Gartengestaltung schwieriger Boden

 
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 14.05.2020 - 19:03 Uhr  ·  #91
Hmm, Perse, vielleicht lässt sich dein GaLa -Mann mit den Obstbäumen auch bewusst Zeit bis zum Herbst in der Hoffnung auf Feuchtigkeit von oben.

Dat Loony ist ja nun in den letzten Tagen wieder berufstätig, also nix mehr mit täglicher Gartenarbeit. Nun hatte ich naiverweise mir vorgenommen ein bissel im Garten genauer zu buddeln ... es war bei dem Gedanken geblieben. Stattdessen war ich als Gartnevorständin aktiv, habe für die ABM in der Anlage noch was vorbereitet und bin (dank feuchtem Boden) auch dazu gekommen, dort in den Rückbaugärten zu räubern.
Nicht nur die gewünschte Vinca Vermosa fand sich in Unmengen, nein, auch Pfingstrosen, ein paar Schwertlilien (vermute ich) und ... tada ... auch von einer riesige Fetthenne habe ich abgestaubt. Die Fetthenne muss ich dann aber ziemlich auspflücken, weil die abgestorbenen und trockenen Alttriebe natürlich dazwischen stehen. Jetzt steht alles erstmal gut eingeweicht im Einer, bis ich am Sonntag zur "Weiterverarbeitung" komme. Aber ich fand auch, dass die Trockenheit der letzten Jahre sich durchaus bei alle Pflänzchen bemerkbar machten und auch, dass selbst in den seit Jahren unbewirtschafteten Gärten die Trockenheit noch mehr bemerkbar machte.
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 15.05.2020 - 00:19 Uhr  ·  #92
Hallo ihr zwei

Eigentlich wollte ich ja in den nächsten fünf Minuten zu Bette gehen, aber das wird jetzt noch etwas warten müssen...
Ich habe "nichtsahnend" kurz über's Handy ins Forum reingelesen und sofort gesehen/ festgestellt, ich muss noch etwas loswerden
Das würde mich sonst wohl auch noch mehr oder weniger wach halten bzw. könnte ich mich morgen nur schwerlich auf meine eigentliche Arbeit konzentrieren... Müdigkeit wäre da noch mein geringstes Problem, denke ich...

Zitat geschrieben von Perse
Der GaLa-Mann lässt - es war auch nicht anders zu erwarten - mit den Obstbäumen auf sich warten.
Find ich ehrlich gesagt ziemlich blöde ...
Zitat geschrieben von Loony Moon
Hmm, Perse, vielleicht lässt sich dein GaLa -Mann mit den Obstbäumen auch bewusst Zeit bis zum Herbst in der Hoffnung auf Feuchtigkeit von oben...
Wenn es nicht am Wetter liegt, liegt es vllt an der Pflanzzeit...

An sich wird in der Hauptsache im Herbst gepflanzt, das gilt zum Einen für (so gut wie alle) Bäume und sonstigen Gehölze. Dann auch für den überwiegenden Teil der Stauden/ Gräser usw. Man pflanzt so lange wie der Boden offen ist, also kein Frost herrscht.

Zum anderen kann man auch im Frühjahr pflanzen. Das gilt insbesondere für bestimmte Baumarten mit so genannter "winterlicher Saftverschiebung" (das sind die Baumarten, die ich zum Thema Herbstpflanzung unter "so gut wie alle" ausgenommen habe). Das betrifft insbesondere
- alle Birken (Betula),
- so weit ich weiß, alle Ahorne (Acer), insbesondere den Spitz-Ahorn und den Berg-Ahorn,
- die Kirschen (Prunus avium und Verwandte insbesondere),
- so weit ich meine, die Rosskastanien (Aesculus) und
- in jedem Fall die Walnuss (Juglans regia).

"Winterliche Saftverschiebung" bedeutet, dass der Baum zum Ende des Winters hin bzw. teilweise sogar bereits im Winter selbst, Wasser zieht und den Saft bereits wieder nach oben steigen lässt. Andere Baumarten warten damit noch ab.
Werden solche Bäume im Herbst "gerodet" (z.B. in der Baumschule verschult also umgepflanzt) und dann zwischengelagert, können sie vertrocknen, weil sie ja kein Wasser ziehen können, sie also auf dem Trockenen sitzen.
Im Frühjahr wiederum darf man solche Bäume nicht schneiden, weil der Saftstrom mitunter so stark ist, dass sie förmlich "ausbluten" würden.
Weswegen man solche Bäume im Frühjahr verpflanzt und zwar im Schnelldurchlauf - also raus aus der Erde, ab zum Bestimmungsort und dort wieder rein in die Erde! - und im Herbst schneidet: sprich genau umgekehrt zu den "normalen Bäumen".
Wobei sich das heutzutage etwas gebessert hat, weil die genannten Bäume sehr häufig im Container oder Pflanzsack gezogen werden und man sich so von der Jahreszeit halbwegs unabhängig machen kann.

Von den erwähnten Stauden/ Gräsern etc. pflanzt man solche im Frühjahr, die etwas empfindlicher sind mit unserem Klima und die eine etwas längere Anwachszeit brauchen, bevor sie mit unseren Wintern (den letzt zurückliegenden jetzt mal ausgenommen) klarkommen können. Das trifft z.B. für einige Sorten Chinaschilf (Miscanthus sinensis) zu.

Ich weiß nicht genau, wie weit das Frühjahr als Pflanzzeit definiert wird, aber ich meine, dass wir in einem unserer Projekte auch den Anfang Mai als maximal spätesten Termin zum Pflanzen deklariert haben. Wobei die Pflanzung nun doch perfekterweise auf den kommenden Herbst verschoben worden ist, wegen anderen Terminen hat sich alles etwas verschoben (und damit meine ich nicht Corona...)
Möglicherweise ist es zum Pflanzen aktuell gerade zu spät...
Wobei sich an der Stelle eben die Frage stellt, was ihr pflanzt? Bzw. gepflanzt bekommt...
Ballenware hat jetzt keine Pflanzzeit mehr, fürchte ich. Jetzt geht eigentlich nur noch Containerware.
Also klar, wenn man will, dann kann man sicher noch Ballenware pflanzen und außer, dass sie einem davon abraten würden, dass der Anwachserfolg der Pflanzung unter den gegebenen Umständen nicht gewährleistet werden kann, würden einem die Baumschulen wohl trotzdem Ballenware zum Pflanzen verkaufen.
Aber Mitte Mai ist vom Zeitraum/ Zeitpunkt an sich schon sehr spät...

