Moin,
man wird ja nicht dümmer .
Auf Deine Anregung hin hab ich selber nochmal nachgeforscht und
Versuchsergebnisse aus der Baumschul-Versuchsanstalt Bad Zwischenahn gefunden. Hier wurde entdeckt, dass diese Nekrosen durch einen Natriumüberschuss hervorgerufen werden. Es hat also mit einem Spuren-Nährstoff zu tun, auf den die Lorbeerkirsche offensichtlich empfindlich reagiert.
In meiner Baumschul-Zeit hab ich offensichtlich die damit sehr oft parallel auftretende Schrotschusskrankheit in Verbindung gebracht. Somit scheint es also, dass "meine" damaligen Pflanzen beides hatten und sich das Schadbild sozusagen überschnitten hat. Wahrscheinlich ist die Krankheit auch verstärkt in die schon vorgeschädigten Bereiche eingedrungen und hat eine Kombination der Schäden hervorgerufen.
In
anderen Berichten wird aber auch darauf hingewiesen, dass die Abgrenzung der Blattrandschäden bei Lorbeerkirschen ohne genaue Untersuchungen schwierig ist. Es gibt wohl mehrere Ursachen. Das könnte sich mit meinen Beobachtungen decken.
Wie gesagt, man lernt immer wieder dazu. Danke.
Das führt mich noch zu der Frage, wie bei euch die Witterung im Frühjahr und aktuell war/ist?