Juglans - Walnüsse
Familie: Juglandaceae (Walnussgewächse)
Gattung: Juglans (Walnüsse)
In Steckbriefen beschrieben:
Juglans regia (Echte Walnuss)
Juglans nigra (Schwarznuss)
Herkunft:
Die ursprüngliche Heimat der Walnußgehölze ist mit der größten Artenvielfalt Nordamerika, ebenso Eurasien. Man findet sie jedoch auch auf der Südhalbkugel bis Nordargentinien, auf Java, Sumatra und Neuguinea. Weitreichende, manigfaltige Bestände sind in Ostasien an der Pazifikküste.
In Mitteleuropa ist meist die echte Walnuß (Juglans regia), weniger die Schwarznuss (Juglans nigra) zu finden.
Verbreitung:
Weltweit findet man die Walnussgewächse kultiviert, sie werden wegen ihrer Früchte und ihrer guten Holzqualität angebaut.
Habitus:
Es sind vorwiegend Bäume, seltener Sträucher. Man zählt ca. 60 Arten. Walnüsse sind sommer- ab und zu auch (in tropischen Zonen) immergrüne Laubbäume, die in der Regel zwischen 15 - 25 m hoch werden können.
Blätter:
Meist sind die Blätter wechselständig, ab und an auch gegenständig.
Sie sind ohne Nebenblätter gefiedert, können bis zu 30 Fiederblättchen tragen. Knospen, Blätter, Blüten und Früchte sind mit Harzdrüsen die Drüsenschuppen haben, ausgestattet. Sie tragen auch drüsige oder gebündelte Haare.
Blüten:
Die Walnussgewächse sind größtenteils getrenntgeschlechtlich (monözisch), einige wenige Arten auch diözisch. Männliche und weibliche Blüten befinden sich meist am selben Baum. Die Blüten sind zwischen hängenden Kätzchen zu finden. Selten stehen sie aufrecht. An bereits älteren Trieben befinden sich die Weiblichen, die Männlichen an diesjährigen.
Frucht/Fruchtbildung:
Die Familie der Walnußgewächse besitzt 2 Arten von Früchten, eine Nussfrucht und eine dünnwandige Nuss mit Flügeln, die einer Steinfrucht ähnelt.
Zweige/Knospen:
Ihre nackten Knospen sind manchmal mit Schuppen besetzt. Zweige enthalten innen ein festes Mark.
Verwendung:
Die Nussfrüchte dieser Baumarten haben teilweise große wirtschaftliche Bedeutung.
Das Nussbaumholz gilt als edel und ist wertvoll, es werden hauptsächlich Möbel aus ihm gefertigt.
Massiv verwendet gibt es sehr gute Gewehrschäfte, gutes Parkett und ist für Drechselarbeiten hervorragend geeignet.
Holz:
Es besitzt einen hellgrauen Splint, das Kernholz ist braun bis schwarzbraun, von verschieden großen, dunklen Adern durchzogen. Die Färbung variiert je nach Standort und Baumart. Auch das Alter des Baums spielt dabei eine Rolle. Europäisches Nussholz ist z.B. schwerer und härter als Amerikanisches.
Allgemeine Anzuchtsanleitung:
Baumsamen, zumindest solcher von Arten der gemäßigten Breiten, tragen keimhemmende Stoffe in sich, die es abzubauen gilt. Dieses Abbauen wird stratifizieren genannt. Der Samen kommt dabei für eine bestimmte Zeit (von Baumart zu Baumart verschieden) bei einer Temperatur von 2-4 Grad in den Kühlschrank. Hinterher sollte man den Samen bei Zimmertemperatur im Wasserbad für 24 Stunden vorquellen lassen. Der Same bedarf zur Keimung eines bestimmten Wassergehalts.
Dann wird der Same in Kokosfaser oder in Anzuchtserde ausgesät und je nach Baumart mehr oder weniger mit Erde bedeckt. Hier kann eine Faustregel angewendet werden. Ein 5 mm großer Same kommt 5 mm unter die Erde. Es gibt auch hier Ausnahmen, wenn auch nicht viele.
Das Erdreich des Anzuchtgefäßes muss nach der Aussaat immer feucht gehalten werden, nass sollte es aber nicht sein, sonst tritt Schimmel auf.
Für die echte Walnuss:
Beim 3monatigem stratifizieren keimen die Nüsse, daher ist eine Herbstaussaat im Freien vorzuziehen. Nicht mit der Spitze nach unten aussäen. Die echte Walnuss kann im ersten Jahr bis 50 Zentimeter hoch wachsen.
Für Walnüsse:
Fruchtschale entfernen! Das ist bei der Schwarznuss gar nicht einfach. Im Freiland bereits im Herbst aussäen, etwa 5 cm tief. Boden vor mehrfachem Gefrieren schützen (gut dafür ist Sägemehl). Den Samen vor der Aussaat 3 Monate bei 0 - 4 Grad stratifizieren. Dann 24 Stunden im Wasser quellen lassen. Die Keimung kann lange dauern.