Zitat geschrieben von Perse
Lediglich die Wildrose (ich weiß jetzt nicht obs eine Hundsrose oder eine andere Sorte ist) schaut sehr,, sehr traurig und dürr drein. Aber da das bei allen Pflanzen der Sorte so ist weiß ich jetzt auch nicht ob das nicht eventuell normal ist und sie einfach länger zum austreiben brauchen?! (Henrike, weißt du da was darüber??)
Puh, ja, jetzt muss ich wohl passen...
Rosen sind an sich schon nicht so meine Stärke und die Wilden Rosen... na ja...
Was haben sie denn gepflanzt? Wurzelnackte Ware oder Container/ Ballenware?
(Wobei letzteres - also Ballenware - ist für Wilde Rosen eher ungewöhnlich, das müssten dann schon sehr große Rosen sein... Ich habe eigentlich noch nie Rosen als Ballenware gesehen, ich kenn die eigentlich nur als Containerware. oder eben "wurzelnackt", also ohne Topf und ohne Erde, eben nackt...)
Wurzelnackte Ware hat immer die Schwierigkeit, dass das Pflanzgut nicht austrocknen darf. Da muss man echt aufpassen.
(Deswegen haben wir in einem unserer Projekte auch "verpflanzte Sträucher mit Ballen" ausgeschrieben, weil es da eben Probleme geben kann...)

Ich würde da erstmal abwarten, das im Auge behalten und ggf. sonst noch mal beanstanden.
Das ist ja dein gutes Recht, dass du sagen kannst: "schau'n sie mal, das ist nicht angewachsen, das will ich ersetzt haben". Auf Grünes, also Pflanzung/ Rasen etc. hast du drei Jahre Gewährleistungsfrist, ab Abnahme der Leistung (gepflanzt und an dich übergeben). Wenn dir da etwas nicht anwächst, muss es ersetzt werden.
(Es sei denn, es steht etwas anderes im Vertrag, dann bist du natürlich gelackmeiert....)
Aber ich meine, du hast trotzdem irgendeine Form von Garantie, da müsste ich aber erst ins BGB gucken oder wo auch immer das steht...

Zitat geschrieben von Perse
Allerdings ist mir beim Einpflanzen ein ziemlicher (Anfänger?-)fehler passiert.. ich hab das ganze Grün nicht tief genug in die Erde gesetzt... zumindest sagt mein Mann nun dass da noch 10cm Rindenmulch drauf kommt (ja klar, wusst ich ja eigentlich auch) und ich die obere Erde abtragen soll. Mhm. Schön. Nun schauen aber alle meine Frühlingsblumenzwiebeln raus. DIe haben auch schon alle Wurzeln dran.... ach ja, wenn ich Zeit und Muße habe muss ich wohl wieder mit dem Spaten ran. HIlft ja nix.
"nicht tief genug"???
Entschuldige, liebe Perse, ich möchte niemandem zu nahe treten, aber jede/r sollte die Pflanze genauso hoch bzw. tief einsetzen wie sie zuvor auch schon stand!!
Sprich, wenn du das gemacht hast, hast du Alles richtig gemacht!

"10 cm Rindenmulch"?!?
ZEHN Zentimeter?!?!?


Seid ihr des Wahnsinns??

Sorry.... das musste gerade mal sein...
Ich kriege immer gleich einen Schock, wenn ich so was hören muss oder zu lesen bekomme... *schwitz*

Ähm.., weiß dein GG, wie viel 10 cm sind?
Das ist eine ganze Fingerspanne hoch (!), also zwischen dem ausgestreckten Zeigefinger und dem ausgestreckten Daumen (bei mir, aber vllt hat dein GG einfach größere Hände...)
Ihr sollt die Pflanzen damit nicht ersticken...

Also...
1.) finde ich 10cm wirklich etwas zu viel des "Guten"!
Welche Pflanze soll da bitte durchwachsen können? Ein Krokus dürfte damit leicht überfordert sein.
Klar, die meisten Unkräuter auch, aber eben auch viele kleinen, mitunter sehr zarten Gewächse, die ihr auch im Garten haben wollt.
O.K., ich habe gerade eben mal in einem der Auftrags-Leistungsverzeichnisse für eines unserer Bauvorhaben nachgeschaut und da sind tatsächlich 8cm ausgeschrieben...

Da muss ich wohl mal meinen Arbeitskollegen fragen, aus welcher "Richtlinie" oder so das stammt... denn 8cm sind ja auch nicht soo wenig...
(wobei wir eben nur Sträucher zur Pflanzung ausgeschrieben haben, keine Stauden!)
2.) viele Pflanzen vertragen keinen Rindenmulch!
Sind wir mal wieder beim pH-Wert. Rindenmulch wird meist aus Nadelholzrinde bzw. eigentlich richtiger "-borke" hergestellt. Die hat logischerweise einen eher sauren pH-Wert. Sprich, die säuert euren Boden an und gerade kalkhaltigen Boden liebende Pflanzen mögen so was gar nicht!
Sofern ihr einen kalkhaltigen Lehmboden habt... wovon ich aber erst mal ausgehe...
3.) verändert Rindenmulch das Bodengefüge bzw. die Nährstoffverfügbarkeit!
Rindenmulch ist das Mulchmaterial schlechthin, klar. Man begegnet ihm ja auch an so gut wie jeder Ecke bzw. kann ihn fast überall kaufen. Aber deshalb sollte er lange nicht das Mittel der ersten Wahl sein, finde ich!
Was viele nicht bedenken, ist dass der Auftrag von Rindenmulch direkten Einfluss auf den Boden ausübt, den er abdeckt. Wie jedes organische Material wird auch Rindenmulch irgendwann von Kleinstlebewesen zersetzt. Bei der Zersetzung wird allerdings Stickstoff gebunden, ist also nicht mehr pflanzenverfügbar. Viele Pflanzen, insbesondere die kleineren wie Stauden und Co. reagieren bei Rindenmulch als Abdeckung mit Wachstumsschwierigkeiten bzw. krepeln vor sich hin, weil sie bestimmte Nährstoffe nicht mehr aufschließen können.
Denn (das habe ich unter Punkt 2 bereits erwähnt) es verändert sich ja auch der pH-Wert des Bodens und der geht ins Saure. Da werden einige Nährstoffe fest an die Bodenteilchen gebunden und sind für die Pflanzenwurzeln nicht mehr verfügbar.

Was kann man gegen Punkt drei machen?
Variante 1: Man kann vor dem Rindenmulch-Auftrag mit Hornspänen (oder einem anderen stickstoffhaltigen Dünger) düngen, gegen das vom Rindenmulch verursachte Nährstoffdefizit.
Würde ich aber bei all euren umgebenden landwirtschaftlichen Nutzflächen nicht machen, weil schon eine ganze Menge Nährstoffe da sein werden.
Variante 2: Man kann vor dem Rindenmulch-Auftrag den Boden kalken, um den pH-Wert anzuheben, bevor er durch den Rindenmulch zu sauer wird.
Würde ich aber auch nur bedingt empfehlen, vor allem wenn ihr den aktuellen pH-Wert eures Bodens nicht kennt...

