Die Trauermücke - ein kleiner Überblick

 
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Re: Die Trauermücke - ein kleiner Überblick

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Gepostet: 08.01.2018 - 12:42 Uhr  ·  #241
Hi,
die Larven sterben dadurch nicht. Auf Dauer hilft nur, die Pflanzen trockener zu halten, denn es kommen in der wärmeren Jahreshälfte immer wieder neue Tiere von draußen rein, das kann man gar nicht vermeiden.
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Re: Die Trauermücke - ein kleiner Überblick

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Gepostet: 08.01.2018 - 15:13 Uhr  ·  #242
Servus Gartenmann,

das hatte ich in deinem Thread schon geschrieben, dass der Sand allein noch nicht hilft, sondern die Pflanzen müssen trockener stehen. Ruhig mal so lang trocken werden lassen, bis die Pflanze anfängt, die Blätter hängen zu lassen, dann ist die ganze Feuchte aus dem Substrat raus. Und dann eben sparsamer gießen, und ruhig auch mal mit dem Finger aufs Substrat, ob es noch feucht ist oder nicht.

Alles Gute

Max
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Re: Die Trauermücke - ein kleiner Überblick

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Gepostet: 09.01.2018 - 03:45 Uhr  ·  #243
Wobei man im Baumarkt bei der Planzenabteilung zu mir meinte, dass da trotzdem immer Larven überleben und man das man die so nur schwer los wird
Das Zeug, was ich jetzt dafür genommen habe scheint aber ganz gut zu helfen
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Re: Die Trauermücke - ein kleiner Überblick

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Gepostet: 09.01.2018 - 15:20 Uhr  ·  #244
Danke @MaxM, mein Thread wurde anscheinend hier rein verschoben und deshalb habe ich da keine Antwort gesehen.

Meine Pflanzen gieße ich seitdem schon sehr wenig und die Oberfläche ist "immer" staubtrocken.
Das war dieses Jahr das erste mal, dass ich Tiere bekommen habe und ich bin mir auch relativ sicher, dass die aus einer gekauften ERde kamen. Naja.
Das heißt theoretisch muss man wirklich zu Nematoden o.ä. greifen, damit man die Tiere wirklich loswird. Danke an alle.
Azubi
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Re: Die Trauermücke - ein kleiner Überblick

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Gepostet: 04.05.2018 - 13:24 Uhr  ·  #245
Hallo, ich möchte hierzu meine letzten Erfahrungen preisgeben. Auch ich hatte mit massenhaft Trauermücken Probleme. Die Gelbtafeln sind übersät, doch die Plagegeister wurden nicht weniger. Nun kam mir ein bereits vorrätiges Insektenspray gegen fliegende Insekten wieder in die Hände und ich sprühte ca. 2 bis 3x pro Woche aus größerem Abstand einen Stoß in Richtung der Blumentöpfe. Das Mittel "RAI*" von Thom*on ist für die Anwendung bei Zimmerpflanzen zugelassen und riecht nicht schlecht, trotzdem verwende ich es aber nur wenn ich den Raum für längere Zeit verlasse.
Die Fensterbank ist hernach von toten Mücken übersät und es kommen nur ganz wenige nach. An den Pflanzen konnte ich keinerlei Nachteile feststellen. Nach kurzer Zeit waren meine Pflanzen frei von Mücken und Larven.
Gruß Siegfried
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Re: Die Trauermücke - ein kleiner Überblick

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Gepostet: 05.05.2018 - 15:40 Uhr  ·  #246
Sei vorsichtig mit Werbung, die wird hier schnell gelöscht! Die wird seitens der Mods hier nicht gerne gesehen.
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Re: Die Trauermücke - ein kleiner Überblick

