Was stimmt mit meiner Aloe nicht?

 
Azubi
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Was stimmt mit meiner Aloe nicht?

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Gepostet: 13.11.2018 - 15:30 Uhr  ·  #1
Hallo Leute,
meine Aloe sieht zunehmend schlechter aus und ich weiß nicht wirklich woran es liegt.
Ich habe vor ca. 4 Monaten zwei sehr große Aloe Vera Pflanzen aus dem Baumarkt mitgenommen. Eine der beiden hatte schon beim Kauf an der Blattspitze eine kleine, braune Stelle aber da dachte ich mir nichts bei. Nun ist es so, dass es der anderen Pflanze immernoch bestens geht (sie stehen beide nebeneinander auf der Fensterbank) und die zweite aber langsam den Geist aufgibt und ich nicht wirklich zuordnen kann wieso. Ich bewässere beide gleich häufig (1 Mal in 3-4 Wochen).
Die braune Verfärbung wandert aber immer weiter nach unten und ist jetzt auch auf andere Blätter übergegangen. Und die Blätter werden gleichzeitig weich. Was kann ich machen um sie noch zu retten, bevor sie ganz eingeht?
Liebe Grüße,
Nacho
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Hauptgärtner*in
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Re: Was stimmt mit meiner Aloe nicht?

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Gepostet: 13.11.2018 - 20:20 Uhr  ·  #2
Für einen Sonnenbrand ist es wohl schon zu spät

Ich würde mir die Wurzeln anschauen und hier ein Foto einstellen. Vermutlich wurde sie im Baumarkt zuviel gegossen...

Sollten die Wurzeln beschädigt sein, hilft wohl anderes Substrat. Kannst dir auch die anderen Threads in diesem Unterforum bezüglich Aloe Vera durchlesen.
Pflanzenprofessor*in
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Re: Was stimmt mit meiner Aloe nicht?

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Gepostet: 14.11.2018 - 18:53 Uhr  ·  #3
Moin,

wenn das Deine "geschädigte" Aloe sein soll, dann kann ich absolut nichts erkennen, was ungewöhnlich wäre. Die sieht vollkommen normal aus.
Das Aloe bei trockener Haltung ein wenig mehr Farbe bekommen und die Blätter weicher werden ist normal. In der Natur sind einige Arten kräftig rot gefärbt und auch Aloe vera kann in den Ländern, in denen sie im Freien stehen kann, eine rötliche bzw. braune Tönung bekommen. Falls einige der älteren Blätter trockene Spitzen bekommen sollten ist das auch vollkommen normal. Pflanzen sind niemals auf Dauer makellos.

Insgesamt solltest Du beide aber im Frühjahr aus dem Torf-Klumpatsch rausnehmen und in eine steinig-durchlässige Erde fast ohne Humus, gut eignen sich Bims-Lava-Gemische, umtopfen. Ein Tontopf gibt dann auch noch genug Gegengewicht und trocknet besser ab. Im Gartencenter keine Kakteen-Erde aufschwatzen lassen. Die handelsüblichen Mischungen sind ziemlicher Murks.

Aloe vera kommt ursprünglich aus den Halbwüsten der arabischen Halbinsel. Bis die vertrocknet, kann es "Jahre" dauern. Jetzt im Winter ist sowieso nicht so viel Wasser vonnöten. Dafür aber der sonnigste Standort den Du ihnen bieten kannst! Wenn sie sich dann rötlich tönt ist das KEIN Sonnenbrand.
Im Sommerhalbjahr wird dann, bei oben genannter Erde, kräftiger gegossen. Sie kann, nach Sonnengewöhnung, im Sommer sogar draussen stehen und bekommt dort eine schöne, intensive Färbung sowie bleibt kompakter als bei Dauerkultur unter Glas bzw. im Fenster.

Das die eine der Pflanzen immer etwas hinterherhinkt kann daran liegen, dass diese Torfsubstrate, wenn sie durchgetrocknet sind, kaum wieder vernünftig zu befeuchten sind. Bei der einen ist der Ballen noch immer etwas Restfeucht wenn Du giesst, bei der anderen ist der Wurzelbereich seit Längerem schon vollständig durchgetrocknet und das Torfzeug nimmt beim Wässern kein oder nur sehr wenig Wasser auf. Es läuft alles vorbei oder durch. Das sie dadurch ihren Vorrat nicht auffrischen kann, ist eine logische Schlussfolgerung. Sorgen musst Du dir aber nicht machen....... arabische Halbwüste....... alles klar .
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Neben den verbreiteten Schädlingen wie Blattläuse, Spinnmilben, Wollläuse, Schmierläuse, Schildläuse, Thripse, Weiße Fliege und Trauermücken gibt es auch häufige Pilzerkrankungen wie echten und falschen Mehltau, Rost und Schimmel, die zu Flecken und Schäden an der Pflanze führen. Neben den chemischen Mitteln wie Insektizide und Fungizide gibt es auch oft gute Hausmittel zu Bekämpfung der Krankheiten oder Schädlinge. Ein optimaler Standort bezüglich Licht und Boden, die richtige Erde oder ein neues Substrat sowie regelmäßiges Düngen können eine Pflanze stärken und unanfälliger gegen Schädlingsbefall und Krankheiten machen.

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