Was bleibt also noch übrig?
Wenn man mich fragen würde, würde ich von Rindenmulch abraten.
Zum Einen wegen der von mir aufgezählten Nachteile (Punkte 1-3). Zum Anderen, weil auch eine Rindenmulch-Fläche nicht automatisch pflegeleicht ist. Sehe ich auch im öffentlichen Stadtgebiet immer wieder...

Klar, der Sinn und Zweck ist, das Unkraut von der Fläche fernzuhalten bzw. im Wachstum zu unterdrücken. Aber irgendwelche ganz hartnäckigen Unkräuter schaffen es ja doch immer wieder, durch solche Flächen durchzuwachsen, z.B. Ackerkratzdisteln. Und versuche die mal auf so einer Fläche zu entfernen! Das macht Spaß...!
(Das ist auf normalen Flächen schon nicht lustig, auch klar, aber bei 10cm Rindenmulch wird das echt nervenaufreibend, zumal du bei jedem Jäten das Gefüge durcheinanderbringst, also Bodenteilchen von unten zwischen den Mulch transferierst und sich nachfolgende Unkräuter umso mehr über das Angebot freuen werden.

Wenn dein GG unbedingt die Fläche abdecken will (wegen Verdunstung/ Austrocknung, Schutz vor Unkräutern *ironisches Lachen* oder weil's schön aussieht - über Ästhetik kann man ja streiten), dann vllt mit einem anderen Material?
Es gibt da eine ganze Menge verschiedener Mulchmaterialien, da müsst ihr nicht das erstbeste nehmen.
- Laubmulch (fällt bei euch aktuell noch nicht an, wenn ihr noch keine Bäume oder Hecken etc. habt),
- Rasenschnitt (kann man auch zum Mulchen nehmen, darf man aber nicht so dick machen, höchstens 2-3cm, sonst schimmelt es, weil keine Luft mehr dran kommt),
- Rindenhumus (nicht zu verwechseln mit Rindenmulch!)
Rindenhumus ist die besser zersetzte Variante des Rindenmulches, da habt ihr all die Problemchen nicht, die ich da aufgezählt habe. Die meisten Stauden, die Rindenmulch-unverträglich sind, vertragen Rindenhumus erstaunlich gut!
Und auch ein Krokus hat keine Probleme damit, durch eine Schicht Rindenhumus durchzuwachsen.
- Miscanthus-Häcksel (das sind Häcksel vom Chinaschilf)
Die sind aber gerade in Gärten, wo viel barfuß gelaufen wird bzw. kleine Kinder sind, eher nicht zu empfehlen, weil scharfkantig.
- Holzhäcksel (nicht zu verwechseln mit Rindenmulch, auch wenn es optisch ggf. ähnelt!)
Da sind meist auch Holzbestandteile von Laubhölzern mit bei. Sprich, es macht den Boden nicht so sauer.
Man kennt das Material vermutlich aus der Spielplatzgestaltung, da kommt es u.a. als Fallschutzmaterial unter Schaukeln zum Einsatz. Ich meine, es aber auch schon als Mulchdecke irgendwo gesehen zu haben...
- Kies (hier am ehesten Rundkorn)
- Splitt (meist gebrochenes Material aus Lava, Ziegelschutt (ggf. ungünstig im pH-Wert, also Vorsicht!), Naturstein wie Granit, Basalt)
...
Es gibt sicher noch mehr Varianten, aber mehr fallen mir gerade nicht ein... ist auch schon spät...


Und macht die Schicht nicht so dick, also keine 10cm. 5-8cm reichen aus. Alles andere unterstützt nur die Bau- und Gartenindustrie. Zumal ihr sowieso in regelmäßigen Abständen nachmulchen müsst. Egal, ob euer Mulchmaterial Rindenmulch, Rindenhumus, Kies, Ziegelsplitt, Rasenschnitt, Laubmulch etc. ist. (Da habe ich ja nun auch einige Alternativ-Bsp. genannt...)

Ansonsten plädiere ich immer dafür, dass man nicht auf "Teufel-komm-raus" alles mit Mulch zudeckt, sondern genau überlegt, ob das denn wirklich notwendig ist...

So, ich habe schon wieder so viel geschrieben... oh je... *seufz*

Eins noch, dann mach ich erstmal Feierabend für heute:
Zitat geschrieben von Perse
Ich meine mal gelesen zu haben dass der Sommerflieder/Schmetterlingsflieder gar nicht so toll sein soll, da sehr invasiv.
Ja, das stimmt. Buddleja kann invasiv sein. Das trifft aber nur an Standorten zu, die er bevorzugt besiedelt. Das sind sehr warme, eher trockene Standorte, die einen offenen Boden zur Versamung bieten.
Trifft bei deinem Standort, glaube ich, eher weniger zu. Da würde ich den eher in Hausnähe positionieren, der mag es gerne windgeschützt.
"Bienenweide" in dem Sinne ist er tatsächlich nicht. Bienen interessieren sich nicht dafür. Ich nenne ihn lieber "Schmetterlingsweide" (heißt ja im deutschen auch gerne "Schmetterlingsstrauch") und ggf. auch noch "Hummelweide unter Vorbehalt", denn Hummeln habe ich an ihm auch schon gesehen.
Im Gegensatz zum Edel-Flieder ist der Buddleja durchaus was.

So, nun ist Schluss.
Nach einem Blick auf die Uhr muss ich jetzt ins Bett.


Bis demnächst!

lg
Henrike
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 15.05.2020 - 09:21 Uhr  ·  #93
Zitat geschrieben von GinkgoWolf
Wenn man mich fragen würde, würde ich von Rindenmulch abraten.
Zum Einen wegen der von mir aufgezählten Nachteile (Punkte 1-3). Zum Anderen, weil auch eine Rindenmulch-Fläche nicht automatisch pflegeleicht ist. Sehe ich auch im öffentlichen Stadtgebiet immer wieder...


Ich bin da auch der Meinung. Es gibt immer noch genug Kräuter die dort durchkommen. Und ich hab auch beobachtet das viele Pflanzen schlechter wachsen. Außerdem kann man so nicht mal schnell hacken ohne gleich das Zeug abzutragen oder einzuarbeiten.

Verdichtet der Boden unter Rindenmulch eigentlich? Oder ist das bei unbedeckten Boden eher der Fall?