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Gepostet: 06.05.2018 - 08:36 Uhr  ·  #247
Max, dieser Beitrag ist wahrscheinlich keine Werbung, sondern ein hilfreicher Tipp, bei dem etwas unglücklich ein Produkt genannt wird. Solche Beiträge löschen wir niemals, wenn überhaupt ändern wir den Namen des Produktes ein wenig ab.
Tatsächlich könnte es Werbung sein. Aber dies ist kein Beitrag, der nichts mit dem Forum oder der Frage zu tun hat und/oder der nur für den Transport der Werbung geschrieben wurde und damit eindeutig zu identifizieren ist. Es ist keine Link zu Produkt oder Hersteller oder Vertrieb enthalten. Es wird vernünftig auf die Problematik eingegangen und eine sinnvolle Antwort gegeben. Das können wir nicht einfach löschen.
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Re: Die Trauermücke - ein kleiner Überblick

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Gepostet: 31.05.2018 - 10:41 Uhr  ·  #248
Hallo zusammen,

das ist mein erster Beitrag in diesem Forum.
Kann mir bitte jemand den traurigen Verdacht bestätigen, dass es sich auf den nachfolgenden Bildern um Trauermückenlarven handelt?







Eigentlich habe ich nichts gegen Leben im Boden. Prinzipiell mag ich es auch nicht, wenn man mich bekämpft. Der Spass hört aber bei mir auf, wenn meine Pflanzen angegriffen werden oder die Larven sich zu Mücken entpuppen und hier durch die Wohnung düsen. Sobald mir ein Experte hier also sagen kann, dass es sich auf den Bildern um Trauermückenlarven handelt und ich etwas unternehmen muss, um meinen Spass nicht zu verlieren, wäre ich sehr dankbar!
Kann man die Fotos eigentlich gut erkennen?
Braucht Ihr mehr Fotos?

Die Erde ist ja momentan relativ feucht, der Platz ist warm...was ja eigentlich dafür spricht.
Der Topf hat einen Durchmesser von ca. 30 cm und ist innerhalb einer Schicht von ca. 0,5 cm durchsetzt mit zahlreichen dieser Würmer- / Raupen- / Larven-ähnlichen Tierchen. Sie sind ca. 0,5 cm lang und haben vorne an der schmal zulaufenden Spitze einen winzigen schwarzen Punkt. Von der Farbe her sind sie weißlich opak. Das Ende der Tiere (sie scheinen eine Kriechrichtung zu haben) ist relativ stumpf abgeschnitten. Ich hoffe diese äußere Beschreibung ist der eindeutigen Identifizierung dienlich?

Freundliche Grüße
Niels
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Re: Die Trauermücke - ein kleiner Überblick

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Gepostet: 26.06.2018 - 21:00 Uhr  ·  #249
Hatte meine Trauermücken, nach sehr starkem Befall, fast ein Jahr lang im Griff und habe nur vereinzelt alle paar Monate mal eine gesichtet.
- Hatte jeden Blumentopf mit 1 bis 2cm dicker Sandschicht bedeckt (Aquariensand / kalkfrei). Und auch konsequent darauf geachtet, dass sich beim Gießen darin keine Kuhle bildet.
- Mit Neemöl / Niemöl + emulgator gegossen (ebay)
- Immer wieder mit neudorf stechmückenfrei gegossen (BTI)
- Natürlich auch Gelbtafeln verwendet
- Erde trocken halten

In meiner neuen Wohnung habe ich gedacht, ich wäre die Biester losgeworden und hätte mit dem neuen Mittel eine effektivere Waffe gegen die Biester gefunden "xentari Raupenfrei" (ebenfalls BTI). Scheint auch besser zu sein als "neudorf stechmückenfrei". Jedoch habe ich den Fehler gemacht und überall die Sandschicht entfernt (gefiel mir optisch besser) und dachte die kämen nicht wieder . Ich habe wohl auch viel zu wenig von dem "Raupenfrei" Pulver genommen. Nicht nach Anleitung sondern nur einen Bruchteil davon. Habe die ersten Anzeichen ignoriert und es kam wie es kommen musste und die Plage war zurück.

