Dürre Blätter Goldfruchtpalme / Bergpalme?

 
Azubi
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Dürre Blätter Goldfruchtpalme / Bergpalme?

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Gepostet: 05.03.2020 - 05:54 Uhr  ·  #1
[attachment=0]41CC706C-942C-40A7-A474-D0D3D6B96854.jpeg[/attachment]Guten Morgen!
Vorab: Ich habe keine sehr große Ahnung von Zimmerpflanzen und habe auch leider viel zu wenig Zeit für sie. Ich liebe aber Grün in der Wohnung und versuche mich einmal wöchentlich gut um sie zu kümmern.

Mein Problem: Vergangene Woche Donnerstag habe ich eine meiner Palmen (s. Foto) gegossen. Ich tue das, indem ich sie in einem Eimer stelle und sie tauche bzw. so oft mit Wasser gieße, bis die Erde gut feucht ist, lasse sie abtropfen und stelle sie dann wieder in die Pflanzensäule zurück, in der sie steht.

Am Samstag wurden plötzlich Blätter trocken und schwarz (s. Foto). So habe ich das noch nie erlebt.
Was habe ich denn falsch gemacht? Ich würde die Palme ungern verlieren. Hoffentlich kann mir einer von euch mir sagen, was ich falsch machte und wie ich es künftig vermeiden kann.

Vielen Dank für die Hilfe schon jetzt!
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Re: Dürre Blätter Goldfruchtpalme / Bergpalme?

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Gepostet: 07.03.2020 - 09:12 Uhr  ·  #2
Hallo Thommy

Deine Palme ist wahrscheinlich eine Goldfruchtpalme (Dypsis lutescens), sicher aber keine Bergpalme (Chamaedorea). Dypsis brauchen viel Licht und Wärme.

Die vertrockneten, vergrauten Blätter sehen nach Wurzelschaden aus. Dieser dürfte durch zu viel/zu lange Nässe, möglicherweise in Kombination mit etwas kühlen Temperaturen, entstanden sein. Wie ist die Substratbeschaffenheit? Es sollte luftig sein, damit die Wurzeln genügend Sauerstoff bekommen und Schadorganismen, die anaerobe Bedingungen brauchen, sich nicht vermehren können.

Suboptimal ist das gedrängte Zusammenpflanzen von so vielen Einzelpflanzen, wie sie im Handel angeboten werden. Dypsis lutescens wachsen zwar mehrstämmig, aber grundsätzlich einzelstehend. Da ist also sehr viel Konkurrenz in dem Topf.

Totes Material kannst du entfernen. Wenn ganze Einzelpflanzen abgestorben sein sollten, diese komplett entfernen – dies gibt Platz für die verbleibenden Pflanzen. Umpflanzen in ein gut durchlässiges, luftiges Substrat. Hell und warm stellen. Das durchdringende Giessen bei Bedarf ist richtig.

LG
Vroni
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Neben den verbreiteten Schädlingen wie Blattläuse, Spinnmilben, Wollläuse, Schmierläuse, Schildläuse, Thripse, Weiße Fliege und Trauermücken gibt es auch häufige Pilzerkrankungen wie echten und falschen Mehltau, Rost und Schimmel, die zu Flecken und Schäden an der Pflanze führen. Neben den chemischen Mitteln wie Insektizide und Fungizide gibt es auch oft gute Hausmittel zu Bekämpfung der Krankheiten oder Schädlinge. Ein optimaler Standort bezüglich Licht und Boden, die richtige Erde oder ein neues Substrat sowie regelmäßiges Düngen können eine Pflanze stärken und unanfälliger gegen Schädlingsbefall und Krankheiten machen.

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