Ich bin aber ein großer Freund von Bodendeckern. Wenn der Boden erstmal bedeckt ist, kommt nur wenig durch. Allerdings muss man bei einigen aufpasssen das sie sich nicht in den Stauden un Sträuchern breit machen.
Durch mein kleines Immergrün schaffen es die Tulpen noch durch, Unkräuter sind aber selten. Außerdem ist es beliebt bei den Bienchen.
Im Mastkraut( Sternenmoos) Muss man schon öftern mal Kräuter ausstechen aber es sieht trotzdem hübsch aus. Waldmeister ach die Liste ist lang. Und meinen flachen Thymian( der leider nicht duftet) liebe ich auch sehr... Die liste ist endlos.

Ihr könnt ja erstmal Mulch ausbringen und wenn der verrottet ist, sind vielleicht schon die Bodendecker soweit.

Mit Grasschnitt hab ich auch schon im Gemüsebeet gemulcht. Meistens hat es mich irgendwann genervt und ich habs wieder abgeräumt .


Loony Vinca vermosa kann ich nicht finden. Aber generell scheint Immergrün ja recht unbeliebt zu sein. Warum nur? Das man es überall im Wald findet( wo Gartenbesitzer ihren Abfall hinbringen ) und damit zeigt wie durchsetzungsstark es ist, ist klar.

Das Forsythie in Sachen Insekten Unbrauchbar ist wusste ich ja, aber dass das Bei Flieder auch so ist war mir neu. Aber stimmt, wenn ich es recht bedenke sind da nie Insekten dran... Schade eigentlich der gefällt mir so gut. Aber hier steht der ja auch überall rum da brauch ich keinen eigenen. Ich habe gerade gelesen, dass der auch als Neophyt eingestuft wird. Aber wie versamt der sich denn ohne Insekten? oder geschiet das fast nur über Ausläufer?
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 15.05.2020 - 11:36 Uhr  ·  #94
Och, die Vinca haben sich in dem erwähnten Garten ziemlich ausgebreitet und da ich bzw. mein Mann jetzt viel umgestaltet haben, kann sich die Vinca auch gern bei uns breit machen an den Hängen. Die vor Jahren gesetzten Vincas (für teuer Geld gekauft ) haben sich bis jetzt noch nicht soooo etabliert, weil sie neben einer Hecke im Halbschatten stehen. Und in Schachhalten werden ich sie schon, ich habe ja einen Rasenmäher.
Übrigens habe ich bei meinem Raubzug auch noch jede Menge Frauenmantel und ein paar zarte Maiglöckchentriebe ausgebuddelt, da dürfte ich also jetzt mehr als genug Pflanzen haben. Ein bissel Platz zum Ausbreiten sollten die Pflänzchen ja auch haben.


Was den Rindenmulch angeht ... ich bin davon kein Freund. Ganz einfach weil ich sie nicht riechen kann.
Was wir allerdings in der Anfangszeit mal hatten ... ein lieber Freund mit eigner Tischlerei schleppt uns als "Wegmaterial" über Wochen Holzspäne an. Gut und schön dick verteilt, bei Sonne auch sehr schön, aber als es dann regnete und wir zum Teil Lehm darauf verteilten ... ne, schön ist anders. Nach jetzt rund 20 Jahren hat sich alles relativiert, es ist ein Grasweg, welcher sehr gut genährt ist und inzwischen auch für andere Pflänzchen noch geng Nährstoffe bietet wie zum Beispiel den Christrosen (helleborus niger), welche inzwischen fast schon Unkrautstatus haben.
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 19.05.2020 - 20:51 Uhr  ·  #95
Oh oh oh oh, ich wollte die liebe Henrike nicht in einen Schockzustand versetzen

Zitat geschrieben von Ginko Wolf
"10 cm Rindenmulch"?!?
ZEHN Zentimeter?!?!?
Seid ihr des Wahnsinns??


Wegen dem Rindenmulch hab ich meinen Mann noch mal gefragt....
lt. Aussage des Galamannes sollten wir schauen dass wir zu den Randleisten einen Höhenabstand von ca 10 cm halten (also nicht alles mit Erde auffüllen) da da noch Rindenmulch hin kommt. Zumindest bei den Hainbuchenhecken. In der Wildhecke sollte lediglich eine Schicht Hackschnitzel drauf verteilt werden.

Im Beet vorne neben der Terrasse hätte ich jetzt tatsächlich auch Rindenmulch verteilt, einfach "weil man das so macht" und weil ich ehrlich gesagt bisher noch nicht weiter drüber nachgedacht habe. Aber nun hab ich mich in einigen Gärten unauffällig umgesehen und mich auch für die Bodendeckervariante entschieden Da muss ich nur noch schauen wie wo was wohin etc.
Zitat geschrieben von Schokokis
Ihr könnt ja erstmal Mulch ausbringen und wenn der verrottet ist, sind vielleicht schon die Bodendecker soweit.

Das klingt auch nach einem guten Plan. Dann werde ich hier vorerst auch auf die Hackschnitzel-Variante zurück greifen. Kommt mir günstiger, da aufgrund Hackschnitzelheizung in ausreichender Menge vorhanden.

Zitat geschrieben von GinkoWolf
Wenn es nicht am Wetter liegt, liegt es vllt an der Pflanzzeit...

An sich wird in der Hauptsache im Herbst gepflanzt,

Ich geb dir vollkommen Recht, Henrike. ABER eigentlich war die Streuobstwiese schon für letzten Herbst geplant.
Nur hat uns der Herr Gala-Mann (wie so oft) versetzt und ist ja erst nach mehrmaligem Nachhaken bei uns im späten Frühjahr aufgetaucht. Das macht mich etwas fuchsig, momentan. Er macht eine super gute Arbeit und wir haben uns für ihn entschieden weil er aus der Gegend kommt und persönlich bekannt ist (bin kein Fan davon jmd. aus ewig weit weg zu nehmen wenn ich Handwerker direkt vor der Haustüre habe). Aber in dem Fall wäre es wohl besser gewesen wenn ich auf den "Ich kenn dich"-Punkt verzichtet hätte.
Eigentlich wollte er mich heute bezüglich der Streuobstwiese anrufen, hat er bis gerade eben - 20:29 Uhr - noch nicht getan.
Und an dieser Stelle mag ich noch kurz in Erinnerung rufen dass wir vertraglich an die untere Naturschutzbehörde gebunden sind und im Rahmen der Auflagen die Streuobstwiese eigentlich schon gepflanzt haben hätten sollen müssen etc.
Wenns nach mir persönlich ginge, dann ists mir echt egal ob die Bäume jetzt oder im Herbst oder nächstes Frühjahr gepflanzt werden...

Zitat geschrieben von GinkoWolf
Was haben sie denn gepflanzt? Wurzelnackte Ware oder Container/ Ballenware?