Ob sie sich in den Blumentöpfen so rasant vermehrt haben oder es an der neuen Blumenerde lag, die ich wohl mit der Schaufel beim Umpflanzen mit den Eiern/Larven kontaminiert habe, ohne es zu merken, kann ich nicht sagen. Vielleicht war die Blumenerde bereits befallen. Habe später sehr viele Pflanzen umgepflanzt (zum Teil in die bereits befallenen Erde, ohne es zu merken). Etwa einen Monat später flogen auch um den Beutel mit der Blumenerde viele Trauermücken herum. Der erste größere Versuch vor paar Monaten, um sie loszuwerden, hat nicht viel gebracht (dieses mal Nematoden).

Zur Zeit fliegen mir am Tag 10 Stück Richtung Gesicht/Kaffee. Auch der elektrische Insektenvernichter grillt jeden Tag über ein dutzend. Wenn man die Trauermücken bekämpft, so sollte man auch den Beutel mit der Blumenerde (im Keller?) nicht vergessen . Ist der Beutel mit der Blumenerde bereits befallen, hilft wohl nur noch entsorgen oder im Ofen backen (ohne den Beutel selbst - Nur den Inhalt ). Habe vor einer Woche eine größere Menge des Raupenfrei Pulvers versucht. Mal schauen, wie es sich entwickelt. Neemöl habe ich auch noch nicht wieder probiert. Wenn alles nicht hilft, muss wohl wieder Sand drauf.
Meine bisherige Erfahrung ist: Man muss möglichst viele Methoden kombinieren.

Bei meinem Befall habe ich Angst, sie könnten eines Tages wandern. Sciara Militaris Heerwurm Trauermückenlarven:
https://www.youtube.com/watch?v=qmXqe91-cIE
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Re: Die Trauermücke - ein kleiner Überblick

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Gepostet: 30.06.2018 - 13:09 Uhr  ·  #250
Zitat geschrieben von werteargt43

In meiner neuen Wohnung habe ich gedacht, ich wäre die Biester losgeworden und hätte mit dem neuen Mittel eine effektivere Waffe gegen die Biester gefunden "xentari Raupenfrei" (ebenfalls BTI). Scheint auch besser zu sein als "neudorf stechmückenfrei".

Ich muss ein wenig zurückrudern: Bei "xentari Raupenfrei" handelt es sich wohl um einen anderen Bakterien-Typ ("aizawai" statt "israelensis"). Also BTA und kein BTI. Der hilft vielleicht überhaupt nicht gegen Trauermücken Larven....
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Re: Die Trauermücke - ein kleiner Überblick

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Gepostet: 12.07.2018 - 21:08 Uhr  ·  #251
Nachdem die Trauermücken nicht in kurzer Zeit verschwinden wollten hatte ich genug und habe mir
"Bayer Garten Zierpflanzen-und Rosen-Spray Lizetan AF" gekauft.
Die darin enthaltenen Wirkstoffe 0,05 g/l Pyrethrine und 8,25 g/l Rapsöl sind wohl zu gering dosiert, als das es den Trauermücken etwas anhaben könnte. Habe das Substrat mehrfach an verschiedenen Tagen damit besprüht. Die Trauermücken hat es kaum gestört. Die gleiche (viel zu geringe) Wirkstoffdosierung gibt es auch von anderen Herstellern z.B. "Pumpsprüher Spruzit" von Neudorff. Einzig das "Konzentrat Spruzit Neudorff" könnte vielleicht helfen, da es eine 100x höhere Dosierung hat.
Ein User schreibt hier er hatte mit dem ähnlichen "Zecken- & GrasmilbenKonzentrat" von Neudorff erfolg:
forum/trauermuecken-ein-vorlaeufiger-erfolg-t53858.html

