Rosenrost, Rosenpflege und andere Probleme

 
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Re: Rosenrost?

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Gepostet: 30.04.2019 - 21:32 Uhr  ·  #16
Die sehen doch alle ganz fit aus.
Rosenrost und der Rost an deinem Sempervivum ist übrigens nicht das gleiche.
Auch wenn du guten Gartenboden hast, solltest du die Rosen trotzdem zwei mal im Jahr düngen. Das sind „Fresssäcke“ und brauchen ordentlich Futter (organischen Dünger) um gesund zu bleiben.
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Re: Rosenrost?

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Gepostet: 30.04.2019 - 21:40 Uhr  ·  #17
Ja, ich weiß. Der Pilz am Sempervivum ist ziemlich speziell.

Rosendünger haben wir sogar neulich erst im ALDI gekauft, Spezialdünger für Rosen. Aber ich habe mich da noch nicht so recht herangetraut (ich war auch schon in der Schule pienzig im Chemieunterricht, wenn Experimente gemacht wurden. Salzsäure???? Ich geh dann mal in Deckung und lass das die anderen machen... Tüdelüüü... o.0)
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Re: Rosenrost?

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Gepostet: 01.05.2019 - 20:24 Uhr  ·  #18
Habe heute meine beiden Rosen im Vorgarten von den Lilien befreit
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Re: Rosenrost?

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Gepostet: 01.05.2019 - 21:54 Uhr  ·  #19
Ich sehe gerade, dass du Holzhäcksel im Beet hast. Da ist Düngung besonders wichtig, weil die Bodenorganismen das Holz zersetzen und dabei viele Nährstoffe verbrauchen. Schau mal auf deinem Dünger nach, ob der organisch oder mineralisch ist. Im Idealfall ist er rein organisch. Gut für deinen Boden und du musst dir keine Gedanken wegen der "Chemie " machen.
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Re: Rosenrost?

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Gepostet: 02.05.2019 - 00:07 Uhr  ·  #20
Rein organisch? Geht da auch getrockneter Bio-Pferdemist (das sind so Pellets)? Wobei mir einer der Gärtner sagte, das könne unter Umständen auch Pilzsporen enthalten... Und muss das in die Erde rein oder kann man das grad daneben schmeißen? Und wieviel nimmt man da?

Der Rosendünger vom ALDI hat 10% Stickstoff, 5% Gesamtphosphat und 12% wasserlösliches Kaliumoxid. Ist organisch-mineralisch.

Die Rosen selbst sitzen natürlich in Rosenerde, der Rindenmulch ist nur als Belag obendrauf.
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Re: Rosenrost?

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Gepostet: 02.05.2019 - 15:21 Uhr  ·  #21
Ich dünge seit Jahren fast alles nur noch mit Rinderpellets und Kompost.

Es ist übrigens völlig egal, in welche Erde du die Pflanzen setzt, sofern es keine Kübelpflanzen sind. Es wird immer ein Austausch an Nährstoffen zwischen den Erde stattfinden. Und deine Rindenhäcksel setzen sich in diesem Prozess auch weiter um, entziehen dem Boden dafür Nährstoffe. Sogar mehr, als du selber ahnst.

Ich habe vor 3 Jahren den Fehler begangen und habe eine Rose wohlmeinernder Weise in ein Pflanzloch gebracht, in dem ich die sehr lehmige Erde mit Schreddergut vermischte. Rosie bekam akuten Mangel an Eisen (blasse, helle Blätter) und ich kämpfe seitdem darum, ihr genügend Nährstoffe wieder zuzuführen. Jetzt endlich sieht es langsam gut aus.

Pilzsporen werden sich nie vermeiden lassen, die sind unsichtbar überall vertreten. Ähnlich wie Pollen, die man ja auch selten direkt sieht. Da würde ich keine Angst haben, wenn ich Pellets nehme.
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Re: Rosenrost?

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Gepostet: 02.05.2019 - 16:22 Uhr  ·  #22
Auf der anderen Seite wird gesagt, mam solle Rosen mit Kalium stärken, da reine Stickstoffdünger die Pflanzen von der Struktur her weicher machen würden und so anfälliger für Pilzkrankheiten. Was ist denn von dem Rosendünger aus dem ALDI zu halten? Ist ja angeblich extra für Rosen gemacht (das macht dann halt mein Freund. )...

Die Frage ist nur: Wieviel nimmt man und wie bringt man es an die Pflanze? Einbuddeln?

Vorher saß an dieser Stelle übrigens jahrzehntelang eine andere Rose, die durch den Rindenmulch im letzten Jahr kein bisschen litt. Das war aber nur Gestrüpp, die hat nie geblüht, ist aber gewachsen wie Dreck. Darum haben wir sie rausgehauen (wir haben hinterher die Erde natürlich ausreichend ausgeschachtet).

Auch im jetzigen 5er-Rosenbeet saß so ein Exemplar - niemals habe ich daran auch nur eine einzige Blüte gesehen (das ist ja ein völlig anderer Standort). Geschichte.
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Re: Rosenrost?

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Gepostet: 02.05.2019 - 20:25 Uhr  ·  #23
Ich rechne pro Pflanze immer so etwa eine Handvoll Pellets.
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Re: Rosenrost?

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Gepostet: 07.05.2019 - 16:56 Uhr  ·  #24
Kurze Frage: Was ist los mit meiner "Johann Wolfgang von Goethe"? Gedüngt habe ich noch nicht, will das am Wochenende nachholen (mit dem ALDI-Rosendünger). Da steht: 2 Wochen nach Blühbeginn düngen (allerdings bezieht sich das laut der Packung auf die 2. Düngung - und die erste hab ich ja verpasst)...