Gepflanzt wurde wurzelnackte Ware.
Vorhin hab ich mit meinem Mann einen Gieß-Rundgang gestartet und ich hab mit Freuden festgestellt dass ziemlich alles angewachsen ist.
Die beiden Hainbuchenhecken sehen sehr, sehr, sehr gut aus. Überall treibt frisches Grün und es scheint tatsächlich kein Pflänzchen eingegangen zu sein.
Bei der Wildhecke schaut es leider etwas anders aus. Also im Großen und Ganzen ist auch hier alles angewachsen und treibt aus allen Ecken und Enden. Ein Teil der Wildrosen scheint sich auch zu erholen (oder die kommen einfach wirklich erst später daher). Nur am "Ende" der Hecke bei der geplanten Obstwiese schauen einige Pflanzen sehr, sehr traurig aus. Die stehen da mitten in der Prärie ohne Schutz durch irgendwas in der prallen Sonne. An einigen Stücken hab ich viele, viele Blattläuse und auch schon Marienkäfer gesehen, an anderen dichte Gespinnste / Spinnweben o.Ä. das hab ich mir aber noch nicht genau angeschaut, das mach ich morgen und dann schick ich auch den Schwiegervater zur Meinungsbildung hin.
Außer der Gala-Mann lässt tatsächlich noch mal von sich hören, dann soll er sich drum kümmern. Langsam werde ich echt trotzig wenn ich nur an ihn denke...


Soo und nun kann ich noch berichten dass wir den Bereich vorm Haus nun fertig gepflastert haben.
Das Pflaster ist übrigens extra eins, das Regenwasser versickern lässt und nicht in irgendeine Kanalisation / einen Graben ableitet. Hab dazu sogar ein Zertifikat bekommen.
Und nächste Woche wollen wir eventuell den Rasen säen, sofern ich dem durchkommenden Unkraut Herr geworden bin..
Kann mir eigentlich jemand sagen, wie lange es dauert bis ich den Rasen dann wieder betreten kann?
Ich hab ja hier zwei Kleinkinder und die sind aufgrund Corona und Kindergartensperre wohl noch sehr, sehr, sehr lange zu Hause bzw spielen draußen. Wenn ich da jetzt wochenlang sagen muss "nein nein, wir haben zwar endlich einen tollen großen Garten aber trotzdem spielt ihr bitte nur auf der Terrasse" dann zeigen mir die zwei mit ziemlicher Sicherheit einen sehr großen Vogel ;O

Und noch mal zurück zur Obstwiese/Blumenwiese/Kräuterwiese was weiß ich.
Da mir Klatschmohn, Klee, Hahnenfuß und Löwenzahn sehr gut gefällt darf da wachsen was hier wachsen will
Aaaaber - fällt mir grad beim Schreiben ein - um die Baumscheibe sollte lt. meinem Mann auch eine Menge Rindenmulch verteilt werden. Wenn ich mir eure Beiträge so durch lese dann schließe ich daraus dass ihr das auch für keine gute Idee halten werdet...


Einen schönen Abend euch und ganz liebe Grüße,
Perse
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 23.05.2020 - 16:45 Uhr  ·  #96
Hallo

Nun komme ich auch wieder dazu, hier wieder zu antworten.

Bzgl. Rindenmulch bin ich letztens wieder an der "öffentlichen" Grünfläche vorbeigekommen, wo sie den Rindenmulch zwischen den Sträuchern verteilt haben. Obwohl... man könnte sie auch als "Braunfläche" bezeichnen, denn grün ist sie dank des ganzen Rindenmulches ja nun wirklich nicht mehr...
Sieht man mal vom Unkraut ab, was sich da sehr fleißig und sehr zielsicher durch den Mulch ans Tageslicht schiebt...
Auf der Fläche, wo eigentlich Fünffingerstrauch (Potentilla fruticosa) in weiß und gelb blühend wachsen soll, tobt das Leben in Form von Ackerkratzdistel und Ackerwinde! Ehrlich, ich möchte nicht wissen, wer das entfernen soll!
(Ich häng euch die Bilder hinten an.)
Ähnliche Flächen wie diese gibt es viele... und einfach nur, weil Rindenmulch ja ach so pflegeleicht ist/ sein soll...

Zitat geschrieben von Schokokis
Verdichtet der Boden unter Rindenmulch eigentlich? Oder ist das bei unbedeckten Boden eher der Fall?
Puh, schwierige Frage.
Da habe ich mich ehrlich gesagt, noch nie mit beschäftigt...

Ich könnte mir aber - vom logischen Wert her erklärt - vorstellen, dass du wirklich Tonnen von dem Zeug draufkippen musst, um einen nennenswerten Effekt an Verdichtungsgrad auf der Fläche, die du damit mulchst, zu haben.
Anders sieht es natürlich aus, wenn zusätzliche Belastungen dazukommen, z.B. wenn die Fläche ständig begangen oder befahren wird.
Ich hätte einfach Sorge, dass der Boden einfach durch das falsche Material einfach "zu" macht und sich auf diese Weise ein ähnlicher Effekt einstellt als wäre der Boden zu sehr verdichtet worden.

Zitat geschrieben von Schokokis
Ich bin aber ein großer Freund von Bodendeckern. Wenn der Boden erstmal bedeckt ist, kommt nur wenig durch. Allerdings muss man bei einigen aufpasssen das sie sich nicht in den Stauden un Sträuchern breit machen.
Die Bodendecker-Variante von Schokokis find ich aber super.
Klar, dauert es erstmal, bis sich die Bodendecker etabliert haben, aber dann nehmen sie dir schon etwas an Arbeit ab bzw. verlagern dein Arbeitspensum an andere Stelle. Dann heißt es eher: Bodendecker eindämmen...


Zitat geschrieben von Perse
... lt. Aussage des Galamannes sollten wir schauen dass wir zu den Randleisten einen Höhenabstand von ca 10 cm halten (also nicht alles mit Erde auffüllen) da da noch Rindenmulch hin kommt.
Mit "Randleisten" meinst du wohl die Kantensteine....
Ich hab mich erst gewundert, warum wir jetzt im Haus sind, wo wir doch eben noch im Garten waren...

Ich bin immer noch bei der Regel von max. 5-8cm Schichtdicke, auch bei Hackschnitzeln.
Es muss ja auch Luft rankommen können, dafür ist es auch hilfreich, wenn die Schicht nicht so mordsmäßig dick ist. Und ihr hättet immer noch ausreichend Abstand zu euren Wegen etc. Denn anfallendes Niederschlagswasser soll ja Richtung Grünflächen laufen und dort versickern. Das macht sich so schlecht, wenn das Beet, wo's versickern soll, durch einen "Rindenmulch-Buckel" höher als der umgebende Rest liegt...