Quellen: Stichpunkte aus Wikipedia - http://de.wikipedia.org/wiki/Juglans
Familie: Juglandaceae (Walnussgewächse)
Gattung: Juglans (Walnüsse)
In Steckbriefen beschrieben:
Juglans regia (Echte Walnuss)
Juglans nigra (Schwarznuss)
Herkunft:
Die ursprüngliche Heimat der Walnußgehölze ist mit der größten Artenvielfalt Nordamerika, ebenso Eurasien. Man findet sie jedoch auch auf der Südhalbkugel bis Nordargentinien, auf Java, Sumatra und Neuguinea. Weitreichende, manigfaltige Bestände sind in Ostasien an der Pazifikküste.
In Mitteleuropa ist meist die echte Walnuß (Juglans regia), weniger die Schwarznuss (Juglans nigra) zu finden.
Verbreitung:
Weltweit findet man die Walnussgewächse kultiviert, sie werden wegen ihrer Früchte und ihrer guten Holzqualität angebaut.
Habitus:
Es sind vorwiegend Bäume, seltener Sträucher. Man zählt ca. 60 Arten. Walnüsse sind sommer- ab und zu auch (in tropischen Zonen) immergrüne Laubbäume, die in der Regel zwischen 15 - 25 m hoch werden können.
Blätter:
Meist sind die Blätter wechselständig, ab und an auch gegenständig.
Sie sind ohne Nebenblätter gefiedert, können bis zu 30 Fiederblättchen tragen. Knospen, Blätter, Blüten und Früchte sind mit Harzdrüsen die Drüsenschuppen haben, ausgestattet. Sie tragen auch drüsige oder gebündelte Haare.
Blüten:
Die Walnussgewächse sind größtenteils getrenntgeschlechtlich (monözisch), einige wenige Arten auch diözisch. Männliche und weibliche Blüten befinden sich meist am selben Baum. Die Blüten sind zwischen hängenden Kätzchen zu finden. Selten stehen sie aufrecht. An bereits älteren Trieben befinden sich die Weiblichen, die Männlichen an diesjährigen.
Frucht/Fruchtbildung:
Die Familie der Walnußgewächse besitzt 2 Arten von Früchten, eine Nussfrucht und eine dünnwandige Nuss mit Flügeln, die einer Steinfrucht ähnelt.
Zweige/Knospen:
Ihre nackten Knospen sind manchmal mit Schuppen besetzt. Zweige enthalten innen ein festes Mark.
Verwendung:
Die Nussfrüchte dieser Baumarten haben teilweise große wirtschaftliche Bedeutung.
Das Nussbaumholz gilt als edel und ist wertvoll, es werden hauptsächlich Möbel aus ihm gefertigt.
Massiv verwendet gibt es sehr gute Gewehrschäfte, gutes Parkett und ist für Drechselarbeiten hervorragend geeignet.
Holz:
Es besitzt einen hellgrauen Splint, das Kernholz ist braun bis schwarzbraun, von verschieden großen, dunklen Adern durchzogen. Die Färbung variiert je nach Standort und Baumart. Auch das Alter des Baums spielt dabei eine Rolle. Europäisches Nussholz ist z.B. schwerer und härter als Amerikanisches.
Allgemeine Anzuchtsanleitung:
Baumsamen, zumindest solcher von Arten der gemäßigten Breiten, tragen keimhemmende Stoffe in sich, die es abzubauen gilt. Dieses Abbauen wird stratifizieren genannt. Der Samen kommt dabei für eine bestimmte Zeit (von Baumart zu Baumart verschieden) bei einer Temperatur von 2-4 Grad in den Kühlschrank. Hinterher sollte man den Samen bei Zimmertemperatur im Wasserbad für 24 Stunden vorquellen lassen. Der Same bedarf zur Keimung eines bestimmten Wassergehalts.
Dann wird der Same in Kokosfaser oder in Anzuchtserde ausgesät und je nach Baumart mehr oder weniger mit Erde bedeckt. Hier kann eine Faustregel angewendet werden. Ein 5 mm großer Same kommt 5 mm unter die Erde. Es gibt auch hier Ausnahmen, wenn auch nicht viele.
Das Erdreich des Anzuchtgefäßes muss nach der Aussaat immer feucht gehalten werden, nass sollte es aber nicht sein, sonst tritt Schimmel auf.
Für die echte Walnuss:
Beim 3monatigem stratifizieren keimen die Nüsse, daher ist eine Herbstaussaat im Freien vorzuziehen. Nicht mit der Spitze nach unten aussäen. Die echte Walnuss kann im ersten Jahr bis 50 Zentimeter hoch wachsen.
Für Walnüsse:
Fruchtschale entfernen! Das ist bei der Schwarznuss gar nicht einfach. Im Freiland bereits im Herbst aussäen, etwa 5 cm tief. Boden vor mehrfachem Gefrieren schützen (gut dafür ist Sägemehl). Den Samen vor der Aussaat 3 Monate bei 0 - 4 Grad stratifizieren. Dann 24 Stunden im Wasser quellen lassen. Die Keimung kann lange dauern.
Quellen: Stichpunkte aus Wikipedia - http://de.wikipedia.org/wiki/Juglans