[size=110]Chemiekeule:[/size]
Was sehr geholfen hat war:
[size=110]"Celaflor Schädlingsfrei Careo Combi-Granulat"[/size] (gibt es auch als Konzentrat und als Combi-Stäbchen).
Das Konzentrat hat eine niedrigere Wirkstoffdosierung und man braucht sehr viel davon pro Liter Gießwasser (ich meine es waren 60ml pro Liter und die Packung enthält 100ml bzw gibt es auch als 250ml Variante). Man muss das Granulat auf die Erde streuen und einarbeiten (unter die Erde mischen). Wirkstoff der Chemiekeule: Acetamiprid (Neonicotinoide). Nach 3-4 Tagen ist der Bestand deutlich zurückgegangen. In der Wohnung fliegen kaum noch Trauermücken herum, wo ich vorher über ein dutzend am Tag hatte. Ausgestorben sind die TM noch nicht. Die meisten Pflanzen stehen immer noch auf dem Balkon, sodass ich den Effekt noch nicht vollständig beurteilen kann. Wirkungsdauer laut Hersteller bis zu 3 Monate.
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Re: Die Trauermücke - ein kleiner Überblick

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Gepostet: 10.08.2018 - 17:11 Uhr  ·  #252
Nachtrag: Das Granulat hat gut gewirkt. Habe seit Wochen keine Trauermücken mehr gesehen. Es ist herrlich

Was mir noch aufgefallen ist: Beim Konzentrat steht in der Beschreibung nichts über eine Langzeitwirkung. Gibt es die nur bei Granulat bzw. den Stäbchen?
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Re: Die Trauermücke - ein kleiner Überblick

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Gepostet: 04.05.2019 - 09:47 Uhr  ·  #253
Hallo! Ich habe auch Probleme mit den kleinen Mücken! Unfassbar wie hartnäckig die sind! Letztenl konnte ich beobachten wir ein Schwall Larven durch meine Durstkugeln hochgesaugt wurden, die überleben erschreckend lange dadrin (da hab ich schon wieder Mitleid). Jedenfalls freuen sich Sonnentau und Fettblatt (Carnivoren) Ich habe das Gefühl, dass die Mücken um diese Pflanzen herum wesentlich weniger geworden sind. Jetzt darf jede Pflanze mal in der Nähe stehen Ansonsten hab ich auch die bescheuerten und wiederwärtigen Geldsticker. Was soll man machen. Streichholzkopf rein hat bei mir nichts genutzt.
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Re: Die Trauermücke - ein kleiner Überblick

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Gepostet: 04.05.2019 - 21:59 Uhr  ·  #254
Bei mir hat bisher immer Neudomück geholfen. Das nimmt man gegen Stechmückenlarven im Wasserfass.
Ein Tropfen pro Gießkanne ist mehr als genug.
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Re: Die Trauermücke - ein kleiner Überblick

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Gepostet: 21.05.2019 - 15:43 Uhr  ·  #255
Servus zusammen,

ich hatte kürzlch auch wieder mal welche, aber jetzt gieße ich sparsamer und lasse das Subatrat etwas austrocken, dann sollten sie wieder weg sein, waren ohnehin nur wenige, da ich es frühzeitig bemerkte.

Alles Gute


Max
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Worum geht es hier?
Krankheit oder Schädling? Braune Blätter, kleine Tiere, was tun?
Neben den verbreiteten Schädlingen wie Blattläuse, Spinnmilben, Wollläuse, Schmierläuse, Schildläuse, Thripse, Weiße Fliege und Trauermücken gibt es auch häufige Pilzerkrankungen wie echten und falschen Mehltau, Rost und Schimmel, die zu Flecken und Schäden an der Pflanze führen. Neben den chemischen Mitteln wie Insektizide und Fungizide gibt es auch oft gute Hausmittel zu Bekämpfung der Krankheiten oder Schädlinge. Ein optimaler Standort bezüglich Licht und Boden, die richtige Erde oder ein neues Substrat sowie regelmäßiges Düngen können eine Pflanze stärken und unanfälliger gegen Schädlingsbefall und Krankheiten machen.

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