Zeigt sich hier ein Nährstoffmangel?
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Re: Rosenrost?

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Gepostet: 07.05.2019 - 23:08 Uhr  ·  #25
hallo

guck mal hier

rote-flecken-auf-blueten-von-weissen-rosen-t107546.html

mutation-oder-t10827.html
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Re: Rosenrost?

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Gepostet: 07.05.2019 - 23:23 Uhr  ·  #26
Könnte auch eine Reaktion auf die Kälte der letzten Tage sein, wenn die äusseren Blätter sich bräunlich verfärben.

Meine Rosen machen noch keine rechten Anstalten aufzublühen.
Düngung kannst du trotzdem jetzt machen, man muss sich da nicht sklavisch an die Vorgaben auf den Packungen halten, von wegen 2 Wochen anch Blühbeginn.
In meinen Augen stiftet man da mehr Verwirrung als etwas anderes. Wichtig ist, dass die letzte Düngung spätestens bis Mitte Juli erfolgt, dass die ganzen neuen Triebe noch ausreifen können vorm ersten Frost. Wobei das ja auch so eine allgemeine Aussage ist, die man nicht pauschalieren kann, weil es wirklich von der Lage her sehr unterschiedlich ausfällt.
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Re: Rosenrost?

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Gepostet: 07.05.2019 - 23:42 Uhr  ·  #27
Diese Flecken traten stellenweise bereits vor den kühlen Tagen auf. Unten ein Bild vom 30.04.

Wie wahrscheinlich ist hier Grauschimmel (das ist das, wovor ich mich im Garten am meisten fürchte)? Die Blätter der Rose sehen soweit in Ordnung aus. Und was sollte ich jetzt tun? Die Blüten abschneiden? Und ist es dann damit getan oder "schlummert" womöglich noch was auf den Blättern? Und wird typischerweise zuerst die Blüte befallen und dann erst der Rest? Und ab wann landet davon etwas auf dem Boden? Und woran erkenne ich ein Sporenlager?
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Nebet Wadjet
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Re: Rosenrost?

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Gepostet: 08.05.2019 - 08:05 Uhr  ·  #28
Das sind Farbmutationen. wie Rose schon schrieb.
Und das andere (die braunen Blätter) definitiv vom zu kühlen Wetter.
Alles kein Grund zur Sorge.
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Re: Rosenrost?

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Gepostet: 08.05.2019 - 08:17 Uhr  ·  #29
Andere Bilder im Internet, die Grauschimmel an Rosen zeigen, sehen leider auch so aus Und die Blüten gehen nicht auf. Das nennt man offenbar "Knospenfäule"... (da verklebt dann alles, die Blüte kann sich nicht entfalten und verfault).

Es wird empfohlen, die erkrankten Pflanzenteile großzügig abzuschneiden. Nur: Wie weit? Und woran erkenne ich, ob die Blätter auch was haben (Eine Infektion mit Grauschimmel ist offenbar anfangs nicht leicht zu erkennen)? Und was ist mit meinen Primeln, die unter den Rosen sitzen?

Die einzelnen Blüten stehen teils recht weit auseinander in verschiedene Richtungen. Überall diese Läsionen. Also muss die Pflanze weiter unten erkrankt sein. Sagt mir zumindest die Logik... Aber an den Blättern sehe ich auf den ersten Blick nichts mit meinem Laienblick...

Und wir hatten hier in letzter Zeit öfter mal kühle und feuchte Witterung.
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Re: Rosenrost?

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Gepostet: 08.05.2019 - 09:11 Uhr  ·  #30
Mach dich doch nicht selbst verrückt.
Ich gehe da sehr pragmatisch ran, solange es nicht das Gesamtbild zu sehr stört bzw. die Pflanze komplett zerstört mache ich nämlich nix. Vor 4 Jahren hatte es eine Zuckerhutfichte in meinem Garten zerstört (Fichtenlaus?) ... die wurde einfach abgesägt, ihr Kumpel kränkelte dann auch ... also wurde die im vorigen Jahr ebenfalls gefällt und mein Mann hat sich sogar die Mühe gemacht, die Wurzel zu entfernen.
Übrigens wütet erneut die Blattrollwespe in meinen Rosen ... ich mache da jetzt mich nicht heiß, sondern lasse sie.Irgendwie hat auch das Viech seine "Daseinsberechtigung". Mal schauen, dass ich die vorhandenen Pflanzenbrühen heute ausbringe.

Die befallenen Knospen an deinen Rosen kannst du bis zum 2. Blattpaar (von oben) zurückschneiden. Meist werden durch solche Rückschnitte die schlafenden Augen aktiviert und die Rose treibt neu aus.
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Pflanzenkrankheiten & Schädlinge

Worum geht es hier?
Krankheit oder Schädling? Braune Blätter, kleine Tiere, was tun?
Neben den verbreiteten Schädlingen wie Blattläuse, Spinnmilben, Wollläuse, Schmierläuse, Schildläuse, Thripse, Weiße Fliege und Trauermücken gibt es auch häufige Pilzerkrankungen wie echten und falschen Mehltau, Rost und Schimmel, die zu Flecken und Schäden an der Pflanze führen. Neben den chemischen Mitteln wie Insektizide und Fungizide gibt es auch oft gute Hausmittel zu Bekämpfung der Krankheiten oder Schädlinge. Ein optimaler Standort bezüglich Licht und Boden, die richtige Erde oder ein neues Substrat sowie regelmäßiges Düngen können eine Pflanze stärken und unanfälliger gegen Schädlingsbefall und Krankheiten machen.

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