Moin,

was bedeutet "klein"?

Die Walnuss würde ich, wenn es nötig ist, bis spätestens 4. Juniwoche geschnitten haben. Danach wird es schwierig mit der Holzausreife des Neutriebs für den Winter. Je früher man schneidet, um so länger werden die Neutriebe, was einem "Kleinhalten" entgegensteht. Das "Bluten" ist bei Walnüssen zwar sehr kräftig bei frühem Schnitt, schadet den Bäumen im Allgemeinen aber nicht besonders. Dazu gibts hier auch einen Thread "Warum Bäume nicht verbluten".
Den Neutrieb würde ich im Laufe des Juni so einkürzen, dass fünf Blätter stehen bleiben. Wichtig ist, dass man auch auf die blühenden Kurztriebe achtet. Die Walnuss blüht am vorjährigen Holz, man darf also nicht zu stark schneiden.

Von den „normalen“ Walnüssen dürfte wohl die ‚Weinsberger Walnuss‘ die Sorte mit dem geringsten Platzbedarf sein (Kronendurchmesser ca. 8 Meter). Es gibt aber auch Zwergsorten. Die kleinste mir bekannte ist ‚Europa‘. Die soll nur 3,5 Meter hoch werden. Habe allerdings noch kein ausgepflanztes Exemplar gesehen, kann mich also nur auf Züchterangaben beziehen.

Danke für die positive Bewertung!
Ich wollte nur noch mal darauf hinweisen, dass nicht nur die Sorte des Edelreiß ausschlaggebend für die Endgröße ist, sondern auch die Unterlage. Horstmann verwendt offenbar eine wüchsigere Unterlage als z.B. Lubera, denn dort ist eine Wuchshöhe von 6 Metern angegeben!

Bei Lubera