Ich habe meinen Arbeitskollegen letztens übrigens gefragt: er weiß auch nicht, warum im Leistungsverzeichnis die Rede von 8cm ist...

Vermutlich ist das wohl irgendwann mal reingekommen und wurde ab da an immer wieder übernommen und es hat sich bis vor kurzem eben auch keiner dran gestört...
Und dann kam ich!

Zitat geschrieben von Perse
...einfach "weil man das so macht" und weil ich ehrlich gesagt bisher noch nicht weiter drüber nachgedacht habe...
Ehrlich, solche Sätze hasse ich seit meinem Studium wie die Pest...!
Das geht jetzt nicht gegen dich, liebe Perse und auch nicht gegen irgendjemanden hier im Forum... - deshalb bitte nicht falsch verstehen!!

Man kann auch seit gefühlt 20 Jahren immer wieder denselben Fehler machen... deshalb wird er noch lange nicht "richtiger"!!

Weil sich eben immer wieder auch so genannte "Fachleute" auf genau diesen Satz berufen: "das mach seit xxx Jahren so!" - genau deshalb wage ich zu behaupten, entsteht immer noch so viel Mist in dieser Welt!
- Weil die Leute eben nicht bereit sind, über die Folgen ihres Tuns nachzudenken und ob es nicht auch eine andere Lösung für Problem xyz geben könnte, wenn man sich nur mal die Mühe machen würde, darüber nachzuforschen oder sich wenigstens dafür zu interessieren!

*großesSeufzen*

Das musste ich gerade mal von meiner Seele schreiben...

Ich habe es mir seit meinem Studium abgewöhnt, immer auf konventionelle Lösungen/ -ansätze zurückzugreifen. Jede Situation ist anders und verlangt eben nach einer individuellen Lösung und nicht nach einer x-beliebigen, die man sich im Katalog aussuchen kann und die man dann bestellt.
Deshalb sehen sich die Vorgärten etc. ja inzwischen alle so ähnlich wie ein Ei dem anderen... deshalb haben wir ja diese "Gärten des Grauens" voller Steine und ohne Grün außer platt geschorenem Rasen...
Weil es leider mindestens 70% aller Leuten immer noch egal ist...

Aus diesem Grund aber finde ich es ja auch so gut, dass du dir das alles so anhörst, liebe Perse (und ihr anderen auch, die hier mitlesen und mitschreiben! ), denn so kann man eben eine akzeptable, individuelle (und funktionierende!) Lösung finden, die eben nicht als Katalogversprechen daherkommt und mit der dann alle (halbwegs) zufrieden sind!

Zitat geschrieben von Perse
Nur hat uns der Herr Gala-Mann (wie so oft) versetzt und ist ja erst nach mehrmaligem Nachhaken bei uns im späten Frühjahr aufgetaucht. [...]
Eigentlich wollte er mich heute bezüglich der Streuobstwiese anrufen, hat er bis gerade eben - 20:29 Uhr - noch nicht getan.
Und an dieser Stelle mag ich noch kurz in Erinnerung rufen dass wir vertraglich an die untere Naturschutzbehörde gebunden sind und im Rahmen der Auflagen die Streuobstwiese eigentlich schon gepflanzt haben hätten sollen müssen etc.
Ja ja... die lieben Arbeiter...
Das kenn ich auch. Insbesondere wenn es eigentlich nur um Restarbeiten oder Mängelbeseitigungsansprüche geht, bewegen sich die Firmen leider wie die Schnecken vorwärts.
Liebe Perse, da hilft leider nur, die Leute immer wieder anzurufen und ihnen auf den Zahn zu fühlen. Das ärgert mich auch jedes Mal (man kommt sich mit der Zeit ja auch irgendwie dumm vor, wenn man ständig anrufen soll), aber anders kommen die irgendwie nicht in die Puschen...
Die kleinen Aufträge sind eben nicht so wichtig wie die großen Aufträge; da kann man ja auch mehr Umsatz machen bzw. da werden die Arbeiter eben am ehesten gebraucht und man muss ja als Firma auch wirtschaftlich denken...

Nein, was ich damit sagen will: liebe Perse, du bist nicht die Einzige, die sich mit solchen Problemen herumschalgen muss. Ich kann dich "beruhigen" und wage zu behaupten, dass alle Firmen so sind.

Zitat geschrieben von Perse
Das Pflaster ist übrigens extra eins, das Regenwasser versickern lässt ...
Kenn ich
Das nennt sich "Dränpflaster". Das Porenvolumen des Steins ist extra so beschaffen, dass das Regenwasser durchsickern kann.
Wir haben es auch regelmäßig in unseren Projekten, so für Stellplätze usw.

Zitat geschrieben von Perse
Und nächste Woche wollen wir eventuell den Rasen säen, sofern ich dem durchkommenden Unkraut Herr geworden bin..
Kann mir eigentlich jemand sagen, wie lange es dauert bis ich den Rasen dann wieder betreten kann?
Ich hab ja hier zwei Kleinkinder und die sind aufgrund Corona und Kindergartensperre wohl noch sehr, sehr, sehr lange zu Hause bzw spielen draußen. Wenn ich da jetzt wochenlang sagen muss "nein nein, wir haben zwar endlich einen tollen großen Garten aber trotzdem spielt ihr bitte nur auf der Terrasse" dann zeigen mir die zwei mit ziemlicher Sicherheit einen sehr großen Vogel ;O
Ich habe mit meinem Arbeitskollegen gesprochen und ich fürchte, meine Antwort wird dir nicht gefallen...
Wenn man den Rasen einsät und einen funktionsfähigen, halbwegs strapazierbaren Rasen haben will, sollte man ihm wenigstens sechs Wochen Zeit geben!
Das inkludiert das Wässern der Fläche (falls es nicht ausreichend von oben kommt) und das 2-3-malige Mähen der Fläche. So lange sollte man den Rasen tatsächlich nicht betreten (außer zum Mähen).
Die Rasennarbe braucht einfach diese Zeit, um sich aufzubauen und zu stabilisieren.

Wir hatten ähnliches in einer kleinen Kita gehabt, da haben die Erzieher und die Kitaleitung von Anfang klar gemacht, dass sie das so akzeptieren und auch so wollen, dass der Rasen dementsprechend die Zeit hat und haben es auch wirklich so durchgezogen (!) - da war ich selbst baff erstaunt drüber...
Aber ich meine, die sind nach diesen langen sechs Wochen so happy über ihren schönen Rasen, dass es ihre Mühe wert war.

Klar, du kannst auch nicht ständig um deine Lütten drum herum sein und sie jedes Mal ermahnen, den Rasen bitte in Ruhe zu lassen...
Aber vllt könnt ihr den Rasen ja auch in Teilen einsäen. Also abschnittsweise. Und lasst die Kleinen zum Spielen erstmal nur auf eine Fläche, die noch nicht eingesät ist, während die eingesäte Fläche erstmal besagte sechs Wochen Zeit hat. Und dann tauscht ihr einfach...

