie man "heimisch" oder "einheimisch" definiert, kommt man zu unterschiedlichen Ergebnissen.

Zitat geschrieben von Loony Moon
In 14 Tagen gehts los.
Dann wünsche auch ich dir eine schöne, nicht ganz so anstrengende Reha!
Bleib gesund!

So, und bevor es nun ganz dunkel wird da draußen, bring ich meinem "Patenbaum" noch eine Kanne Wasser runter...

lg
Henrike
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 03.06.2020 - 21:53 Uhr  ·  #119
Gingko die Gärtnerfreude wird bei mir von den Bienen nicht weniger angeflogen als die offene Mozart und die Schneeflocken. oder die Minzen... aber es gibt so viele schnöne sorten...
einziges Manko sie duftet nicht. Schade nur das man so selten einen Eindruck bekommt wie die fertige Pflanze mal aussieht
Deshalb hab ich sie empfohlen. Schnitt: man kann sie schneiden wie Beetrosen( so mache ich das, in den ersten jahren aber nur sehr wenig stehen lassen) aber ich denke die bleiben auch schön, wenn man das nicht regelmäßig macht. in öffentlichen beeten schneiden sie ja auch nicht so stark.
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 04.06.2020 - 21:52 Uhr  ·  #120
Bodendeckerrosen nehmen praktisch nix übel. Auch nicht, wenn man sie mal stärker stutzt im Frühjahr.
Was ich aber dringend empfehle: Pack den Wurzelstock in einen möglichst großen Hasnedrahtkorb (selbstgebogen), damit die Wurzeln vor Wühlmausattacken geschützt sind. 2010/11 habe ich eine ganze Reihe Bodendeckerrosen deshalb verloren, die schon 20 Jahre standen.
Nach meiner Erfahrung sind die duftenden Rosen (egal ob Bodendecker oder Kletter- oder Edelrose) meist gefüllt.
Und man sollte sich nicht täuschen lassen, auch Bodendeckerrosen können ganz schön hoch werden.

Daher könnte sich Perse jetzt in die Rosenkataloge stürzen und mal etwas grübeln.

Übrigens hatte unser Kind anno dazumal schnell die Sache mit dem Wasserhahn begriffen. Da heißt es schon, doppelt die Augen offen halten.
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