Kann Eibe so ueberleben?

 
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Kann Eibe so ueberleben?

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Gepostet: 15.07.2018 - 10:12 Uhr  ·  #1
Wir mussten vier Eiben wegen einem Gartenhaus ausgraben und haben keinen neuen Ort,ausser als Kuebel.

Eine Bkannte hat sie so im Penthouse.

Kann eine Eibe so ueberleben

Habt ihr Tipps?

Danke
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Re: Kann Eibe so ueberleben?

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Gepostet: 15.07.2018 - 16:33 Uhr  ·  #2
Zitat geschrieben von pummel
Was meint ihr?

Ich denke schon, ist etwas schwer mit der richtigen Wasserversorgung.
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Re: Kann Eibe so ueberleben?

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Gepostet: 15.07.2018 - 17:42 Uhr  ·  #3
Moin,

die Frage ist, wann (Monat) habt ihr sie ausgegraben und wie lange standen die Pflanzen vorher an dem Ort, an dem sie ausgegraben wurde?
Hauptgärtner*in
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Re: Kann Eibe so ueberleben?

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Gepostet: 16.07.2018 - 08:36 Uhr  ·  #4
Ausgegraben am Freitag und standen ca.1.5 jahre am Zaun,daher rueckseitig schon etwas mitgenommen
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Re: Kann Eibe so ueberleben?

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Gepostet: 16.07.2018 - 11:28 Uhr  ·  #5
Moin,

OK, nach 1,5 Jahren auszugraben wäre nicht das Problem. Der Juli ist jedoch ein sehr schlechter Zeitpunkt für so eine Aktion. Da wirst Du dich bestenfalls auf einen massiven Nadelverlust einstellen müssen. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass ich den Pflanzen keine große Überlebenschance einräume. Vielleicht habt ihr Glück, aber die ersten zwei bis vier Jahre wird sie nicht gut aussehen.

Das Problem ist, ihr habt die Wurzeln in vollstem Wachstum stark gestört. Dadurch ist die Wasserversorgung der Pflanze erstmal sehr schlecht. Da hilf auch giessen nicht viel, denn es wurden sehr viele für die Wasseraufnahme wichtigen Wurzelspitzen entfernt. Ausserdem können die gekappten, also verletzten, Wurzeln bei zu viel Wasser Eintrittspforten für Pilzkrankheiten sein.

Bei den im Sommer üblichen höheren Temperaturen verdunstet die Pflanze über ihre Blätter weiterhin viel Wasser, das sie aus den Wurzeln nun jedoch kaum mehr nachbekommen kann. Als Reaktion greift sie die Wasservorräte in den noch lebenden Blättern an. In der Folge vergilben diese und fallen ab. Auch Neutriebe trocknen ein. Es sterben also Pflanzenteile von oben und unten ab. Dieser Prozess kann ein paar Monate aber auch nur ein paar Wochen dauern und schlussendlich ist die Pflanze innerlich vertrocknet und stirbt.

Der beste Standort wäre jetzt ein kühl-schattiger Standort im Garten wo man die Pflanze täglich morgens übersprüht und den Boden mild feucht hält. Austrocknen dürfen die überlebenden Wurzeln natürlich auch nicht. Gehölze sind in einem gewissen Mass in der Lage Wasser über Holz (Lentizellen) und die Blätter aufzunehmen. Dadurch überlebt sie dann eventuell, aber auch bei dieser Maßnahme wird sie für die ersten Jahre ziemlich kahl dastehen, denn die Blätter schmeisst sie trotzdem ab.
Im Kübel, in der Sonne stehend, wird die Pflanze, meiner Meinung nach, keine großen Überlebenschancen haben.

Bester Termin für solche Aktionen ist erst ab Mitte/Ende September, wenn die Tage kühler werden und die Pflanze ihren Triebabschluss hatte, also am diesjährigen Zuwachs die Endknospen für den nächstjährigen Austrieb angelegt sind. Diese Knospen sind im Prinzip der Anzeiger für einen Verpflanztermin und ihre Entwicklung kann von Jahr zu Jahr beendet sein.

Sorry für diese schlechte Nachricht...... ich drücke euch trotzdem die Daumen.
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