Könnte ich mir gut vorstellen, aber funktionieren würde es natürlich nur, wenn ihr auf die "Mithilfe" der Kleinen bauen könntet bzw. wenn es nicht insgesamt zu viel Aufwand "für nüscht" bedeuten würde...
Vllt kann man denen auch schon erklären, warum der Rasen das im Augenblick nicht verträgt schon so heftig bespielt zu werden... auch kleine Kinder verstehen ja schon so einiges, wenn man es ihnen nur richtig und auf ihrem Niveau erklärt...

Zitat geschrieben von Perse
... um die Baumscheibe sollte lt. meinem Mann auch eine Menge Rindenmulch verteilt werden. Wenn ich mir eure Beiträge so durch lese dann schließe ich daraus dass ihr das auch für keine gute Idee halten werdet...
So problematisch finde ich das an sich nicht. Ich würde die Schicht nur eben nicht so dick machen.
Je nachdem wie bei euch so die Verhältnisse sind, freuen sich (Wühl-)Mäuse sehr über dicke Mulchschichten und knabbern dann in aller Ruhe und Ungestörtheit die Wurzeln und den Stammansatz an...

Deshalb würde ich auf der Baumscheibe wirklich nur 5cm (höchstens!) drauf machen und auch den Stammansatz auf gar keinen Fall einschütten!

So, nun hab ich genug geschrieben!

lg
Henrike
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 23.05.2020 - 17:03 Uhr  ·  #97
Zitat geschrieben von GinkgoWolf
ch könnte mir aber - vom logischen Wert her erklärt - vorstellen, dass du wirklich Tonnen von dem Zeug draufkippen musst, um einen nennenswerten Effekt an Verdichtungsgrad auf der Fläche, die du damit mulchst, zu haben.


Nein nein. Dass der Boden vom Mulch verdichtet glaube ich nict. keine Sorgen. Ich meinte er in Bezug auf Wasser. Sprich du buddelst und die Erde ist schön locker. Dann kommt Mulch drauf und der nächste Regen.
Bei unbedecktem Boden kann die Erde dann ja schomal ziemlich zusammensacken und fest werden. Dann hackt man mal wieder.

Wie ist das mit (Rinden)Mulch. Spart man sich das hacken dann?
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 23.05.2020 - 17:19 Uhr  ·  #98
Okeee.... da musste ich mir deinen Post mehrmals durchlesen, bevor ich verstanden habe, was du meintest

Bin aber immer noch davon überzeugt, dass sich da (bis auf das, was ich bereits dazu geschrieben habe) keine nennenswerten Nachteile ergeben würden. Du packst ja nur was drauf (den Mulch) und änderst aber nichts am allgemeinen Bodengefüge. Sprich, wenn du einen Boden hast, der zum Verdichten neigt - wegen einem hohen Lehm- oder Tonanteil, der die Poren "zu" macht - dann tut der das trotzdem, auch wenn er gemulcht ist.

Wenn du daran was ändern willst, musst du ans Bodengefüge ran und den Porenanteil erhöhen, z.B. durch das Einarbeiten von grobkörnigem Material wie groben Kies etc.
Das geht natürlich aber nur in dem Maße wie der Boden das mitmacht.
Sonst passiert das, was Jutta weiter oben geschrieben hat: die Steine verschwinden einfach...

lg
Henrike
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 24.05.2020 - 19:48 Uhr  ·  #99
So, dann will ich mich auch wieder einklinken ... nachdem ich buddeln war und immer noch kein Land, ähm, Ende sehe.
Welcher Vogel hatte mir dieses Jahr das Gemüse in Massen eingezwitschert??

Hmm, das ist eben meine Befürchtung und mein Ablehnungsgrund, wenn ich mir so manche Rindenmulchdecke ansehe ... Unkraut freut sich des Lebens und sprießt munter durch. Eine wirkliche Verbesserung des Bodens sehe ich auch nicht darin. Denn in der Theorie sollte ja das Unkraut unterdrückt werden ... wobei ich Ackerwinde darüber lachen sehe. Insofern wird man sich die Unkraut"bearbeitung" nicht sparen. Was vielleicht etwas weniger von Nöten ist in "normalen" Jahren, ist das Gießen. Doch jetzt nach 3 Jahren Dürre bis in die tiefsten Erdschichten dürfte die Verdunstungshemmung von Rindenmulch sehr niedrig sein, vielleicht sogar kontraproduktiv, weil das bissel Feuchtigkeit im Mulch gehalten wird, aber nicht in den Boden gelangt.

Was ich aber dieses Jahr zum ersten Mal probiere ist die direkte Mulchung meine div. Gemüsepflanzen. Sprich, möglichst feine Küchenabfälle "wandern" um die Pflanze und ich bilde mir ein, dass Regenwurm und Co darüber sehr erfreut sind.
Was ich definitiv aber nach rund 10 Jahren Mulchung auf meinen Hängen sagen kann: Lehm vereinnahmt nur sehr langsam, wenn er in Ruhe gelassen wird. Vor rund 10 Jahren begann ich ja die Umgestaltung meiner Hänge (siehe "Pflanzung unter Tannen"), habe mit Schreddergut gemulcht, was der Schredder hergab, habe dazu Rasenschnitt verteilt ... und die Rottung beobachtet. Wenn da keine oberflächige Bodenverletzung da ist, bleibt der Mulch liegen. Bildet eine dünne Humusschicht.
Heute nun noch eine Stachelbeere gesetzt in diese Hangfläche. Naiver Weise vorher noch ein bissel gegossen ... um letztendlich doch mit der Spitzhacke das Pflanzloch zu graben. Eingeschwemmt, Pflanze gesetzt, mit Erde angefüllt, nochmals gegossen, hui floss das Wasser in ungeahnte Tiefen ... mal schauen, wie es morgen ausschaut. Mulch kommt anschließend auch noch drumrum. Aber eben kein Rindenmulch, sondern Rasenmulch.

Insofern kann man Lehmboden in seiner Festigkeit und Struktur nur dauerhaft auflockern, wenn man ihn eben ständig verletzt (hacken oder umgraben) und zugleich immer wieder mulcht mit Kompost aller Rottungsgrößen u.ä. ... Und ich habe ebenso beobachtet, dass der Lehmboden sich unter dieser Humusschicht ebenso unter der Trockenheit verfestigt wie vielleicht es Sandboden tut. Da müssten vielleicht deine Erfahrungen mit dem brandenburgischen Streusand reinfließen, Schokokis.

