Das ist aber seltsame "Muttererde"...

die sieht ganz schön lehmig oder sandig aus, so hell wie die ist.
"Belastet" würde ich das nicht nennen. Bei jeglicher Form von "Oberboden" (so nennt man das heutzutage, nicht mehr "Mutterboden") kannst du eigentlich davon ausgehen, dass irgendwelche Unkrautsamen etc drin sind, die sich dann natürlich freuen, wenn sie unter besten Bedingungen (Wässern und sonstiger Pflege) auskeimen können.
Ob man wirklich unkrautfreie Erde irgendwo bestellen kann, weiß ich gar nicht. Theoretisch ginge das wohl schon, die Erde müsste schlichtweg in einen Erddämpfer geschoben werden. Der macht die Erde heiß und tötet die Unkrautsamen ab (aber leider auch alle Mikroorganismen und sonstige Nützlinge, die sich da aufhalten

). Da so was aber deutlichen Mehraufwand bedeutet hätte, hättet ihr dann kräftig drauf zahlen dürfen. Selbstverständlich ist das nicht, und nicht jeder Betrieb hat auch so eine Maschine...
Ich würde das positiv sehen. Sei doch froh, dass es nur Melden (Zweitname des Gänsefußes) sind und keine Disteln

oder anderes "Un"Kraut, was du noch schwerer loswirst. Je nach Bodenbeschaffenheit kannst du sie recht gut ausreißen. Am besten fängst du mit den kleinen Pflänzchen an, bevor sie größer werden:
Der Weiße Gänsefuß ist eine einjährige krautige Pflanze, die Wuchshöhen zwischen 10 und 150 (selten bis 300) cm erreicht und bis zu 1 Meter tief wurzelt.
zitiert von
https://de.wikipedia.org/wiki/Wei%C3%9Fer_G%C3%A4nsefu%C3%9FMit dem Jäten musst du allerdings hinterher sein. Wie bei allen einjährigen Pflanzen ist die Vermehrungsrate ziemlich hoch, heißt, jede Pflanze kann eine Unmenge an Samen produzieren.
Und wegen dem Essen: Vllt gibt's in der Umgebung ein paar Kaninchenhalter, die dir die Pflanzen als Kaninchenfutter abnehmen würden?
lg
Henrike