Das mit dem frischen Rasen ... ich glaube, da hat Henrike schon alles gesagt. Wir haben ja Anfang Mai auch noch Rasen eingesät an einer Ecke, so langsam sieht man den hellgrünen Flaum. Gewässert von uns, zweimal von Petrus ... aber ehe es eine begehbare Wiese wird, werden wir uns noch in Geduld fassen müssen.
Da musst du deinen Nachwuchs wirklich "bändigen" und vielleicht sehen sie auch, och, so ein Grashalm ist ja auch ganz zart zum Anfang.
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 25.05.2020 - 09:27 Uhr  ·  #100
Zuvie Gemüse? Gibts doch gar nicht. Ich hab gestern auf einen Schlag nach dem regen 7 Nackedeis gezählt. die erledigen das sicher Ruckzuck. War drauf und dran die mit auf meinen Spaziergang zunehmen und auszusetzen.

Aha genau das wollte ich wissen. Es verschlämmt also auch unterm Mulch. Unser Boden ist nicht ganz so sandig, er enthält auch etwas Lehm. Das merke ich vor allem daran, dass ich nicht soviel wässern, muss wie meine Eltern Luftlinie km weg. Deren Erde verfestigt sich auch fast gar nicht und wir im Winter auch nicht so schön matschig wie unsere. Mit Spitzhacke muss ich zum Glück auch nicht ran...

In einigen Beeten haben wir nach und nach auch die Erde ausgestauscht, weil wir auf einem ehemaligen Schotterparkplatz wohnen und ich nichts ohne Hilfe pflanzen konnte, weil sehr viel Schotter und teilweise auch Gehwegplatten Fliesen und was weiß ich noch alles.
Die meisten Nachbarn haben ihren Boden austauschen lassen bei der Neuanlage.

Was ich in den ersten Jahren aber tatsächlich auch gemacht hab: Ich habe 2mal im Jahr gekauften Bodenverbesserer aufgebracht. Anfangs hatten wir fast keine Regenwürmer usw das hat sich schnell gegeben.

Mit Rindenmulch habe ich tatsächlich kaum Erfahrung nur die adoptierte Baumscheibe hat Hackschnitzel drauf. Die räume ich aber nach und nach ab, weil ich dort einen Steingarten gestalte. Ich brauch aber noch einige davon... Ich hab aber festgestellt das da vieles eingeht das im Garten gut funktioniert.
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 25.05.2020 - 15:18 Uhr  ·  #101
Zuviel Gemüse kann sein, wenn man sich auf das Projekt roter Rosenkohl einließ. Jetzt sitz ich mit gefühlt 15 000 Sämlingen und muss sehen, wie ich die noch in die Erde bekomme. Und mein Knie+Rücken bedanken sich nach jeder Aktion. Gemüse kommt aber auf die vorhandenen Beete, die noch nicht mit der Spitzhacke bewirtschaften werden ... immerhin hat es gestern und heute etwas geregnet. Nicht viel, aber immerhin.
Um die nackerten Gefräßigen mache ich mir keinen Kopp, die Viecher sind augenblicklich an den Radieschen.


Habe heute noch weitere Hamsterpflanzen (aus aufgegebenen Gärten) an einen Hang gesetzt, wieder mit der Spitzhacke in den knochentrockenen Boden, diesen aufgelockert, gewässert, gepflanzt und erneut eingeschwemmt. Ich glaube, wenn das so weitergeht, werde ich mir eine kleinere Spitzhacke zulegen.


Was das Projekt Baumscheibenbepflanzung von dir angeht, Schokokis, vergiss die Mühen der Unterpflanzung älterere Bäume. Die Wasser- und Nährstoffkonkurrenz des Baumes wird alles kaputt gehen lassen. Oder habe ich dich falsch verstanden und du willst die Scheibe mit Steinen aufmotzen??
Habe heute nach dem Rasenmähen gedacht, dass ich einen Teil des Rasenschnitts zum Mulchen unter einer Zypresse nutzen könnte. Boden sah auch feucht aus ... oberflächlich. Also erstmal noch mit der Grabegabel die Erde anstechen, gefühlt reichlich wässern und dann wurde gemulcht. Mal sehen, wie es die anderen Pflanzen in der Zypressenumgebung goutieren. Denn die müssen ja mit deren Wurzelwerk auch klar kommen.
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 25.05.2020 - 16:31 Uhr  ·  #102
Das sind junge Bäume 4-5 Jahre alt und bisher funzt es. Dachwurze und Bergsandkraut wächst. Wenn nachher nur die Steine Übrig bleiben ist es auch ok.
Nur wenn da das Unkraut so drauf steht siehts halt auch bescheiden aus.
Ich hab auch erstmal mit nur geteilten Pflanzen angefangen
Ich muss aber auch sagen, das ich ab und An gieße im Sommer. Aber nicht mehr so oft wie zu anfang. Ich denke aber das werde ich in diesem Jahr nicht mehr machen.

Soll heißen ich hab mit wenig Pflanze angefangen und übe mich in Geduld. Und ein Teil ist ja quasi kostenlos aus dem Garten.
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 25.05.2020 - 18:02 Uhr  ·  #103
Okay, 4-5 Jahre sind ja noch kein Alter für einen Baum.
Falls du noch etwas Spätblühendes möchtest, was garantiert auch in die Tiefe wurzelt, empfehle ich Herbstanemonen. Und es breiten sich die Dinger auch aus ohne unser Zutun.

Viel Erfolg
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 25.05.2020 - 18:26 Uhr  ·  #104
Die hab ich auch im Garten. kann ich mir gerade nicht vorstellen, die werden ja doch recht hoch. und diie Bäume stehen an unserer Stichstraße.

Ich hab noch eine "white swan" die soll kleiner sein, aber da ist noch nichts dran zum abstechen. Die ist bei mir noch so um 40cm hoch.
Aber halten die es auch ohne Wasser aus?
Wären DISTELN vielleicht noch ne variante? die mag ich auch sehr...aber viele sind ja auch recht groß.

Vielleicht lass ich einfach den Portulal und Sauerklee mal stehen, der ist ja eigentlich auch hübsch.
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Re: Gartengestaltung schwieriger Boden

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Gepostet: 25.05.2020 - 18:49 Uhr  ·  #105
Naja, mit der gewöhnlichen Wald-und Wiesendistel haste zumindest auch noch eine wehrhafte Baumverteidigerin. Aber du denkst sicher eher an die dekorativen Formen.
Die Frage ist ja, wie hoch werden deine Bäume ... und auch, was sind es für welche, ob Tief- oder Flachwurzler.
Stichstrasse als Wohnlage ist nicht unbedingt schlecht, heißt ja auch, dass es im besten Fall nur Anliegerverkehr ist.
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